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zuerst Al Gore, jetzt DiCaprio - wollen die so ihre Landsleute endlich mal zur Besinnung bringen?

Wenn man in dem Land keine Klimaanlage, keinen Pool, keine Schrotflinte und einen Wagen unter 4 Liter Hubraum besitzt zählt man dort zur Unterschicht, behaupten zumindest böswillige Zungen *ggg*

2006-12-13 03:12:50 · 6 antworten · gefragt von Severus 3 in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

Sorry, natürlich US-Amerikaner, bei uns in Bayern heissen sie einfach Amis..

2006-12-13 03:32:41 · update #1

6 antworten

Ich stimme ThoR zu, faktisch interessieren sich dort noch sehr wenige Leute für den Klimaschutz. Ich habe Bekannte drüben, mit denen ich mich öfters mal auch über dieses Thema unterhalte, und einer von denen hat mir Folgendes gesagt:

In Kalifornien interessieren sich die Leute deswegen für den Klimaschutz, weil sie meinen, das könnte Erdbeben vermeiden.

Er muss es wissen, er wohnt da, und hat das live gehört.

Ansonsten, sagte er, wird mit der Energie so verschwenderisch umgegangen wie eh und je. Es gibt zwar die EPA (environmental protection agency, vergleichbar unserem Umweltbundesamt), aber die tun auch nichts, was den großen (Energie-)Konzernen weh tun könnte. Na, so wie unsere Bundesnetzagentur. Zahnlose Tiger, allesamt.

Es gab in den USA nie eine wirkliche "grüne" Bewegung, so wie bei uns in den 1980ern. Aber die Grünen haben sich von einer ökologisch orientierten Politik verabschiedet, weil sie halt auch mal an die Macht wollten. Na ja, das haben sie geschafft, für kurze Zeit. Und dieses ganze Land in der Weiterentwicklung alternativer Energien um zwanzig Jahre zurückgeworfen. Na, herzlichen Dank aber auch!

Trotzdem gilt Deutschland bei vielen Leuten in den USA, die an dieser Thematik interessiert sind, als Vorbild, weil wir deren Meinung nach am weitesten sind in der Entwicklung und Erforschung zur Nutzung erneuerbarer Energien. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen; aber ich denke, eine vernünftige Politik sollte diese Chance und dieses Image nicht ungenutzt lassen.

2006-12-13 03:44:28 · answer #1 · answered by Lucius T Fowler 7 · 1 0

Warum gilt es eigentlich als deutsche Lieblingsbeschäftigung, über die USA, Amis und ihren Präsidenten zu lästern?
Russland, China, Indien, Pakistan, unsere östlichen Nachbarn
und viele andere "bevölkerungsreiche" Staaten sündigen
mindestens genau so (ich meine: noch mehr), aber das interessiert anscheinend niemand.
Wer mal drei Nächte in einem Staat wie Nevada oder Florida versucht hat, ohne Klimaanlage zu schlafen, wird sich diese Kritik verkneifen.
Übrigens: ohne die bösen Amis gäbe es keine Bundeshauptstadt Berlin bei uns - nur zur Erinnerung. Aber da haben die sicher nur geholfen, weil sie an unser Öl wollten!

2006-12-13 11:50:13 · answer #2 · answered by Fritz 5 · 3 0

Die Amerikaner machen schon lange jede Menge fuer den Umweltschutz. In D merkt das nur keiner weil die Meisten
viel zu beschaeftigt sind auf den schlechten Bush zu schimpfen

2006-12-13 11:20:02 · answer #3 · answered by hironymus 7 · 3 0

Die Amis mögen sich nicht einschränken, das stimmt, aber:

Sie sind die Erfinder der Umweltschutzbewegung! Sie führten als erste Filtersysteme ein, Kats für Autos, ich habe schon vor 15 Jahren riesige Solaranlagen in Südkalifornien gesehen, die haben Windparks und Massen von Wasserenergie!
Eine Klimaanlage ist in fast allen Gegenden zwingend notwendig, weil das Klima eben im Sommer sehr heiss ist. Während bei uns im Juli die Leute so schön rumgestöhnt haben, hat 75% der USA so ein Klima über mindestens 3-6 Monate! Es ist einfach, andere anzuklagen, aber man sollte mal über folgendes nachdenken:
Die Amis verbrauchen doppelt so viel Energie wie wir! Wir verbrauchen 16mal soviel Energie wie ein Schwarzafrikaner! Wo fängt denn die Verschwendung an???

PS: die privaten Pools sind normalerweise nicht geheizt! Und was glaubt ihr eigentlich, wer die Hybridautos seit mindestens fünf Jahren auf dem Markt hat? Und wo es seit 1976 Auto-Kats gibt?

2006-12-13 11:47:41 · answer #4 · answered by Michael K. 7 · 1 0

Du solltest Deine Frage 2020 noch mal stellen - dann ist sie vllt. realistisch. Heute interessiert sich faktisch noch KEIN Ami für Klimaschutz - außer Promis, die ein neues Thema brauchen (Schwarzenegger hat sich mit dem Dreh wieder wählen lassen).
Du hast 2 genannt, die unsere Medien hoch spielen - in US-Amiland leben aber 300 Millionen. Frag mal NGO's, was die auf Deine Frage antworten...

Übrigens vermute ich, dass Du nicht "Amis", sondern US-Amis meintest.

2006-12-13 11:22:13 · answer #5 · answered by ThoR 3 · 1 1

Die USA übrigens einer der größten Umweltverschmutzer unserer Erde, haben inzwischen auch schon bemerkt das es fünf vor zwölt steht und das man endlich mal reagieren muss und aktiv werden!
Komischerweise sollen aber immer die anderen was gegen die sich anbahnende Klimakatastrophe tun, denn ich denke nicht das ein Amerikaner freiwillig ein "kleinere" Auto fahren wird oder seiner Klimaanlage hergibt!

2006-12-13 11:19:54 · answer #6 · answered by evenhanded 5 · 0 1

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