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für den fall, dass alles lebt, was existiert, was kann man dann überhaupt erkennen, bewerten, beurteilen? (HEISST NICHT VERURTEILEN)
gibt es das dann überhaupt, einen wert und was ist das?
desgleichen in sachen urteil bzw werturteil.
und was ist der unterschied zwischen einem urteil und einem verurteil/vorurteil? urteile können ja apriori und a posteriori sein, was ist gegen ein urteil a posteriori einzuwenden? wenn ein f°°° schlecht war, war er eben schlecht, warum verdrängen?
mir kommt die haltung der antworter auf die vorige frage ehrlich gesagt ein bisschen nihilistisch vor oder wenigstens in richtung agnostizismus gehend. was soll man praktisch tun, wenn ein verbrechen geschieht. es gut finden?

2006-12-05 13:40:51 · 8 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Multikultur Sonstiges

@fehlerquelle
ein klarer gedanke jedenfalls

2006-12-07 08:47:11 · update #1

so unprofessionell seh´ ich es auch

2006-12-07 08:49:57 · update #2

wenn man zu einem falschen ergebnis kommt, hat mans wenigstens versucht, aber gleich den schwanz einziehen und sagen, ich weiß, dass ich nichts weiß, find ich unbefriedigend. wenn hinter einem urteil nicht die böse absicht des verurteilens steckt, sehe ich persönlich, eine meinung haben über andere, nicht als problem, sondern als bereicherung, oder soll man auch denken überhaupt nichts mehr? vielleicht wollt ihr das?

2006-12-07 08:55:57 · update #3

aber ich finde auch, dass alles ungerecht ist

2006-12-07 08:57:37 · update #4

@whiskyhigh
das ist sozusagen der bonustrack

2006-12-07 09:02:13 · update #5

8 antworten

Nein, man sollte es keinesfalls gutheißen.
Ordnungswidrigkeiten, Straftaten etc. müssen vergeltet werden.

Es gibt keine "Werte" mehr in der heutigen Gesellschaft.
Weder moralische noch ethnische.

Meines Erachtens ist der Unterschied zwischen einem Urteil und einem Vorurteil, dass das Urteil darauf basiert, etwas 100%ig aufgrund von Erfahrung u./o. Ereignissen einschätzen zu können.
Vorurteile hingegen basieren primär nur aus Erzählungen, Beschreibungen und dem, was man aus den Medien erfährt.

Gegen ein posteriorisches Urteil ist nichts einzuwenden, da es auf Tatsachen beruht.

2006-12-06 10:42:34 · answer #1 · answered by zondra 2 · 0 1

Es wird empfohlen, nicht zu urteilen oder zu richten. Das heisst, dass man noch nichtmal eine Meinung haben soll.
Der Hintergrund ist, dass das was man so sieht und hört nur eine Täuschung sein soll und wenn man sich damit beschäftigt (eine Meinung hat), verschwendet man nur seine Zeit mit der Täuschung.
Ein Verbrechen sollst Du auch nicht gut finden, sondern gar nicht beurteilen. Denkst Du Schlechtes darüber, vermehrst Du das Ungute in Dir, was dann Dir und Deiner Gesundheit schadet.
Also finde ich die Empfehlung ganz sinnvoll.

2006-12-05 22:22:23 · answer #2 · answered by Fehler quelle 2 · 3 1

Beurteilungen gehören nun mal in unser
Gesellschaftssystem, genauso wie die
Verurteilung.

Alles Andere ist weltfremd !

Naja, die Fehlerquelle würde da natürlich
darauf sagen; daß ich das noch nicht
verstanden habe, und es nicht gut ist zu urteilen.

2006-12-05 23:06:53 · answer #3 · answered by johnnyliebtdich 2 · 2 1

Es steht niemanden zu jemand anderen zu beurteilen oder zu verurteilen?
das ist die falsche frage. denn alle tun es und koennen es. die frage ist wie gehst du damit um.
ich wuerde sagen
nimm das urteil wenn es gut fuer dich ist.

2006-12-07 08:00:04 · answer #4 · answered by whyskyhigh 7 · 0 0

Unser Gehirn urteilt und beurteilt, ob Du willst oder nicht und zwar z.B. schon danach, ob ein Sinneseindruck weitergeleitet wird oder nicht. Dieses Vermögen muss in der Evolution von Vorteil gewesen sein,sonst hätte es sich nicht durchgesetzt.

2006-12-06 13:04:49 · answer #5 · answered by carlo b 4 · 0 0

richtet nicht dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden urteilt nicht dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden so einfach ist
das
ausserdem kann ich mich total an fehlerquelle anschliessen die hats erkannt
ach ja ich weiss dass du auf mich abzielst denn genau so hab ich auf eine frage geantwortet und stehe dazu es hat niemand ein recht dazu .

2006-12-06 09:15:41 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Ich finde, es steht jedem von uns zu andere zu beurteilen, und das tun wir doch auch am laufenden Band. Doch sollte man seine Meinung für sich behalten, es sei denn man wird danach gefragt. Ich finde es schlimm, wenn Leute meinen jemanden verurteilen zu müssen, und dann auch noch dafür sorgen, dass diese Person es auch unbedingt mitbekommt.
Leider scheint das in unserer Gesellschaft als normal angesehen zu werden.
Höflichkeit ist nicht mehr gefragt. Und von guter Kinderstube kann man bei solchen Leuten gar nicht mehr reden. Alles ist nur noch oberflächlich und egoistisch.

2006-12-06 03:55:49 · answer #7 · answered by Gnurpel 7 · 1 1

Ich gebe Dir recht, dass wir nicht in der Lage sind zu urteilen. Die Situationen und Dinge, Menschen einzuteilen ist nicht gerecht. Und doch leben wir in einem Rechtsstaat, indem man, wenn jemand ein Gesetz übertretet halt einschreiten muss, im Sinne des Schutzes der Gesellschaft. Wenn wir diese Institution nicht hätten, würden wir mit Keulen aufeinander los gehen.

Aber Vorurteile - Urteile über andere Menschen sollten aus unserem Leben verschwinden, einfach gesagt, und fast unmöglich, hat ja letztendlich auch mit unserem Ego zu tun. Allerdings ist es nicht verboten und nicht ungerecht, sich selber eine Meinung zu bilden.

2006-12-06 01:28:32 · answer #8 · answered by Sunnyflower 7 · 1 1

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