ich möchte nicht den freitod als solchen in frage stellen. aber ich glaube einfach, dass diese möglichkeit, sein leben zu beenden, missbraucht wird. wie also funktioniert das nun? was ist ein echter und was ein falscher suizid, was ist vielleicht heldisch und was nur das gegenteil davon? (siehe auch die frage wegen selbstmordattentätern etc)
2006-12-08
11:24:47
·
7 antworten
·
gefragt von
Anonymous
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Religion & Spiritualität
die ist gemeint:
http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ailz_lrPydoJc9FZO74oGKL6CQx.?qid=20061208155251AAo5IeO
2006-12-08
11:26:50 ·
update #1
alle menschen
die ich kenne
die einen selbstmord versuch machten
wurden von allen menschen in eine ecke
gedraengt so dass sie aus ihrer sicht
keinen notausgang mehr kannten ausser einem suicid oder suicidversuch.
2006-12-08 22:56:39
·
answer #1
·
answered by whyskyhigh 7
·
0⤊
1⤋
Eine sehr schwierige Frage, über deren Antwort sich u.a. Sozialpsychologen schon seit Jahrzehnten den Kopf zerbrechen.
Laut Émile Durkheim gibt es »nicht einen Selbstmord, sondern Selbstmorde. Die Ursachen, die ihn bestimmen, sind nicht in allen Fällen gleich: sie sind gelegentlich sogar diametral gegenübergesetzt.«
Durkheim bspw. unterscheidet den "egoistischen" Selbstmord u. den "altruistischen" Selbstmord. Ersterer ist das, was man allgemein als Selbstmord bezeichnet - eine Selbsttötung aus Verzweiflung, Depression, etc.. Durkheim nennt ihn egoistisch, da er moralisch abgelehnt wurde. (Bspw. im Mittelalter durfte kein Selbstmörder in geweihter Erde begraben werden.)
Demgegenüber stellt Durkheim den altruistischen Selbstmord. Bei diesem Typus wird der Tod von der Gesellschaft gewünscht oder explizit gefordert. Durkheim unterscheidet drei Formen dieses Typs: obligatorischer (man muß sich töten), fakultativer (man kann/ sollte sich töten) und überspitzter (man darf sich töten). (Seppuku - ritueller Selbstmord japanischer Adliger bspw. od. wenn sich in Indien die Ehefrau des Verstorbenen selbst verbrennt, etc.)
Die Frage nach den Selbstmordanschlägen ist noch schwieriger. Der Psychologe A. Merari definiert einen Selbstmordanschlag als »absichtsvolle Selbsttötung mit dem Zweck andere zu töten, im Dienste eines politischen oder ideologischen Ziels.« Verschiedenste Kriegsparteien haben schon zu diesem Mittel gegriffen, seien es japanische »Kamikaze«-Flieger im Zweiten Weltkrieg, der Vietkong im Vietnamkrieg, die Hisbollah im Libanon, die Tamil Tigers auf Sri Lanka, etc.
Bevor aber die Antwort zu lang wird - es gibt hier einen hervorragenden Artikel, der auch auf die Selbstmordattentäter eingeht: http://www.sopos.org/aufsaetze/4499cf62460df/1.phtml
2006-12-08 23:13:01
·
answer #2
·
answered by tippfeler 6
·
2⤊
1⤋
Warum lebe ich?
weils keine Alternative gibt?
aus Gewohnheit?
Ich hab mal gehört, Suizid ist die letzte Form des Selbstmitleides. Obs stimmt weiß ich nicht.
Wo man nach erfolgreichem Selbstmord landet (also die Seele)?
Keine Ahnung.
Ich glaube Heldenhaft ist ein Suizid, wenn er -wie auch immer- dazu dient, dass anderen das Leben gerettet ist.
2006-12-08 19:38:34
·
answer #3
·
answered by so.muede 2
·
1⤊
0⤋
Die häufigste Ursache für einen Suizid bzw. Suizidversuch wird in diagnostizierbaren psychischen Erkrankungen gesehen. Ca. 90 bis 95 % aller Suizide in westlichen Gesellschaften werden hierauf zurückgeführt. Da die Diagnose häufig erst nach einem erfolgreichen Suizid gestellt wird, ist diese Einteilung zumindest fragwürdig, da zur Diagnose nur die Suizidhandlung an sich und die Beschreibungen von Angehörigen herangezogen werden können. Letztere sind unter Umständen unvollständig, fehlerhaft oder unwichtigen Begebenheiten wird im Nachhinein eine unangemessene Bedeutung beigemessen (Recall Bias), beispielsweise haben die Angehörigen das Gefühl, dass der Verstorbene sich „merkwürdig“ verhalten habe, obwohl sie das Verhalten zu dem Zeitpunkt als noch normal empfanden. Andere Studien betrachten nur Patienten mit bereits bekannter psychiatrischer Krankheit und zeigen ebenfalls einen hohen Anteil von psychisch Kranken an den Suiziden, tendenziell wird dieser hier sogar unterschätzt, weil viele psychiatrische Erkrankungen nicht diagnostiziert werden. Suizid kommt demnach gehäuft vor bei allen Psychosen, vor allem aber bei Depressionen und manisch-depressiven Erkrankungen (bipolaren Störungen).
2006-12-09 05:36:56
·
answer #4
·
answered by Aaron19 3
·
0⤊
0⤋
Guten Tag
Ein Selbstmörder will sich und seinen Leben das er glaubt nicht mehr weiter leben zu können.Ein Ende setzten.Um aber die mit zu nehmen die er glaubt an seinen Problem schuld sind mit umbringen.Und doch liegt bei einem Selbstmörder das Problem ganz wo anderes.Er wurde enttäuscht.Hat etwas versprochen bekommen.Was dann nicht eingetreten ist.Verschmähte Liebe.Das ist oft der Grund.Liebe.Es gibt keine falsche Selbstmörder.Denn die Menschen die angeben Selbstmord zu begehen sind nur Mitläufer.Es gibt immer aus jeder Situation eine Möglichkeit um zukehren.Viele Selbstmörder senden Hilferufe aus.Und die so genannten Selbstmordattentäter berufen sich auf denn Islam.Meistens.Denn dort wrd ihnen gelehrt das sie ihns Paradies kommen.Und dort werden ihnen auch gesagt das die Ungläuigen nicht das Recht haben zu leben.Nur es steht ihn keiner Bibel,Koran,u.s.w. Das sich ihn der absicht sich selbst umzubringen und unschuldige mit zunehmen.Denn jede Religion sagt nichts davon.
2006-12-09 04:11:22
·
answer #5
·
answered by heinrich183 3
·
0⤊
0⤋
Also, das habe ich auch noch nicht gehört, daß jemand, der sich das Leben nimmt, die Möglichkeit, sein Leben zu beenden, mißbraucht. Häääääääääääääääääää??????
2006-12-08 22:04:18
·
answer #6
·
answered by coolcat2307 7
·
0⤊
0⤋
Suizid und Held sind keine Gegensätze die man mit entweder/oder beschreiben kann.
Es sind zwei verschiedene Dinge.
Suizid ist die Absicht sein Leben zu beenden.
Ein Held ist jemand, der sein Leben "opfert", um z. B. jemand anderen zu retten. Das ist aber kein Suizid.
Suizid ist klar definiert und bedeutet "nur", dass man sein eigenes Leben absichtlich beendet.
2006-12-08 19:29:45
·
answer #7
·
answered by Anonymous
·
0⤊
0⤋