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Soweit ich weiß hat er Menschen auf geistlichem Wege geheilt.
was wisst ihr darüber?

2006-12-05 19:12:36 · 6 antworten · gefragt von monkatschi 2 in Schule & Bildung Unterricht

6 antworten

Kindheit und Jugend
Bruno Gröning wird am 30. Mai 1906 als viertes von sieben Kindern des Ehepaares August Gröning und Margarete Gröning geboren.

Über sich selbst berichtet er in den „Stationen meines irdischen Lebens“, er habe bereits im Jugendalter bei sich die Fähigkeit festgestellt, beruhigenden oder heilenden Einfluss auf Menschen und Tiere auszuüben.

Schule und Arbeitsleben
Nach der Volksschule tritt er eine kaufmännische Lehre an, die er, vermutlich auf Wunsch des Vaters, wieder abbricht, um den Beruf des Zimmermanns zu erlernen. Die im Jahr 1925 von Gröning eröffnete Bau- und Möbelschreinerei muss er nach etwa zwei Jahren wieder schließen. Danach arbeitet er zunächst in einer Schokoladenfabrik, dann beim Postamt Danzig und schließlich bei der Fa. Siemens.

Heirat und Kinder
Im Alter von 21 Jahren heiratet Gröning Gertrud Cohn aus Danzig. Der Ehe entstammen zwei Söhne, die beide in jugendlichem Alter versterben.
Im Jahr 1955 erfolgt die Trennung von seiner Frau Gertrud und die Heirat mit der Französin Josette Doussé.

Öffentliches Auftreten / Verbot der Ausübung eines Heilberufs
Die erste Gröning zugeschriebene Heilung lässt sich auf das Jahr 1931 datieren. Eine schwer diphtherie-kranke Frau gibt in einer eidesstattlichen Erklärung bekannt, von Gröning zur Genesung gebracht worden zu sein. Eine weitere Person, die an Mandelvereiterung litt, will ebenfalls durch Gröning ihre Gesundheit zurückerhalten haben. Auch Grönings Schwester Maria soll vor einer Brustkrebsoperation bewahrt worden sein. Dieses Wirken geschieht jedoch im kleinen, privat-familiären Rahmen und von der Öffentlichkeit weitestgehend unbeachtet.

Am 15. März 1949 ist Bruno Gröning bei der Familie Hülsmann in Herford zu Gast. Sie hatten von einer „Heilung“ erfahren, die durch Gröning geschehen sein sollte und erhoffen sich Hilfe für ihren unter progressiven Muskeldystrophie leidenden 9 1/2 Jahre alten Sohn Dieter. Nach 10-wöchiger Bettlägrigkeit konnte dieser, nachdem sich Gröning um ihn gekümmert hatte, kurzzeitig aufstehen und einige Schritte gehen. Seine Anhänger sehen ihn als „Wunderdoktor“, andere werfen ihm Scharlatanerie vor und erklären die behaupteten Wunderheilungen mit Tricks und als Resultat von Hypnose und Massensuggestion. Am 3. Mai 1949 wird über Gröning in Nordrhein-Westfalen von den Behörden ein Verbot der Ausübung des Heilberufs (entspricht einem Verbot, als Heilpraktiker tätig zu sein) verhängt. Vom 27. Juli bis 7. August 1949 werden Grönings heilerischen Fähigkeiten, seinem Wunsch entsprechend, in der Uni-Klinik Heidelberg von Fachärzten unter die Lupe genommen. Anschließend begibt er sich nach Rosenheim. Bis zu 30.000 Heilungssuchende sollen dort pro Abend zu seinen Vorträgen, die er auf einem Traberhof hielt, gekommen sein und laut Augenzeugenberichten sollen sich teilweise „biblische Szenen“ (Blinde sehen, Lahme gehen...) abgespielt haben. Doch schon bald mussten Gröning und seine Mitarbeiter erkennen, dass es ihnen nicht möglich war, diesen Massenansturm von Hilfesuchenden in geordete Bahnen zu lenken. Ab dem Jahr 1951 gründete er mit Hilfe seiner Mitarbeiter örtliche Gemeinschaften (sog. „Freundeskreise“), die er regelmäßig besuchte, um dort Vorträge zu halten. Auch aus dieser Zeit stammen eine Reihe von Heilungsberichten.


