"Wissen ist Macht - nichts wissen macht nichts".
In diesem Fall halte ich es mit letzterem: Wer WEISS schon wirklich, ob Kopernikus oder Bruno den größeren Anteil an der Verdrängung des geozentrischen Weltbildes hatten oder irgendeiner dieser namenlosen Weggefährten...
Wenn Du mehr auf die peotisch-romantische Sicht auf die Welt abzielst, dann sage ich mal:
ICH habe für mich erkannt, daß ein gelegentlicher Rückzug auf die im Ozean der Gefühle treibende Insel "Seele" sehr stärkend für das Durchhaltevermögen ist. Gelegentliche Kurztrips auf Wolke 7 unterstützen diesen Effekt ungemein.
Tut mir leid, wenn ich eventuell Deine Kreise unziemlich gestört haben sollte...
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2006-12-12 01:44:24
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answer #1
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answered by Anonymous
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die frage ist nicht zu beantworten. ich bin sicher, dass bereits sehr früh bei einigen guten beobachtern des himmels und der erde die erkenntnis da war! jahrtausende alte kulturen bauten ja auch bereits astronomisch orientierte bauwerke. auch diese menschen waren intelligent genug, zu erkennen, dass die erde keine scheibe ist.
also wird der "erste" irgendein namenloser mensch gewesen sein, der einfach nur richtig nachgedacht hat.
2006-12-12 10:09:16
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answer #2
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answered by Anonymous
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Gab es da im 3. Jahrh. vor Chr. nicht einen gewissen Eratosthenes, der es mathematisch bewiesen hat? (Zur Mittagszeit warf ein senkrecht stehender Stab in Alexandria einen Schatten und zur selben Zeit schien die Sonne direkt (ohne Schattenwurf) in einen Brunnen; damit war es ihm sogar möglich, die Erdkrümmung annähernd genau zu bestimmen.)
Aber auch schon Aristoteles berichtete, daß bei näherkommenden Schiffen stets zuerst die Spitze des Mastes sichtbar wird und späterhin der Bauch des Schiffes.
2006-12-12 09:58:49
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answer #3
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answered by Deus ex Machina 7
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Ich denke, dass es dem Menschen schon vor vielen tausend Jahren aufgefallen sein muss.
Spätestens jedoch seit der Seefahrt, weil hier Sichtobjekte in Bezug auf Entfernung irgendwann verschwinden, desgl. gilt natürlich auch auf dem Land, nur hier ist es nicht so augenfällig.
2006-12-12 09:54:31
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answer #4
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answered by HAL9 4
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erfahren , mit Datum 11.8.99 im Kernschatten der Sonnenfinsternis , wohlvorbereitet durch die Lektüre der Legende der Amaterasu und ihres unberechenbaren Bruders/Gatten , auch versehen mit dem nötigen Werkzeug....
offenbarte sich in der kurz aufleuchtenden Helligkeit zwischen den zwei Maxima des " finis terris " der tangentiale Blick aus der Atmosphäre in den namenlosen Abgrund ....
die Kugelform der Erde eher beiläufig vermittelnd...
vielmehr der Verletzlichkeit des sie umgebenden Atems im Stillstand des eigenen nachspürend...
der Geworfenheit von Kugeln im Raum.
Ja , ich gebe zu , mich vor diesem Erlebnis ausgiebig im Erfahrungsschatz der Kultur kundig gemacht zu haben , aber alle Theorie ist grau und grün des Lebens froher Baum , und erst mit diesem Abenteuer ist mir das Wissen in Fleisch und Blut übergegangen . Und das Erlebnis hat ein mitunter quälendes Gefühl der Verantwortlichkeit als Reaktion auf die erfahrene Verletzlichkeit unseres Planeten , um es heraus zu sagen , jede Verletzlichkeit hinterlassen .
Vorstellbar , wenn vielleicht auch nie nachweisbar , daß der kühn mit Schnurzirkelschlag und Sekantenwinkeln hand-tierende und so oft bemühte chaman , im Augenblick seiner ersten selbstberechneten eclypse solaire , einen tiefen Blick hinter die Schleier der ihn umgebenden Wirklichkeit getan hätte .
