Wenn man, wie die konservativen und/oder christlichen Kreise in diesem unserm Lande die Ehe als Ort der Reproduktion sieht, kann man nur gegen eine rechtliche Gleichstellung sein.
Alle anderen düften eigentlich kein Problem damit haben, auch gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften die gleichen Rechte und Pflichten wie heterosexuellen zuzugestehen. In unseren Nachbarländern geht das ja schließlich auch, ohne das dadurch das Abendland untergegangen wäre.
Bei Deiner letzten Frage habe ich Dir vorhergesagt, dass es eine ganze Reihe homophober Antworten geben würde und war freudig erstaunt, dass ich unrecht hatte. Die Realität (oder sollte ich sagen Dumpfheit) hat mich leider eingeholt. Schade eigentlich.
2006-12-08 17:09:00
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answer #1
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answered by laecky 4
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Uneingeschränkt Ja, und zwar in allen Bereichen, ob nun
Steuer-, Erbschafts- oder Familienrecht. Ich meine dies sollte für alle Paare die in einer festen Partnerschaft leben gelten, ob schwul, lesbisch oder hetero, ob verheiratet, eingetragene Partnerschaft oder feste Beziehung ohne Trauschein.
Die Unterschiede die da gemacht werden entstammen zum Größten Teil, meiner Ansicht nach, mittlerweile überholten Moralvorstellungen aus den vorigen Jahrhunderten.
2006-12-09 13:57:43
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answer #2
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answered by difra 6
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ja - es geht immerhin um liebe
2006-12-09 01:38:57
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answer #3
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answered by langstrumpf 4
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Ja ich denke das sie als EHE Paare gleiche rechte und pflichten haben sollten,
denn es gibt genügend Hetero-Ehen die Kinderlos sind und auf keine Rechte verzichten müssen.
So sehe ich dort schon einen Denkfehler in der Gesetzesgrundlage und Gesellschaft.
Ich muss nicht nur können könnten, sondern auch können wollen
Ausserdem wer sagt das ich meine Kinder die ich bekomme- bekommen könnte mit meinem EHE Partner zeugen muß ? Gibts auch hundertfach anders! Sowohl unter Heteros wie unter Homos!?!
2006-12-09 10:41:00
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answer #4
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answered by Purzelmaus 2
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Schwule oder Lesben können ja nichts dafür, dass sie homosexuell sind. Das ist angeboren; es bestimmt sich schon im Leibe der Mutter. Jeder Embryo ist weiblich. Sollte das Kind ein Mann werden, dann bekommt es zwei Hormonschübe ab. Hat das Kind den zweiten nicht bekommen, wird es später schwul sein.
D.h. sie sollten rechtlich den heterosexuellen Paaren gleichgesetzt werden. Sie können ja nichts dafür.
Ich selbst bin zwar nicht lesbisch oder bi, aber trotzdem finde ich, dass homosexuelle auch in der Gesellschaft nicht benachteiligt werden sollten.
2006-12-09 08:10:26
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answer #5
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answered by chicita 1
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In meinen Augen wäre es nur gerecht, wenn das endlich geschehen würde. Es ist doch nicht einzusehen, dass nur derjenige von dem unser Staat etwas hat, (KInder kriegen, Rente sichern) bevorzugt behandelt wird. Wir leben in einer Solidargemeinschaft, und jeder sollte gleich behandelt werden. Nur weil solche Ehen legalisiert würden bedeutet das doch nicht, dass dies der neue Trend in der Familie wird.
2006-12-09 04:03:43
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answer #6
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answered by Gnurpel 7
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Ja natürlich sollte man die gesellschaftlich gleichstellen. Das wäre nur ein Ausdruck von Gerechtigkeit. Das dumme Gerede der CDU/CSU, Schwule und Lesben könnten nicht als "Keimzelle" des Staates agieren und daher sei die (heterosexuelle) Familie als einzige Lebensform förderungswürdig, ist Quatsch. Es gibt so viele adoptierbare Waisen - soviele Schwule und Lesben gibts gar nicht. Und ich bin überzeugt davon, dass es ein Waise in jeder gut funktionierenden schwulen oder lesbischen Beziehung hundert Mal besser hat als im Heim.
Im Übrigen ist der gegenwärtige Zustand, den der Gesetzgeber für Schwule und Lesben geschaffen hat, alles andere als "gerecht" - sämtliche Pflichten: ja - aber viele Rechte: nein. So gehts ja nicht. Allerdings wird es mit unserer neoliberalen Frau Merkel auf Wackelkurs in dieser Sache (wie in vielen anderen) kaum vorangehen.
2006-12-09 00:49:06
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answer #7
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answered by Wuselchen 3
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Ich bin auch dafür, dass man diese Lebensgemeinschaften gleichstellt.
Das gesellschaftliche und gesetzgeberische Problem sehe ich allerdings darin, dass das Grundgesetz (als eine Gesetzesgrundlage mit sehr starker Wirkung auf alles danach kommende) in Art. 6
http://www.bpb.de/wissen/NUVO15,0,0,Artikel_6:_Ehe_und_Familie%3B_nichteheliche_Kinder.html
die Familie (mit Kindern) ganz besonders priviligiert und schützt.
Aus einer homosexuellen Lebensgemeinschaft können nun mal keine Kinder (auf die die gesamte Gesellschaft ja auch angewiesen ist) entstehen.
Eine andere Frage ist es, wie man Elternschaft in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft gesetzlich regeln und erleichtern könnte (die Möglichkeiten von Adoptionen - hier meine ich den Durchschnittsbürger und nicht irgendwelche weitreisenden Promis - oder künstliche Befruchtungen, etc.)
Da ist noch viel zu tun, um Gesetze den biologischen und tatsächlichen - und insbesondere auch gesellschaftlichen - Gegebenheiten anzupassen und auch diese Familien(verbände) unter den Schutz des Grundgesetzes zu stellen.
2006-12-09 01:13:35
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answer #8
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answered by Schokkoschatz 6
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Nein, denn die Ehe ist zum Schutz der Familie gedacht.
2006-12-09 07:25:48
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answer #9
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answered by Montag 4
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Jein. Im Prinzip bin ich dafuer dass man die Gleichstellt. Denn Heterosex. stellt man auch gleich, egal welche sex-untergruppe sie zugehoeren,( Devot,Dirnenbesucher, und wie sie alle heissen). Anderseits bei der Adoption von Kindern abe ich meine Bedenken, da ich kuerzlich einen Bericht dazu aus der Psychologie gelesen habe, der dagegen spricht.
2006-12-09 02:17:39
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answer #10
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answered by Anonymous
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