Vereinsgründungen
Im Jahr 1953 wird der „Gröning-Bund“ gegründet, bei dem Bruno Gröning selbst den Vorsitz übernimmt. Nachdem Gröning für sich persönlich kein Geld annimmt, hat diese Organisation die Aufgabe, Spenden einzusammeln, zu verwalten und satzungssgemäß zu verwenden.

Tod
Im November 1958 sucht Gröning eine Pariser Krebsklinik auf, um sich dort behandeln zu lassen. Nach zwei vergeblichen Operationen verstirbt er am 26. Januar 1959 in dieser Klinik.

Nach Grönings Tod
Grönings Tod Ende Januar 1959 kam für nahezu alle seine Mitarbeiter und Hilfesuchenden in den sog. „Freundeskreisen“ ziemlich überraschend. Insbesondere deshalb, weil er noch Anfang Dezember 1958 in einer Tonbandaufnahme, in der er sich für sein Fernbleiben bei den anstehenden Weihnachtsfeiern entschuldigte, Besuche für Januar 1959 in Aussicht gestellt hatte. Über seinen tatsächlichen Gesundheitszustand wusste kaum jemand Bescheid. Viele verließen nun diese örtlichen Gemeinschaften. Die Vorstandschaft des „Vereins zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen“ entschied sich jedoch, diese im Frühjahr 1958 noch auf Initiative Grönings ins Leben gerufene Organisation weiterzuführen.

Im Jahr 1979 geht Grete Häusler, die zuvor mehrere Jahre gemeinsam mit ihrem Ehemann Walter diesen Verein geleitet hatte, eigene Wege und gründet den „Bruno Gröning Freundeskreis/Kreis für geistige Lebenshilfe e.V.“ (BGF).
Im Jahr 1981 ruft ihr Ehemann Walter einen weiteren Gröning-Verein ins Leben.
1984/85: Rechtsstreitigkeiten um den Nachlass (Tonbandkassetten, Fotografien, persönliche Gegenstände) Bruno Grönings zwischen den beiden Noch-Eheleuten Grete und Walter Häusler.
Im Jahr 1992 gründet Matthias Kamp die „medizinisch-wissenschaftliche Fachgruppe“ im BGF, die sich mit der Dokumentation von geltend gemachten Heilungen befasst.
Seit 1990 findet durch die Aktivitäten des BGF der Name und die Lehre Bruno Grönings weltweite Verbreitung.
Im Jahr 2004 wird ein vom BGF gedrehter Dokumentarfilm über das Leben Bruno Grönings fertig gestellt.

2006-12-05 19:15:32 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 2

nein, nicht auf geistlichem.
er hat es auf geistigem versucht.
gib´seinen namen bei google ein und du bekommst mehr info´s , als du verarbeiten kannst.
ich bin mal zu solchen treffen gegangen und habe mir eine eigene meinung über die sog. "bruono-gröning-freundeskreise" gesammelt.

2006-12-05 19:54:15 · answer #2 · answered by Alter Ego 7 · 1 0

Im Herbst 2003 besuchte ich das Grab von Bruno Gröning in Dillenburg. Als ich zu Hause angekommen war merkte ich keine Schmerzen in beiden Knien hatte und konnte ohne Gehilfen (Krücken) und zwei Knie-Orthesen laufen. Zuvor benützte ich 5 Jahre lang die Hilfsmittel. Schmerzen waren meine ständigen Begleiter.
Anfangs 2014 besuchte ich den Wilhelms-Platz Nummer 7 in Herford wo Bruno Gröning seine ersten Massenheilungen machte vom Balkon aus. Einer seiner Aussagen war, das alles was er berühte und wo er sich aufhilft, dieser Ort auch heilt. Ich wollte herausfinden ob das auch stimmte. Nachdem wir Check-In im Hotel gemacht hatten, suchten wir den Wilhelms-Platz Nummer 7 auf. Als wir im Nebel dann endlich den Wilhelms-Platz Nummer 7 fanden spürten wir beim Vorbeigehen den Hauses Nr. 7 ein starkes Kriepeln das von beiden Füßen durch den ganzen Körper ging. Dieses Arbeiten und Kriepeln im ganzen Körper hilft noch einige Stunden an. Sogar noch im Hotel spürten wir noch diese wunderbare Kraft. Durch dieses Erlebnis wussten meine Frau und ich das es Bruno Gröning gab und das am Wilhelm-Platz Nr. 7 die Heilungen stattgefunden hatten.. Demnächst wollen wir nach Rosenheim zum Traberhof fahren wo Bruno Gröning Tausende Menschen geheilt hatte. Wir sind schon gespannt was wir erleben dürfen. Davon werde ich dann berichten.