Ihn , der doch "nur" beauftragt , den jährlichen Widerkehr des Wildes , die Zeit zur Aussaat des Buchweizens , die Abwehr von Krankheit zuverlässig zu verwalten , aus der Heimlichkeit des Erfahrungswissens gestossen hätte in die kalte Luft schneidend klarer Erkenntnis .
Wann und wem dieser erste Blick beschieden war , ist unerheblich angesichts des Umstandes , daß die Herrschaft unter den Menschen auf dieser Basis begründet ist .
2006-12-12 14:27:42
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answer #5
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answered by Stephanf hypnocat 6
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um 225 v.Chr. konnte Erathostenes bereits recht präzise den Erdumfang berechnen. Er kam auf die Idee mit der Kugel, nachdem er las, daß zur Sommersonnenwende die Sonne mittags genau senkrecht über Syene (heute Assuan) steht (ein senkrechter Brunnenschacht also komplett ausgeleuchtet wird, bzw. ein senkrechter Stab keinen Schatten wirft), während zur gleichen Zeit ein senkrechter Obelisk in Alexandria einen Schatten von ca. 7° warf.
Allerdings denke ich, daß die Idee mit der Kugelgestalt älter sein dürfte. Ich vermute, daß Seefahrer (vielleicht Griechen oder Phönizier) zuerst auf diesen Gedanken gekommen sind, da man auf See (bei gutem Wetter) einen klaren Horizont besitzt und es irgendwann zum Nachdenken anregt, daß andere Schiffe oder Landmarken immer zuerst mit ihrer jew. Spitze auftauchen. Wäre die Erde eine Scheibe, könnte man dieses Phänomen nicht erklären. Eine kugelförmige Erde erklärt dieses Phänomen hingegen gut, da der Horizont quasi wie eine Hügelkuppe die Sicht begrenzt.
Schon um ca. 600 v.Chr. haben phönizische Seefahrer laut Herodot Afrika umrundet. Ihre Beobachtungen (Verschiebung der Sternkonstellationen, Auftauchen neuer [südlicher] Sterne, eine Mittagssonne im Norden [südlich des Äquators]) könnten durchaus zu einigen Grübeleien Anstoß gegeben haben.
2006-12-12 10:11:17
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answer #6
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answered by egima 5
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krates von mallos baute 150 v. chr den ersten globus
der muss einfach etwas geahnt haben.
nachtrag: thales von milet (628-546 v. chr.), gelang, eine sonnenfinsternis vorauszusagen. thales lehrte seine schüler:
"... entstehe die belebte, vernunftbegabte und kugelförmige welt, die in der mitte die erde habe, die ebenfalls kugelförmig und rundum bewohnt sei. es gibt auch gegenfüßler, denen das oben das ist, was uns unten ist."
in der folge entwickelte der grieche eudoxus von knidos (408-355 v. chr.) einen globus mit einem gradnetz und bestimmte den erdumfang auf 10% genau.
und erathostenes aus kyrene (276-196 v. chr.) berechnete den wirklichen umfang sogar auf 32 km genau!
2006-12-12 09:43:07
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answer #7
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answered by florian.turm 3
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Laut Meyers Enzyklopädischem Lexikon waren die Pythagoreer des späten fünften Jahrhunderts vor Christus die ersten, die sich die Erde kugelförmig vorstellten. Ich glaube, daß später Aristoteles als eines der Indizien dafür den runden Erdschatten bei Mondfinsternissen anführte.
2006-12-13 06:20:50
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answer #8
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answered by mai-ling 5
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also ehrlich gesagt kann ich dir gar net sagen ob die Welt überhaupt eine Kugel ist. man hat es mir zwar so beigebracht und bilder hab ich auch gesehen, aber mit eigenen augen hab ich das nicht gesehen. ok, vom flugzeug aus betrachtet, oder von einem hohen berg macht es schon den eindruck als wäre der horizont gekrümmt. aber um sicher zu gehen müsste man die erde schon verlassen. ach papperlapp, die werden uns doch nicht so dreist anlügen.*hahaha*
2006-12-12 09:51:25
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answer #9
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answered by waechter 2
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Welche Form hat die Welt interessiert mich nicht. Das wichtige an der Sache ist, dass es mir auf der Erde gefällt und sie ist wunderschön.
2006-12-16 03:23:48
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answer #10
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answered by Anonymous
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