Warum wird immer im Namen des Volkes verurteilt, obwohl es nur ein Richter sagt?

Question

Wenn man die Urteile so liest, von Kinderschänder , Mörder usw , Heisst es immer , im Namen des Volkes ! Wir sind das Volk, warum fragen sie nicht uns! Mit diesen Urteilen sind wir grösstenteil nicht einverstanden. Wir würden härter verurteilen!
Auch , wenn sie sagen , sie hatten eine schwere Kindheit, oder sie mit 25 noch als Jugendliche verurteilen.Wer von euch hatte keine schwere Kindheit?Dann könnten wir auch Verbrechen begehen, wir würden auch milde verurteilt werden.Diese Verbrecher können mit 18 Jahren wählen und Auto fahren, also sind sie Erwachsen und müssen als Erwachsene behandelt werden!

Answer 1

Die Formel weist darauf hin, dass die Rechtsprechung wie alle Staatsgewalt gemäß Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG vom Volk ausgeht (Volkssouveränität). Historisch leitet sich die Formel davon ab, dass früher Urteile „im Namen des Königs“ oder des jeweiligen Monarchen ergingen, da nach früherem, im Absolutismus verwurzelten, Verständnis alle Staatsgewalt vom Monarchen ausging, der in der Rechtsprechung durch Richter nur vertreten wurde. Mit Einführung der Demokratie war dies überholt, sodass die Formel entsprechend angepasst werden musste. Während der Zeit des Nationalsozialismus ergingen Urteile „im Namen des deutschen Volkes“, womit der Sinn der Formel völlig auf den Kopf gestellt wurde: Volk wurde jetzt nicht als demokratischer Souverän, sondern rein rassisch verstanden.

Die Formel Im Namen des Volkes bedeutet nicht, dass der Inhalt der Urteile dem tatsächlichen oder mutmaßlichen Willen der Bevölkerung entsprechen müsste: nicht daran, sondern alleine an das Gesetz ist der Richter gebunden (Art. 97 Abs. 1 GG). Rechtliche Folgen für das Gericht ergeben sich aus der gesetzlichen Anordnung, dass Urteile im Namen des Volkes ergehen, daher nicht. Die Formel beinhaltet lediglich einen ethischen, rechtlich nicht nachprüfbaren Appell an den Richter, sich dessen bewusst zu sein, dass sich die Rechtsprechung im Volk vollzieht und mit den Grundüberzeugungen des Volkes im Einklang stehen muss.
http://de.wikipedia.org/wiki/Im_Namen_des_Volkes

Answer 2

kannst ja mal in einen gerichtsaal gehen und wenn der schlecht ausgeschlafene richter eine arme sau in den kerker schickt und protestieren, dann kannst du auch gleich mitgehen oder zumindest 100 euro geldstrafe brettern weil du dir erlaubt hast nicht mit dem urteil einverstand zu sein.
dann schleichst du dich um 12 uhr in den ratskeller in der nähe des gerichtsgebäudes dann siehst du sie alle wieder zusammen sitzen, den richter, den staatsanwalt und den verteidiger beim tafeln jeder kennt jeden und der arme sünder wurde schon 1 wochen vorher verurteilt am biertisch in der "Goldenen Gans" beim frühschoppen, dort treffen sich alle rechtsverdreher allwöchentlich. schön isses - weiter so !!

Answer 3

Weil der Richter das Volk represaentiert. Er ist die Rechtsstimme des Volkes! Ja wie wuerden wohk manchmal haerter verurteilen, aber wir kenne nicht die Rechtslage der Faelle...

Answer 4

Weil der Richter aufgrund der Gesetzteslage urteilt. Und die Gesetzte sind in unserem Land eben vom Volk gemacht = ueber die Volksvertreter, die in volkesnamen handeln. Das heisst aber nicht, dass nun 100 % der Landleute mit allem einverstanden sind.

Answer 5

huhuu

ich denke mal, weil man versucht im allgemeinem interesse des volkes zu urteilen. denn wenn ein z.B kinderschänder lebenslänglich bekommt kann ich da nur zustimmen, am besten gar net mehr raus...das gericht spricht für das volk...:-)
jute nacht ;MFG

Answer 6

ich vermute, dass es ein verweis auf die deutsche verfassung ist.

MfG FN