2014-03-01 13:00:54 · answer #3 · answered by shaman_healing 1 · 0 0

Versuchen Sie es mal auf folgender Internetseite:www.bewusst-sein net/themen/heiler-lehrer/Bruno_Groening/index.html

2006-12-05 21:52:14 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Wer war dieser Bruno Gröning? Er wurde 1906 in Danzig geboren. Nach einem abenteuerlichen Leben als junger Mann brach er eine Zimmermannslehre ab, wurde Bote in seiner Heimatstadt, versuchte sich als Hafenarbeiter und arbeitete schließlich in Lack-, Zucker- und Schokoladenfabriken. Später in einer Metallfabrik.

1943 wurde er eingezogen und kehrte 1946 aus der russischen Gefangenschaft zurück. Nach dem Krieg versuchte er sich und seine Familie als Lumpensammler und Tauschhändler durchzubringen. Nach der Arbeit als Vertreter für Lacke und Farben versuchte er sich auch als Radio- und Uhrenmechaniker. 1948 trat Bruno Gröning zum ersten Mal an die Öffent lichkeit, nachdem er angeblich die Nichte seiner Hauswirtin in Dillenburg "geheilt" hatte. Diese Hauswirtin sorgte für die Verbreitung der Nachricht über die "göttlichen Kräfte" Bruno Grönings.

Ein Ingenieur aus Herford, dessen achtjähriger Sohn an Muskelschwund litt, hörte von den Wundertaten Bruno Grönings. Er ließ seinen Sohn von ihm "behandeln". Die Tatsache, daß der Kranke nach Grönings "Behandlung" wieder einige Schritte gehen konnte, wertete der Vater als Heilung. Dieses in der Fachmedizin bekannte Phänomen des Auf und Ab in Krankheitsverläufen ist nichts Außergewöhnliches. Tritt in solchen Phasen ein "Wunderheiler" auf, so wird die Änderung im Krankheitsbild in der Regel direkt auf den Einfluß des Wunderheilers zurückgeführt. Dieser Ingenieur stellte sein Vermögen in den Dienst der Verbreitung des Werks um Bruno Gröning. Der von Gröning "behandelte" Junge starb 1955, erst 16-jährig, an seiner Krankheit.

Öffentlich verbreitet über Mundpropaganda und Sensationsberichte in der Presse wurden jedoch nur "die wunderbar heilenden Kräfte" Bruno Grönings. Sie führten bald zu Massenversammlungen von Kranken, die nun bei ihm ihre Heilung suchten. 1948 wurde Gröning wegen Verstoßes gegen das Heilpraktikergesetz angeklagt und zu einer Geld strafe und Haft auf Bewährung verurteilt.

Nachdem er in Nordrhein-Westfalen Auftrittsverbot erhielt, zog er zunächst nach Rosenheim, dann nach Hamburg um. Menschenmassen folgten ihm, auch kritische Stellungnahmen namhafter Mediziner, die die Heilungen als Form von Massensuggestion beschrieben, schmälerten den Glauben an die wundersamen Fähig keiten Bruno Grönings nicht. Bruno Gröning selbst sah sich von Gott gesandt und gab an, er heile mit göttlicher Kraft in Er füllung des Willens Gottes.

Untersuchungen der Heilungsphänomene unter wissenschaftlich kontrollierten Bedingungen lehnt er ab. Auf der Pressekonferenz im Spielsaal des "Traberhofes" in Rosenheim am 31. August 1949 führte Bruno Gröning unter anderem aus: "Sie brauchen nicht zu mir zu kommen und Beweise verlangen, das habe ich nicht nötig, das brauche ich nicht. Sie liegen in der Heilung schon drin. Ich habe alles unternommen, Menschen zu helfen". 1954 erhält Gröning Auftrittsverbot in der gesamten Bundesrepublik und es wird ihm jede Heilertätigkeit untersagt. Er wurde daraufhin Heilpraktikergehilfe, um weiter "heilen" zu können. Dabei erfand er auch die Stanniolkugeln, in denen sich seine Heilkräfte kon zentrieren sollten, und in denen sich auch heute nach Aussage der Anhänger Grönings die Heilkräfte zentrieren. 1959 stirbt er in Paris an Krebs und wird in Dillenburg beigesetzt.

