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Bei meiner Suche nach einem Notebook ist mir aufgefallen, dass hier immer noch 1000er, 1200er, und 1600er und 1800er Leistungsprofile genannt werden. Oder ist diese Nominalleistung auch mit den üblichen PC Prozessoren vergleichbar?

2006-12-06 08:32:26 · 5 antworten · gefragt von Anonymous in Computer & Internet Hardware Sonstiges - Hardware

5 antworten

Die Taktfrequenz eines Prozessors ist schon lange nicht mehr alleiniges Merkmal für dessen Leistung. Inzwischen sind andere Dinge hinzugekommen. Das Problem, das die Prozessorhersteller generell zu lösen haben: mit einerseits immer kleineren Strukturen und andererseits immer höheren Taktfrequenzen steigt die Verlustleistung enorm an. Und die wird direkt in Wärme umgesetzt, weshalb aufwändige Kühlung erforderlich ist. Die wiederum kann man aber nur in einen PC einbauen. Deshalb wurde für Notebookprozessoren vor Jahren ein anderer Weg gewählt, um bei guter Leistung die Abwärme zu reduzieren. Generell ist inzwischen eine Grenze erreicht, über die hinaus die Taktfrequenz nicht mehr gesteigert werden kann, ohne dass die Verlustleistung unbeherrschbar wird. Deshalb kommen ja Prozessoren mit mehreren Kernen (im Moment bis zu 4) auf den Markt. Deren Leistungsfähigkeit wird eben dadurch gesteigert, dass sie mehrere Dinge gleichzeitig erledigen können, was natürlich von der Software unterstützt werden muss.

Ein moderner Notebookprozessor mit 2 GHz Taktfrequenz steht einem Desktop-Prozessor mit 3,2-3,4 GHz nichts in der Leistung nach, sofern die Anzahl der Kerne gleich ist. Ich habe so ein Teil und bin damit super zufrieden.

Ganz generell (d.h. für PCs wie Notebooks) gilt auch immer, dass die Gesamtleistung eines Systems nur so gut sein kann, wie die schwächste Komponente. Es nützt überhaupt nichts, einen schnellen Prozessor zu haben, der dann von langsamem Speicher, Grafik, Platte oder anderen Komponenten "ausgebremst" wird.

Deshalb kannst Du beruhigt zu einem Notebook greifen, das bei der Taktfrequenz irgendwo ab 1,5 GHz Taktfrequenz hat. Achte aber darauf, dass es Deinen Anforderungen entspricht, d.h. dass der Speicher ausreichend groß ist (mindestens 512 MB, besser gleich 1024), und die Festplatte (sollte nicht unter 40-60 GB haben). Wichtig ist auch die Akkulaufzeit: Intel hat hier technisch gesehen gegenüber AMD die Nase vorn, dafür sind AMD-Notebooks meist preiswerter (ein relativ gutes AMD-Einstiegsnotebook gibt es schon für rund 600 Euro - siehe Link). Andererseits kann man für ein gutes Notebook natürlich auch 2000 Euro oder mehr ausgeben, aber das geht bei einem PC schliesslich auch.

Außerdem spielt - wie bei den PCs - die Grafik eine besondere Rolle. Eine sogenannte Onboard- oder integrierte Grafik zwackt sich Hauptspeicher ab und benutzt den Prozessor zum berechnen des Bildes. Das reduziert die Systemleistung, besonders bei einem kleinen Hauptspeicher. Eine diskrete Grafik, d.h. eine mit separatem Grafikprozessor, bringt eigenen Speicher mit und ist dadurch deutlich schneller.

2006-12-06 17:59:11 · answer #1 · answered by You Know Who 6 · 1 1

Prozessoren für Notebooks sind in erster Linie dazu gedacht mit sehr wenig Strom auszukommen und möglichst wenig Hitze zu produzieren, weil es kein geräumiges Gehäuse gibt, in dem die wärme schnell abgeleitet werden kann.

Je schneller ein Prozessor ist, desto mehr Strom verbraucht er.
So sind in einigen Billigen Laptops mit hohen Geschwindigkeitsangaben Desktop Prozessoren eingebaut, die im Akkubetrieb gerade mal eine Halbe Stunde durchhalten.

Wenn Du einen echten Mobilen Prozessor hast, schaltet dieser im Akkubetrieb sogar nochmals auf die Hälfte der Geschwindigkeit herunter. Alles um Strom zu sparen, und möglichst lange laufen zu können.

2006-12-07 07:11:30 · answer #2 · answered by Arminator 7 · 1 0

Kannst so nicht sagen. Bei Notebooks gibts mehrere Schwierigkeiten, die der Hersteller lösen muß:
1. Vermeiden von Temperaturproblemen (durch Kompaktheit, wenig Raum für Lüftung)
2. Kurze Akkulaufzeiten (durch Processorgeschwindigkeit und HDD-Zugriffe)
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Deshalb werden in Notebooks mobile Processoren eingesetzt, die runtertakten, wenn die CPU nicht oder nur teilweise in Anspruch genommen wird. Das Runtertakten führt zu geringerem Stromverbrauch und weniger Wärmeentwicklung.

Notebooks mit voller Leistung, wie auch angemessenen Speicher und DDR2-Konfiguration sind in der oberen Preisklasse angesiedelt. Ebenso dass bei vielen Notebooks der Grafikspeicher in den Hauptspeicher gesharet wird, was den verfügbaren verringert.

Neuentwicklungen, wie neue Speichertechnologien, neue Anschlüsse (S-ATA, PCIe u.ä. ) sind bei Notebooks meist erst ein Jahr später verfügbar als bei Desktop-PCs...

2006-12-06 20:40:46 · answer #3 · answered by magnus_mario 3 · 1 1

Höhere Taktfrequenz bedeutet höheren Stromverbrauch und das Teil soll ja auch mit Akku eine gewisse Zeit funktionieren.
Ein Notebook ist zum gegenwärtigen Zeitraum noch kein vollwertiger PC.

2006-12-06 16:39:18 · answer #4 · answered by Ökourmel 6 · 0 0

Die Prozesseroren in Notebooks müssen weniger Wärme erzeugen und Strom verbrauchen. Deshalb kommen hier spezielle Modelle zum Einsatz. Diese sind allerdings nicht ganz so schnell wie viele ihrer Brüder in Desktop Computern.

2006-12-06 16:36:58 · answer #5 · answered by asgard 2 · 1 1

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