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1.) Wie kann eine stärkere Betonung von Wettbewerb in der Energieversorgung sichergestellt werden?
2.) Wie können Subventionierungen in der Kohlewirtschaft vermieden werden?
3.) Wie kann eine weitere Konzentrationen der Energieversorgern verhindert werden?
4.) Wie kann die emissiongünstige Atomenergie ausgebaut werden?
5.) Wie können erneuerbaren Energien stärker berücksichtigt werden?

2006-12-09 08:59:22 · 5 antworten · gefragt von PARLA 6 in Wissenschaft & Mathematik Sonstiges - Wissenschaft

5 antworten

Das ist eine tolle Fragensammlung, und wenn ich jetzt anfange, sie zu beantworten, moechte ich noch kurz anmerken, dass ich selbst Sustainability Wissenschaftler hier in Neuseeland bin und diese Dinge natuerlich von der hiesigen Perspektive aus bewerten muss. Also dann:

1. Wettbewerb unter Energieversorgern bedingt Aufhebung von Monopolen und die Einrichtung von Inzentiven. Das duerfte durch Privatisierung und Oeffnung des Energieversorgermarktes zu machen sein (hier witzelt man schon, bald gaebe es "Onkel Joe's Kohlekraftwerk" und im naechsten Dorf "Ricky's kleiner Atommeiler" zur Auswahl fuer die Strombelieferung)

2. Subvenionierungsvermeidung in der Kohlewirtschaft: Auch bei uns ein Thema, und da liegt viel Macht in Haenden der Geologen, die ueber die Langzeitperspektiven Auskunft geben. Kurz gesagt, wenn die sagen, dass die Dinger in 10 ahren leergebaggert sind und die egierung besser beraten ist, in singapureanische Kunstaktien zu investieren, um die arbeitslosen Minenarbeier zu versorgen, dann wird das gemacht. Also: Alternativen finden.

3. Konzentrationsverhinderung: Wie Punkt 1, es muessen viele kleine Privatkraftwerke gebaut und gefoerdert werden.

4. Atomenergie ist in neuseeland verboen, aber wenn die kalte Kernfusion eines tages risikolos ablaufen sollte, koennte sich das aendern. Ausbau anderswo: Ausschaltung der berechtigten Opposition durch Entwicklung besserer Entsorgungs- und Sicherheitsstrategien.

5. Erneuerbare Strategien beruecksichtigen: Hier braucht's Lobbies und Marketing in erster Linie, und Richtlinien und Beguenstigungen fuer all diejenigen, die entsprechend Punkten 1 und 3 Kleinkraftwerke bauen.

Hoffe, das half. Du hast hier eine Menge interessanter Fragen im Gange ausser dieser hier - ich kenne ja nicht eine Motive, aber es ist schoen, sowas zu sehen. Bringt die Oeffentlichkeit den Themen naeher.

Keep up the good work!

2006-12-09 09:13:19 · answer #1 · answered by Tahini Classic 7 · 3 0

1. Transparenz in der Vergabe von Aufträgen, Kündigungsrechte bei Kunden und offene Märkte.

2. In dem man sie nicht mehr subventioniert?

3. Duch Kartell-Ämter, die be Fusionen und Übernahmen ein Veto einlegen.

4. Am besten garnicht...weil die Entsorgung das Problem ist und alle verstahlt werden und uns dann Schläuche aus dem Gesicht wachsen....kann natürlich auch die Haltung vertreten: nach uns die Sinnflut...was in 1000 oder 2000 Jahren ist, ist mir egal.
Aber wenn es schon da ist, sollte man es auch nutzen....deutsche Kernkraftwerke sind zumindest sicher, im Vergleich zu manchen anderen Ländern. Ich bin für Solarzellen und Energie sparen! (Stand-by Betrieb vermeiden macht schon mal ein Kraftwerk überflüssig)

5. bei was berücksichtigt werden?

Sind das Klausur Aufgaben oder Schulaufgaben oder so?

2006-12-09 21:14:14 · answer #2 · answered by superoverdrive 2 · 2 0

Um alle 5 zusammen zu beantworten:

Die Atomenergie braucht nicht ausgebaut zu werden, wenn die Energiekonzerne endlich entmachtet sind, und jedes Haus, jede Gemeinde, nach Möglichkeit in Solaranlagen (die von Jahr zu Jahr effektiver werden) investiert und so Autarkie ermöglicht. Das Verschalten über das nationale Netz sollte kein großes technisches Problem sein. Es müsste nur politisch gewollt sein, dann gäbe es in 50 Jahren keine Konzerne mehr, die uns die Preise diktieren, sondern lauter kleine, regionale Genossenschaften, die lediglich kostendeckend arbeiten, und Überschüsse bzw. Defizite mit anderen Genossenschaften austauschen bzw. ausgleichen. Zusätzlich zu Solar könnte man andere erneuerbare Energien bedenken.

Es wäre technisch lösbar, wenn auch nur längerfristig. Nur, keine Regierung will sich an so ein Großprojekt (das es im bundesweiten Maßstab wäre) wagen.

Aber immer mehr Einzelpersonen und Kommunen machen sich bereits von den großen Stromerzeugern (weitgehend) unabhängig. Wenn der Trend sich positiv fortsetzt, können sie in ein, zwei Jahrzehnten ein paar Kohle- und Atomkraftwerke abschalten, weil sie unnötig sein werden. Das könnte unter Umständen schneller gehen, als die Herrschaften glauben.

Aber lass uns da in 10 Jahren nochmal drüber reden, ja?

2006-12-09 17:16:30 · answer #3 · answered by Lucius T Fowler 7 · 2 0

HANF! Das ist und bleibt DER Rohstoff für die Zukunft!

2006-12-09 17:02:03 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 1

ich stelle jeden tag die energieversorgung sicher in dem ich um die 12 tonnen müll ins heitzkraft werk bringe

2006-12-09 17:01:47 · answer #5 · answered by Mad Devil 3 · 0 1

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