Nach der Lehre, die von den "Bruno Gröning Freundeskreisen" verbreitet wird, fließt ihm aus dem unerschöpflichen Lebensreservoir einer höheren Welt ein Kraftstrom zu, der über ihn direkt an Menschen weitergegeben wird. So heißt es u.a. in einer Schrift "Einführung in seine Lehre", herausgegeben im Verlag Grete Häusler, Hennef Sieg 21992: "Wer die geistigen Kräfte und ihren Einfluß auf den Gesundheits- bzw. Krankheitszustand leugnet, wird Bruno Grönings Heilkraft und ihre Wirkung nicht verstehen und sie aus nachstehenden Gründen auch nicht empfangen können". (S. 25)

Die Krankheitsursachen bestehen aus Störungen, Lähmungen oder sonstigen Hemmungen im Gesundheitsrhythmus. Diese werden dadurch beseitigt, daß der Heilstrom die Störungen und Lähmungen u.a. in Ordnung bringt. Bei schweren Erkrankungen, so wird gesagt, können die ausgesetzten und nicht mehr harmonisch pulsierenden Lebensströme nur nach und nach wieder in Ordnung gebracht werden. Deshalb ist eine entsprechende mehrmalige Einwirkung nötig. Gröning habe immer wieder gesagt, daß nicht er, sondern "Es" heile.

"Es gibt praktisch keine Krankheit, die dem Heilstrom zu widerstehen imstande ist. Vorausgesetzt ist, daß die Einstellung des Kranken dem Strom keine Hindernisse entgegenstellt". (S. 31/31)

Auch "aufgeladene" Stanniolkugeln kommen zum Einsatz. "Sie (die Kugel) ist von ihm selbst geformt und mit seinem Strom geladen. Sie ist mit ihm magnetisch ständig in Verbindung und stellt gewissermaßen einen Zwischensender dar, der die Heilkraft in gleicher Weise und im selben Charakter ausstrahlt, wie es bei Bruno Gröning selbst der Fall ist". (S. 32)

Wenn also der Heilstrom aus einem "unerschöpflichen Reservoir eines kosmischen Kraftfeldes gespeist wird" (S. 27) und praktisch alle Krankheiten zu heilen vermag, so wird die Tatsache, daß dieses Ergebnis vielfach nicht erreicht wird, einfach dadurch erklärt, daß der Heilungssuchende die entsprechende Disposition nicht aufbringt. So heißt es in vorgenannter Schrift: "Um den Heilstrom Bruno Grönings möglichst stark empfangen zu kön nen, ist es erforderlich, die Eigenstrahlung, also alle eigenwilligen, selbstsüchtigen und störenden Gedanken möglichst auszuschalten" (Grete Häusler Verlag, Honnef, 1989, S. 29).

In der Schrift "Das Heilerfahren, das ist Wahrheit", zusammen gestellt von der Ärztegruppe des Bruno Gröning-Freundeskreises, wird die Sicht von Krankheit und Gesund heit skizziert: "Der Kampf um die Gesundheit wird vom Internisten auf organischer Ebene geführt. Um die Krankheit zu bekämpfen, werden Medikamente eingesetzt. Der Psychosomatiker agiert auf psychischer Ebene. Hier wird zum Beispiel autogenes Training verordnet. Herr Grö ning führt den Kampf um die Gesundheit auf einer rein geistigen Ebene. Das Mittel der Wahl gegen die Krankheit als Auswirkung des Bösen ist das Gute = der göttliche Heilstrom. Als Vertreter von Gut und Böse kommen Gesundheit und Krankheit eine wesentlich tiefgreifendere Bedeutung zu". (S. 160)

