Vor allem die aus dem Mittelalter. Um das Böse zu vertreiben, ist ein Grund; aber auch, um den Menschen Furcht einzujagen vor den Teufeln und Dämonen, von denen man ja damals noch glaubte, dass sie leibhaftige Wesen sind, die unter uns weilen. Und vor denen konnte einen natürlich nur die Kirche erreten.
Allerdings sehen auch einige Heiligendarstellungen recht barbarisch aus. Es gibt da so 'nen Märtyrer, der meist mit dem Kopf unterm Arm dargestellt wird, zum Beispiel. Gerade bei den Märtyrern sieht das ziemlich grauslich aus, weil meist die jeweilige Todesart mit dargestellt wird. Wenn man die nicht alle kennt, fragt man sich oft, soll das jetzt ein Heiliger sein oder irgendein gemeiner Teufel?
2006-12-09 09:34:25
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answer #1
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answered by Lucius T Fowler 7
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Gargoyles (auch Gargylen) haben den Ruf, Beschützer zu sein. Ihr dämonisches Aussehen soll den Geistern und Dämonen einen Spiegel vorhalten und sie vergraulen und somit Kirchen und Klöster vor bösen Mächten schützen
2006-12-09 17:30:59
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answer #2
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answered by wunschelgrumpf 2
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Es wurden im Mittelalter an den Kirchen oft Scenen des jüngsten Gerichtes dargestellt.
Zum Teil sind es solche Statuen, denn das jüngste Gericht hatten sich die Leute doch sehr schaurig vorgestellt.
wd
2006-12-09 17:30:32
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answer #3
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answered by Wilfried D 6
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Die Innenräume der Kirchen sollen heilig und vom Bösen unberührt sein, deshalb sind außen (!!) sogenannte apotropäische Figuren angebracht, die aus dem Gedanken heraus entstanden sind, dass sie das Böse abhalten sollen.
Ihr erinnert Euch sicher noch an die ein oder anderen Bilder aus "Der Glöckner von Notre Dame". Genau solche!
Solche Figuren gab es oft in der Gotik an den Kathedralen. Zugleich hatten diese Figuren den praktischen Nutzen einer Regenrinne.
2006-12-09 17:39:37
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answer #4
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answered by Thoreau 3
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Um das Böse zu vertreiben. Viele Wohnhäuser aus der Gründerzeit haben das auch.
2006-12-09 17:25:04
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answer #5
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answered by Christine 5
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Im Mittelalter hat man den Menschen Angst gemacht vor der Hölle. Sie sollten sich nicht auflehnen gegen die angeblich gottgewollte Herrschaft des Adels und der Kirche.
2006-12-09 19:46:30
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answer #6
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answered by Klaus 7
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messen wurden früher in latein gelesen. das verstanden die einfachen leute nicht. die bildhauerischen darstellungen dienten dazu, dass die gläubigen wenigstens ansatzweise verstehen konnten, um was es ging.
hölle, fegefeuer, verdammnis sind die gängigen angstmacher der religiösen. das läßt sich einfach nicht in netten bildern darstellen.
in diesem zusammenhang ganz interessant:
hokuspokus = hoc est corpus meus
(lautverschiebung des unverständlichen lateins: der einfache mann verstand, dass der priester bei der wandlung 'hokuspokus' sagte)
2006-12-09 17:46:03
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answer #7
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answered by florian.turm 3
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Diese Figuren an alten Kirchen oder Dome werden auch Gargoyle genannt. Sie hatten sowohl eine praktische Bedeutung, dienten sie zum Teil als Endstücke von Regenwasserabflüssen ,sogen. Wasserspeier, aber auch symbolische Bedeutung. Die Figuren dienten allen real existierenden Dämonen, Hexen und Zauberern außerhalb der Kirchenmauern als abschreckendes Spiegelbild (deshalb sind sie auch niemals im Inneren der Kirchen zu finden). Außerdem sollten Sie Ehrfurcht gegenüber allen Gläubigen vermitteln (Shet her das ist das Grauen der Welt, im inneren der Kirche findet Ihr euer Seelenheil.)
2006-12-09 17:39:37
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answer #8
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answered by Peter N 2
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Die orthodoxen Kirchen sind innerlich und äußerlich sehr schön.
Außerdem ein mensch, der jahrelang trotzdem mit Erlaubnis die Kirche betritt´, freut sich auf die Kirchen. Egal, dass ich Atheistin bin.
2006-12-09 17:32:42
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answer #9
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answered by Leony 7
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Damit man gleich sieht, wer Herr im Haus ist.
2006-12-10 08:25:28
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answer #10
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answered by a 1
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