Wie bekomme ich meine Mutter dazu endlich ins Altenheim zu gehen?

Question

Meine Mutter ist krank !!! Und ich kann sie nicht pflegen weil ich noch Kinder habe!! Und sie im Pflegeheim besser aufgehoben wäre!!!

Sie ist 76 Jahre und ist sehr schwierig!!Da ich alleinerziehend bin schaffe ich es nicht alleine mit ihr!!!Bin am Ende mit Nerven!!

Das manche Menschen so daher reden können,kommt erst mal in diese Lage!!!
Meine Mutter ist mir sehr wichtig und deshalb soll sie in ein Pflegeheim um gute Betreuung zu bekommen die ich ihr vieleicht nicht geben kann!!
Ich habe nie die Absicht gehabt sie auf ein Abstellgleis zu schieben!!!! Also erst nach denken bevor man sein Mund auf macht!!!
Ich wünsche keinem in meine Lage zu kommen!!!

Answer 1

Lass dich von denen, die hier den Stab über dich brechen wollen, nicht fertig machen. Sie wissen nicht, wie schwer es sein kann für die eigene Mutter verantwortlich zu sein.
Und du brauchst dich auch nicht zu schämen, zuzugeben, dass das alles zu schwer für dich ist.

Du musst mit deiner Mutter ein sehr offenes Gespräch führen und ihr klarmachen, dass es so nicht weitergeht.
Zeige ihr Alternativen auf.

Ambulanter Pflegedienst
Betreutes Wohnen
Altenheim

Vielleicht ist es dir möglich mit deiner Mutter zusammen verschiedene Altenheime aufzusuchen und in Augenschein zunehmen.
So schlecht wie ihr Ruf sind diese Einrichtungen längst nicht mehr. Mag sein, dass es noch Häuser gibt, in denen unschöne Situationen herrschen. Doch die meisten sind gut geführt.

Bei der finanziellen Problemlösung hilft dir das Sozialamt.

Wenn alles nichts nützt wende dich an deinen Hausarzt. Er kann dir sicher helfen oder dir zumindest sagen, was du noch machen kannst.

Ich wünsche dir viel Kraft für die Zukunft und viel Glück, dass du den richtigen Weg findest der für dich und auch für deine Mutter zu einem guten Ziel führt.

Answer 2

Ich verstehe, daß Du möchtest, daß sie adäquat untergebracht wird und all die Pflege erhält, die sie braucht und Du auch endlich Zeit hast, Dich um Deine Kinder etc. zu kümmern.
Laß Dich hier nicht fertig machen von den Leuten, die das alles "schrecklich herzlos" u.ä. finden, die sind halt noch etwas naiv und nicht in Deiner Situation.
Meine Schwiegermutter (86) wohnt in einem Alterswohnsitz mit betreutem Wohnen. Sie fühlt sich dort sehr wohl und hat Menschen ihres Alters um sich, mit denen sie viel unternimmt. Sie hat dort ihre eigene Wohnung und falls mal ein Notfall eintritt, einen Klingelknopf, wo sofort Rettungsärzte kommen.
Vielleicht kannst Du ja schonmal vorab erruieren, ob es in Deiner Wohnnähe so etwas gibt, dann gucks Du Dich da mal um und sprichst mit anderen Bewohnern und der Leitung dort. Wenn Du glaubst, etwas gutes gefunden zu haben, dann könntest Du ja vielleicht am Wochenende mal, wenn Du Babysitter für die Kids hast, mit Deiner Mutter dorthin fahren und sie mit anderen Bewohnern bekannt machen. Ich denke, Deine Mutter hat einfach nur Angst, daß wenn sie erstmal dort ist, keiner mehr was von ihr wissen will. Sie hat Angst vor dem Neuen und Angst davor, daß Du nicht mehr für sie dasein würdest. Sie hat Angst vorm Alleinsein. Wenn Du ihr aber zeigen kannst, wie wohl sich andere in der Umgebung fühlen und das sie dort gute Gesellschaft hat, wird ihre Angst sicher nachlassen.
Liebe Grüße, viel Kraft und laß Dich nicht unterkriegen!
Gummitier

P.S.: Wir haben nicht darum gebeten, geboren worden zu sein und ich erachte es für selbstverständlich, daß Eltern, die Kinder in die Welt setzen, sich auch entsprechend um sie kümmern. Das heißt aber im Gegenzug nicht, daß man ihnen ´ne Medaille als Held verleihen muß, bloß, weil sie das getan haben, was man von ihnen erwartet. Es ergibt sich also keine Anspruchshaltung daraus - oder zumindest sollte das nicht so sein. Wenn Kinder die Zeit und auch die Kraft haben, sich um ihre kranken pflegebedürtigen Eltern zu kümmern, ist das toll. Aber bitte keine allgemeinen Verurteilungen derer, die es nicht KÖNNEN. Das heißt ja nicht, daß sie es nicht wollten.

Answer 3

Ich verstehe Dich sehr gut. Ich war auch alleinerziehend als meine Mutter Krebs bekam und es war kein anderer da, der bereit war zu helfen. Meine Tochter war 7 und musste auch betreut werden. Zum Glück hatte ich immer ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter, das machte es sehr viel einfacher als in Deinem Fall jetzt.