So wird in den Bruno Gröning-Freundeskreisen die Lehre vermittelt, daß Bruno Grönings Heilstrom nur dann wirkt und durchdringt, wenn Menschen sich ihm öffnen, fest daran glauben und Zweifel oder negative Einstellungen nicht thematisiert werden, weil sie die Heilwirkung beeinträchtigen oder verhindern. Selbst Kontakte mit "Ungläubigen" oder Kritikern beeinträchtigen die Heilwirkung. Dies gilt auch für Familienangehörige. Bekenntnisse der Mitglieder zu erfahrenen Heilungen dienen in den Gruppen treffen der positiven Verstärkung. "Bruno" wird in den Versammlungen immer wieder mit seinem Vornamen genannt und viele Berichte schließen mit dem Satz "Danke Bruno". Im Verständnis der Gruppen hat Gröning inzwischen Mittlerfunktion zu Gott gewonnen und steht gewissermaßen neben Jesus. Auch viele hymnische Gedichte werden in den einschlägigen Veröffentlichungen der Gruppe abgedruckt. "Bruno wir danken dir, daß du vom Himmel zu uns her abgekommen bist".

Die Mystifizierung, kultische Verehrung und organisatorische Entwicklung weist Züge der Etablierung eines neureligiösen Kultes auf. Thomas Busse, der Schwiegersohn der Verlagschefin Grete Häusler, hat "Die 10 Gebote in der Zeitenwende", (Honnef, 1990) verfaßt, die ihm 1988 "offenbart" worden seien (S. 11).

Das Verständnis von Krankheit und Gesundheit, das in den o.g. Schriften und in den Freundeskreisen Grönings verbreitet ist, widerspricht dem christlichen Glauben. Christlicher Glaube bindet Krankheit und Gesundheit nicht an den Mangel oder die besondere Qualität des eigenen Glaubens, nicht an gut und böse und auch nicht an eine völlig unkritische Haltung, wie sie als Voraussetzung für die Wirkung des Heilstromes genannt wird. Krankheit gehört zum Menschsein in seiner Vorläufigkeit und Unvollkommenheit und hat vielfältige Ursachen. Gesundheit ist weder Verdienst noch selbstverständliche Normalität des Lebens. Der Glaubende ist in Gesundheit wie Krankheit im Vertrauen auf Gottes stär kende, trö stende und auch heilende Gegenwart verwiesen. Wo Heilung geschieht, soll dies dankbar angenommen werden.

Heilungsgarantien, wie sie in den Bruno Gröning Freundeskreisen versprochen werden und die abhängig sind von einem gottgefälligen Leben, sowie der Aktivierung des kosmischen Energiepotentials durch bestimmte Körperhaltungen, Techniken und wiederholte "Behandlungen", wie sie die Bruno Gröning Gemeinschaften versprechen, kennt die Bibel nicht. Die Fixierung auf den Heilstrom Grönings kann dazu führen, daß rechtzeitige ärztliche Behandlung von seelischen oder kör perlichen Leiden versäumt oder abgelehnt wird. Fälle sind bekannt, wo Gröniggläubige zum Abbruch ärztlicher Behandlungen bzw. dem Absetzen von Medikamenten geraten haben. Dies kann zu irreparablen Schäden füh ren.

Auch die ständige Ermahnung, daß negative Einstellungen, Kritik und Zweifel, ja sogar der Kontakt mit anders Denkenden für den Heilungsprozeß schädlich seien, führt zwangsläufig die Gröning glaubenden in eine gefährliche Isolation und hat vielfach zerstörerische Wirkungen auf Ehe und Familie, wenn sich nicht alle Familienmitglieder unkritisch-gläubig den Freundeskreisen zuwenden.

Unabwendbare Krankheiten und Leiden anzunehmen, ist im christlichen Sinn geistig aktives Tun und kann zur Reifung und Mündigkeit der Person entscheidend beitragen. Das schließt die Suche nach möglichen Heilungswegen, die in Medizin und Psychologie bereitstehen, nicht aus. Auch die menschliche Begleitung, die Hilfen durch Gespräche und auch das Gebet sind ehrlicher, menschenfreundlicher und entsprechen der Wirklichkeit. Auf diese Hilfen zu vertrauen, entspricht dem Realismus der christlichen Botschaft und macht es überflüssig, auf die Praxis zu setzen, die in Bruno Gröning Freundeskeisen gepflegt wird und die zur Entmündigung und Selbstisolierung führen kann.

2006-12-05 22:49:44 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 1

so viel ich weiß war das anfang der 50er eine art wunderheiler, der die leute staniolkugeln in der hand drehen ließ, um sie zu heilen. schau mal bei wikipedia.

2006-12-05 19:16:25 · answer #6 · answered by old knitterface 5 · 1 2

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