Karl Marx (und sein Freund und finanzieller Unterstützer Friedrich Engels) waren Kommunisten. Sie haben sich ihre eigenen Gedanken über die Sozialen Probleme während der Industriellen Revolution gemacht. Ihrer Meinung nach wurden die Arbeiter ausgebeutet. Um das soziale Elend abzuschaffen, so meinten sie, müsse man die Kapitalisten entmachten. Marx und Engels stellten sich die Ausbeutung der Arbeiter so vor, dass die Arbeiter ihre Arbeitskraft an die Kapitalisten verkaufen. Sie machen also aus den Rohstoffen Fertigwaren, die jetzt mehr wert sind. Folglich ist ein Mehrwert entstanden. Ihrer Meinung nach wird der geschaffene Mehrwert nicht gerecht verteilt und der Lohn betrage nur einen geringen Teil des Mehrwerts. Den größten Teil würden die Kapitalisten selbst behalten, das bezeichnen Karl Marx und Friedrich Engels als Ausbeutung der Arbeiter.
Es kommt zur Krise, weil der Waren Überschuss nicht Abgesetzt werden kann und die Arbeiter verarmen immer stärker. Um diese Ausbeutung und Verelendung zu beenden, muss eine kommunistische Gesellschaft entstehen, d.h. die Arbeiter (Marx bezeichnete sie auch als Proletarier) müssen durch Revolution die Kapitalisten entmachten und die Macht im Staat übernehmen und den Mehrwert gerecht verteilen, so wird nach und nach der Staat aufgelöst und überflüssig.
Das alles ist natürlich unmöglich, wie die Geschichte gezeigt hat, weil das eine Wunschvorstellung (Utopia) ist und das Modell immer wieder gescheitert ist (Russland, Vietnam, DDR usw.). Kuba ist übrigens der letzte kommunistische Staat der Welt.
2006-12-13 05:36:48
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answer #1
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answered by cuchara 5
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Die Schriften von Marx umfassen etwa 20000 Büchseiten!!!
Es ist etwas schwierig, dass in Clever in zwei Sätzen aufzubereiten!
Kalles zentrale These war, dass die Kämpfe nicht zwischen Staaten ausgetragen würden, sondern in den Staaten zwischen den Inhabern von Kapital und den Anbietern von Arbeitskraft! Er ging davon aus, dass durch die Akkumulation des Kapitals Monopole und rechtlose Massen entstehen würden, die in einer Revolution gipfeln müssten, bei der die gesellschaftlichen Verhältnisse durch eine Machtübernahme der Arbeiterklasse und der Vergesellschaftung der Produktionsmittel geändert werden. Daraus erwächst der Sozialismus als Übergangsform...
2006-12-13 13:48:18
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answer #2
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answered by Michael K. 7
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Das ist so umfangreich, daß es den Rahmen von YC sprengen würde. In Kurzform vielleicht drei Gedanken:
1. Er hat mit seinem Freund Friedrich Engels eine philosophische Richtung im 19. Jahrhundert durch Analyse der vorhandenen philosophischen Schulen und auch durch Analyse der realen Ökonomie begründet, den dialektischen Materialismus. Dieser wird fortan als Marxismus bezeichnet.
2. Die proletarische Weltrevolution als Hauptzielstellung der Marx'schen Analyse sollte stattfinden getragen durch die Arbeiterklasse im Klassenkampf gegen die Bourgeoisie. Dabei sollte dann als Endgültiges der Kommunismus in 2-Phasen-Form errichtet werden (1. Phase Sozialismus und 2. Phase Kommunismus). Die Inhalte der beiden Phasen wurden durch subjektive Verhaltensmuster der Menschen ( Jedem nach seinen Fähigkeiten, ...seinen Bedürfnissen, ...seinen Leistungen) definiert.
Marx analysierte die kapitalistische Wirtschaftsordnung und fand durch die Mehrwertfunktion der Produktion das Phänomen der Ausbeutung der Arbeiterklasse durch die Bourgeoisie.
3. Im Kommunistischen Manifest wurde die Rolle des Proletariats und seiner Partei als Kampfprogramm gegen die alte Gesellschaftsordnung, dem Kapitalismus des 19. Jahrhundert's begründet.
2006-12-15 04:18:59
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answer #3
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answered by Anonymous
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Durch die Ausbeutung der Proletarier (besitzlose) durch die kapitalisten wird es zwangsläufig zur großen kommunistischen Weltrevolution kommen, die die Expropriation der Expropriateure (die enteignung der enteigner) zur folge haben wird.
Die geschichte ist eine geschichte von klassenkämpfen, bis zur weltrevolution wird es immer und überall klassenkämpfe geben und gegeben haben.
Die weltrevolution darf nicht voran getrieben werden, da sie von alleine stattfinden wird.-->es gab niemals echten, marxistischen kommunismus.
2006-12-14 11:59:27
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answer #4
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answered by bigmacchrizzle 1
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1. "Ich bin kein Marxist"
2. Zuviel - und im Laufe seines Lebens widersprechendes - um es hier aufzuschreiben
3. Zum Einlesen:
- Das Manifest der kommunistischen Partei
- Lohnarbeit und Kapital
- Lohn, Preis und Profit
- Das Kapital (keine Angst, das Buch wirkt wie ein Gebirge. Fang mal mit dem 24. Kapitel des 1. Bandes an - spannend geschriebene Geschichte, richtige Literatur!)
2006-12-13 13:47:10
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answer #5
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answered by PETER B 1
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Vor 150 Jahren den sozialismus erfunden .
2006-12-13 13:34:37
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answer #6
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answered by Anonymous
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