Es ist schon schade, bei Quiz-Sendungen kommt oft zum Ausdruck, wie erstaunlich wenig Allgemeinbildung Abiturienten heute haben. Liegt das vielleicht daran, daß die Lehrpläne heute so lebensfremd sind, oder woran liegt es, bin gespannt, welche Antworten kommen, habe mir die Frage schon oft selbst gestellt.
2006-12-11 17:57:44
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answer #1
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answered by Heuschrecke 3
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Hm, in den meisten Fällen ist es ja so, dass man direkt nach dem Abitur mit dem Studium beginnt und zwischendurch nicht einmal einen Betrieb von innen sieht... Diese Realität kennen die armen jungs und Mädels nur aus den Medien...
Dort hört und liest man ja immer nur, dass die Menschen dich auf ihrer arbeitslosigkeit ausruhen, die gewerkschaften Betriebe in die Pleite schicken, es den deutschen eh viel zu gut geht und lauter solche nettigkeiten...
Auf der anderen Seite werben die Konzerne mit einer bunten Welt aus Konsumartikeln, die sich, da es uns allen ja eh viel zu gut geht, nie jemand leisten können dürfte, wenn de Löhne entsprechend angemessen wären...
Ergo müssten die Studierenden entweder vor ihrem Studium mindestens 2 praktische semster in einem betrieb haben, oder zusätzliche Kurse in "Allgemeinwissen" oder ähnlichem belegen - aber diese kurse gibt´s glaub ich (noch) nicht...
2006-12-11 17:44:49
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answer #2
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answered by Markus M 3
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prinzipiell ist ein Studium kein Nachweis für irgendeine Art von Allgemeinbildung oder gar Intelligenz. Meiner Beobachtung nach gibt es viele Akademiker mit sehr eingeschränkten Blickwinkel und Horizont. Studieren ist nicht schädlich, solange man bereit ist, hinterher dazu zu lernen. Als ich vor 27 Jahren mein Studium begann, war ich einer von 250000 Studenten, heute gibts über 2 Millionen (incl. FH) Soviel kann die Jugend nicht schlauer geworden sein....
2006-12-11 17:20:36
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answer #3
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answered by Michael K. 7
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Ich hoffe, das ist bei mir nicht so, aber darüber hat sich bis jetzt eigentlich keiner beschwert... Aber dann rede doch mal mit Schülern, die grad ihren Hauptschulabschluss gemacht haben und nun ins Berufsleben einsteigen wollen... Da findest du manchmal auch weder Allgemein- noch sonst irgendeine Bildung (die ja bei Studenten schon eher vorhanden ist...).
2006-12-11 17:08:49
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answer #4
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answered by Anonymous
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Dann sieh dir mal die Kandidaten bei "Wer wird Millionär" an. Studierte Leute, Anwälte.
, Ärzte usw. alles "Fachidioten" ist nicht böse gemeint. Die sind auf ihrem Gebiet unschlagbar, aber was darüber hinaus geht ist nicht möglich, völlige Leere!
2006-12-11 17:24:31
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answer #5
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answered by Brigitte 5
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In ein paar Bundesländern wird's wohl demnächst so sein, oder ist schon so, wenn die Studiengebühren eingeführt werden / sind. Da kann sich dann der Oberstudienrat durch eine "kleine" Spende erkenntlich zeigen, dass seine Niete von Sohn an die Uni darf; und die Diplomarbeit schreibt dann ein wirklich talentierter Mensch, der die Kohle braucht, für 200 Euro lau, als Ghostwriter.
Deine Formulierung ist zwar nicht sehr freundlich, aber entspricht genau meiner Meinung.
2006-12-11 17:09:02
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answer #6
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answered by Lucius T Fowler 7
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wie heisst es so schön ah du hast studiert dann muss ich es dir erklären hahahaha
ist öfters so dass studierte zu fachidioten werden weil sie nur nachsagen können was im buch steht z.b. ärzte usw.
2006-12-11 17:07:06
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answer #7
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answered by Anonymous
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Studieren heißt nicht unbedingt klug zu sein...
Wenn man sieht, was das Abitur heute noch wert ist, darf man sich nicht wundern, wenn es so viele "Dumpfbacken" an der Uni gibt - meist ohne klares Ziel, aber hauptsache "erstmal studieren".
"Studieren" heißt ja übersetzt nichts anderes als "sich bemühen"... und sich bemühen kann letztlich jeder...
Wenn jemand sagt, er hätte Atomphysik oder Mathematik studiert, müsste man ihn eigentlich konsequenterweise gleich fragen : "Auch mit Abschluss ?"
2006-12-11 17:02:44
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answer #8
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answered by SewerRat 6
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Das ist ein Problem der Regelstudienzeiten.
Jeder Student wird darauf getrimmt (Langzeitstudiengebühren), sein Studium mindestens in der Regelstudienzeit, , wenn möglich sogar noch schneller, zu beenden, damit die Industrie ihren 28 Jährigen Fachidio..., sorry, Spezialisten mit fünf Jahre Auslandserfahrung, mindestens zwei Fremdsprachen und zehn Jahren Berufserfahrung rekrutieren kann.
Da bleibt dann halt während des Studiums keine Zeit mehr, etwas über den eigenen Tellerrand zu blicken.
2006-12-12 01:18:52
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answer #9
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answered by pantoffel_tier 2
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Sowas sagen auch nur Leute, die selbst nicht studieren. Das ist nicht mehr das lustige Studentenleben, was es früher mal war. Man muss ständig Klausuren, Essays und Hausarbeiten schreiben, für jedes Fach muss man jede Woche 40-80 seitenlange Texte lesen und bearbeiten. Gerade das modularisierte Lehramtsstudium ist eine Katastrophe. Es mag sein, dass es Studenten gibt, die nicht an die Uni gehören, weil man heutzutage an manchen Schulen (WG,BG) das Abi hinterhergeschmissen bekommt, aber meiner Erfahrung nach sind das diejenigen, die dann abbrechen, weil sie damit überfordert sind.
2006-12-12 01:15:29
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answer #10
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answered by Amalia 3
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