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Astronomie:
Ist es Möglich, dass sich Planeten, von einem Beobachtungsstandpunkt in (Süd) Deutschland im Zenit, also senkrecht über mir befinden? (zu einer beliebeigen Uhrzeit in der Nacht/Jahreszeit)
Anders gefragt, kann sich die Ekliptik, in der sich die Himmelskörper des Sonnensystems bewegen (also auch die Planeten) theoretisch überall an der "Himmelskuppel" befinden oder nur in einem gewissen Bereich über dem Horizont?

2006-12-11 07:03:44 · 4 antworten · gefragt von Lørd 3 in Wissenschaft & Mathematik Astronomie & Raumfahrt

4 antworten

Nicht in Deiner Lebenszeit.
In Deutschland ist der Nordstern das Zentrum, um das sich scheinbar alles dreht. Die Planetenbahnen sind wie die Sonnenbahn in einem Streifen rund 90° südwärts um diesen Punkt herum angeordnet, der mit einem größeren Teil immer über und mit einem kleinen Segment unter dem Horizont ist. Dieser gedachte Streifen (gebildet aus den leichten Bahnverschiebungen der einzelnen Planeten zu unserer Bahn) ist aber nie so breit, daß er den Zenith einschließt. Dafür müßtest Du Dich in dem tropischen Gürtel aufhalten.

Anders gesagt: Die Planetenbahnen und unsere tropische Zone befinden sich mit der Sonne in ihrer Mitte alle innerhalb einer gedachten Scheibe. Stehst Du auf der Erde außerhalb der Tropen kann diese Scheibe nie genau über Dir sein, sondern Du schaust immer von schräg darauf.
Theoretisch können sich die Erdneigung oder die Planetenbahnen mal ändern, aber wohl nicht in den nächsten Millionen von Jahren ;-)

2006-12-11 07:56:15 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Also, wenn ich es mir recht überlege, dann gilt für Planeten wahrscheinlich das gleiche wie für die Sonne: nur wenn du dich innerhalb der beiden Wendekreise befindest, hast du die Chance, die Sonne im Zenit sehen zu können, und das gleiche müsste für die Planeten gelten, da sie sich ja, relativ zur Erde, auf der gleichen Ebene befinden wie die Sonne (nämlich auf der Ekliptikebene).
In Süddeutschland hast du also wohl keine Chance.

2006-12-11 15:38:16 · answer #2 · answered by NaturalBornKieler 7 · 1 0

die Erdäquatorebene ist gegenüber der Ekliptik leicht geneigt, auch pendelt die Erde im Jahreslauf ein wenig um die ideale Ekliptik in und her, aber das ganze in der Summe betrachtet ergibt nur ein leichtes verändern der Ekliptikbahn.

Sie ist niemals im Zenit in unseren Breiten, nur immer entsprechend drunter. Aber eben auch nit fix sondern hat einen Minimal und einen Maximalwert. Ausserdem ist sie nicht die absolute Bahn, denn die Körper pendeln ähnlich wie die Erde etwas geneigt zur Ekilptik.

Vor kurzem gab es einen Planeten der ganz extrem pendelte, Pluto aber der zählt jetzt leider nicht mehr zu den Planeten. (wenigstens hat man ihm erspart nur ein KBO zu sein)

2006-12-11 15:34:41 · answer #3 · answered by SAD-MG 4 · 1 0

Der Sommersternenhimmel entfaltet nun seine volle Pracht. Während mit dem Löwen und der Jungfrau die letzten Überbleibsel des Frühlingshimmels verschwunden sind, sinkt der orangsrote Arktur im Bootes (Bärenhüter) zum Westhorizont hinab. Er erinnert als letzter heller Stern an vergangene Frühlingstage.

Hoch im Süden dominiert jetzt das Sommerdreieck mit Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler.

Das kleine, aber markante Bild der Leier steht jetzt fast im Zenit. Wega und Arktur sind die hellsten Sterne nördlich des Himmelsäquators.

Aber schau mal hier rein!
Da steht einiges drin und ich bin zu Faul hier alles rein zu schreiben!

http://www.sternpate.de/xist4c/web/-02-08-06--Der-Sternhimmel-im-August-2006-Sternhimmel-des-Monats---Aktueller-Sternenhimmel-verstaendlich-erklaert_id_5421_.htm;jsessionid=BD14514D9A427855D6B7F33EE2FE52E7

2006-12-11 15:10:47 · answer #4 · answered by der brummifahrer 5 · 0 1

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