Ich habe ambulante Hilfe vom ASB gehabt, die am Morgen vorbei kamen. So war ich nur für Mittags (Mittagspause) und am Abend zuständig. Als es dann zu Ende ging hatte ich Urlaub. Am letzten Urlaubstag war es vorbei...
Es war eine sehr schwere Zeit. Hätte die Gefahr bestanden, dass sie orientierungslos wäre, hätte ich auch ein Heim in Betracht ziehen müssen.

Informiere Dich beim ASB oder wo Du sonst professionelle Hilfe erhalten kannst. Vielleicht geht es ja doch zuhause. Und wenn nicht, hab' sie irgendwo in der Nähe, wo Du jeden Abend hingehen kannst um Dich zu überzeugen, dass es ihr gut geht. So fühlt sie sich auch nicht so abgeschoben.
Viel Glück!!!!!

Answer 4

Ich habe viel Verständnis für deine Frage, nur das Wort "endlich" gefällt mir nicht!

Ich empfehle dir einmal von den Altenheimen mit dem Namen "Rosenhof" Prospekte anzufordern (Internet) und die mit deiner Mutter zusammen zu studieren.

Dort kann man auch mal 8 Tage Probewohnen und ich glaube, dass dies deine Mutter überzeugen wird (Voraussetzung ist allerdings, dass sie noch nicht pflegebedürftig ist).

Ich hoffe meine Antwort hilft dir ein wenig und die Internetseite ist www.rosenhof.de (kann auch .com sein).

Answer 5

Altenheime sind ja nicht gerade die prickelnsten Orte der Welt... Ich kann´s verstehen, daß sie nicht unbedingt möchte.
Gibt es keine Möglichkeit sie in einer Seniorenresidenz unterzubringen, was im Prinzip nichts anderes ist, als ein grosses Wohnhaus in zentraler Lage, in dem ausschliesslich alte Menschen in eigenen Wohnungen leben und nur im Notfall Hilfe gestellt bekommen?
Am aller nettesten ist es aber, sie einfach in ihrer gewohnten Umgebung zu lassen und jemanden zu engagieren, der einmal täglich nach dem Rechten schaut und ihr gegebenenfalls ein wenig im Haushalt zur Hand zu gehen.

Answer 6

Ich gehe mal davon aus, dass deine Mama nicht entmündigt ist,somit kannst du sie nicht zwingen!
Und wie wäre es mit häuslicher Pflege durch eine Pflegekraft?
Oder schlag ihr doch mal vor ganz unverbindlich einige Seniorenheime in deiner Nähe anzuschauen.Dann sieht sie vielleicht auch,dass das nicht so schlimm ist wie es klingt.Und du kannst ja mit ihr ausmachen,dass du sie 1 mal die Woche besuchst und sie z.B. am Sonntag den Tag bei dir verbringen kann.
Versuch ihr das ganze schmackhaft zu machen: dass sie nicht mehr selbst putzen und waschen muss,da immer Leute da sind,wenn es ihr nicht gut geht,dass es da viele Leute in ihrem Alter gibt,mit denen sie zusammen etwas machen kann (Spielenachmittage,Kaffeetrinken, Spazieren gehen...).
Vielleicht kannst du ihr auch mal genau sagen,warum du möchtest,dass sie dahin geht (z.B. dass du Angst hast,dass etwas passiert und keiner ist da ihr zu helfen,dass du noch die kleinen Kinder hast,für die du Sorgen musst (wie alt sind die Kinderchen denn?).
Aber vergiss nicht,sie ist deine Mutter,die dich geboren hat, die deine Windeln gewechselt hat, an deinem Bett gewacht hat usw.
Und sie hat dich ja (denke ich mal) auch nicht im kinderheim geparkt, wenn du mal Arbeit gemacht hast.

Ich könnte meine Mama nicht in ein Heim abschieben gegen ihren Willen und wenn ich alle Freizeit opfern müsste. Sie ist es mir wert.

Du kannst versuchen sie zu überzeugen, aber nicht überreden.

Answer 7

Ihr Doktor kann Ihnen dabei meistens helfen,oder Sozial Helferin die mit alten Leuten arbeitet. Vielleicht kann Ihnen auch Pfarrer von Ihrer Kirche dabei helfen,die wissen immer über Altenheime in Ihrer Ortschaft Bescheid. Viel Glück etwas zu finden,und Kopf hoch ,weiß selber es ist manchmal sehr schwer und auch deprimierend für sie.Froh Weihnachtszeit für Sie und Mutter und Kindern.

Answer 8

Es gibt auch ambulante Pflegedienste, wer gibt denn schon gerne seine Heimat auf, da sollten Sie Verständnis haben. Es dauert ja nicht mehr ewig, dann sind Sie an der selben Stelle, freuen Sie sich schon drauf wenn dann Ihre Kinder Sie ins Heim abschieben - denken Sie mal darüber nach.

Answer 9

ich versehe dich sehr gut.man kann von niemandem erwarten,das man ihn ewig pflegt.

Answer 10

zeig ihr doch mal zimmer da und sprich mit ihr durch wie shcoen sie es sich machen kann und das da viele leute sind die sie kennelernen kann, vllt ein altenheim bei dir in der naehe und sie kann immer wieder vorbei kommen?