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13 antworten

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er merkt es wohl, will aber nicht wirklich etwas ändern, also nimmt er es hin und wartet ab und wartet, und wartet. Irgendwann haben sich solche Menschen nichts mehr zu sagen, weil sie es versäumt haben miteinander zu leben, sondern nur noch nebeneinander, dann ist es wahrlich zu spät.

Mein früherer Chef war so, ich war 8 Jahre seine Sekretärin und sah, wie seine Ehe vor die Hunde ging. Weder er noch seine Frau arbeiteten daran, jeder ging irgendwie den eigenen Weg. Sie sind noch zusammen, oder eben, irgendwo nebeneinander... leider.

2006-12-08 11:43:16 · answer #1 · answered by Sunnyflower 7 · 4 0

Weil heutzutage sich keiner mehr die Mühe macht, an einer Beziehung zu arbeiten. Man lebt so nebenher, lässt alles laufen und dann - BAMM - der grosse Schock. An einer Beziehung muss jeden Tag gearbeitet werden, damit alles gut geht, damit alles in den richtigen Bahnen verläuft. Kleine Überraschungen, ein festlicher Dinner, Kleinigkeiten, die aus dem Alltag herausragen, die Beziehung zu etwas besonderem machen. Darauf achten, wie es dem anderen geht, dasein, wenn man gebraucht wird, nicht nur in seiner Welt leben, diese Welt TEILEN, sonst wird das nichts. Das ist meiner Meinung nach, das grösste Problem, dass man einfach für den anderen nicht da ist. Aber da es ja heutzutage auch einfacher ist, sich zu trennen, statt die Probleme zu lösen, gehen eben viele Beziehungen kaputt, die vielleicht mit ein bisschen Einsatz gerettet werden könnten. Liebe oder Verliebtsein reicht nicht im Alltag, Beziehung ist Arbeit und das von Beiden. Viel Glück!

2006-12-09 04:43:08 · answer #2 · answered by Kata aus bcn 3 · 3 0

Weil man eigentlich immer was anderes im Kopf hat und eigentlich nur nach den Sachen sieht, die einen nerven.mir Falltür dann immer erst was auf wenn es zu ruhig wird . Dann ist es aber meistens schon zu spät!So ist es aber immer und nicht nur in der holden Zweisammkeit!!!!!!!!!!

2006-12-08 23:37:35 · answer #3 · answered by Strolch100 2 · 2 0

Weil in einer neuen Beziehung meistens erst die Gefühle eine Rolle spielen. Erst dann merken die meisten das man auch nur ein Mensch mit Fehlern wie jeder andere ist. Es gibt halt leider nur wenige die das akzeptieren.

2006-12-08 20:24:10 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

Weil Liebe blind macht!

2006-12-08 19:44:08 · answer #5 · answered by ? 3 · 2 0

Ich denke, heutzutage lastet auf den Beziehungen im Alltag ein enormer Druck. Von allen Seiten gibt es Erwartungen. Man soll der perfekte Angestellte, die perfekte Hausfrau und Mutter sein, man soll der vorbildliche Verkehrsteilnehmer, der ideale und verantwortungsbewusste Bürger und Nachbar sein. Man steckt in so vielen Rollen die alle an einem zerren, dass man leicht dabei den allerliebsten und wichtigsten Menschen übersieht, der nicht an einem zerrt, sondern eben nur wahrgenommen werden möchte...

Es ist daher so wichtig, dass wir unser Leben "entschleunigen" und ein wenig ausmisten, was nicht unbedingt da hineingehört. Dann haben wir wieder mehr Zeit und Kraft füreinander.

Nehmen wir ein Ehepaar mit Kindern: Sie müssen unbedingt einen Tag oder zumindest einen Nachmittag mit Abend für ihre Zweisamkeit reservieren, damit ihre Ehe nicht vor die Hunde geht. Aber wenn sie das versäumen, ist es nach 20 Jahren zu spät, wenn die Kinder groß geworden und aus dem Haus sind.

Eine Beziehung ist wie eine zarte Pflanze, um die man sich täglich kümmern muss. Man kann sie nicht in die Rumpelkammer stellen und darauf hoffen, dass sie dann nach Jahren noch in der selben Pracht erstrahlt...

2006-12-09 21:33:36 · answer #6 · answered by kristallklar56 3 · 1 0

Hallo,

kann ich so gar nicht wirklich bestätigen... Ich kann mich ehrlich gesagt an den Tag erinnern, an dem mein Ex sich emotional zurückzog. Das war keine Streit- oder Stresssituation sondern ein ganz normaler Tag, an dem mein Gefühl "seltsam" wurde... ungut.

Und es ist uns sehr stark aufgefallen, dass wir keine gemeinsamen Interessen mehr hatten... dass wir uns auseinanderentwickelten. Wir haben immer viel und sehr offen miteinander gesprochen. Das war noch nie ein Problem

Das wir auseinanderdriften habe ich sehr stark bemerkt, er auch.

Aber es gab da kein "Aufhalten" - weil wir uns auseinanderentwickelten und das auch merkten...

Manchmal ist es eben so, das man ganz bewusst merkt, dass man an einer "Wegbiegung" des Lebens angelangt ist, an der sich der Weg auseinanderentwickelt. Ich kann sagen, ich habe die Biegung damals bemerkt... und er auch.

Wir haben uns damals fatalerweise aber nicht getrennt obwohl wir beide gemerkt haben, dass wir nicht mehr viel gemeinsam und nicht mehr viel Verständnis füreinander hatten... immer weniger Verständnis.

Heute sind wir trotz einer "Hund-und Katze"-Phase richtig befreundet. Und uns ist gerade in Bezug auf unser "Auseinanderentwickeln" sehr klar, dass das nicht "plötzlich" da war, sondern ein Prozess den wir auch beide bemerkt haben.

Nur, dass "bemerken" bedeutet nicht: Aufhalten können.

Wie man das nicht bemerken kann? Weiß ich nicht. Vielleicht wenn man nicht mehr miteinander spricht? Wenn man meint, es läuft eben alles so weiter wie bisher?

Das haben wir nie so gedacht. Im Gegenteil, wir haben immer gearbeitet an uns.

Ich denke, das ist auch der Grund, warum wir uns nach der Trennung auf einmal als gute Freunde gegenüberstehen obwohl wir uns zwischenzeitlich wirklich bekriegt haben...

Aber wir haben beide nicht das Kommunizieren aufgegeben... und das ist es denke ich, was wir anderen Paaren voraus hatten.

Also, ich denke, es liegt an *mangelnder* Kommunikation über die Beziehung (und nicht nur Alltagskram) wenn man nicht mal bemerkt, das man auseinanderdriftet.

LG

Angelina

2006-12-09 06:04:39 · answer #7 · answered by ? 6 · 1 0

weil liebe blind macht und weil
man das was man hat nicht so schnell
wieder hergeben moechte.

2006-12-09 00:45:13 · answer #8 · answered by Pollyvision 6 · 1 0

weil du die person erst nach und nach so richtig kennen lernst .

2006-12-08 23:14:14 · answer #9 · answered by Das linke ei gottes 2 · 1 0

Ich denke, weil man sich damit garnicht aktiv beschäftigt....

Man "über"-denkt es(überspringt den Gedanken daran).... weil man ja die "Gewohnheit" gewöhnt ist !

Man fühlt sich so, wie es derzeit ist sicher, was den Partner angeht... aber erst wenn der sprichwörtliche "Hammer"
bezogen auf ein Erlebnis gekommen ist, ist man Wach geworden !

2006-12-09 14:44:08 · answer #10 · answered by mzshiver 2 · 0 0

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