....oder zählt nur Geld, Beruf und Aussehen in wirklichkeit ?
Das beste Beispiel für einen Verlierer "Curt Cobain" von niemandem wirklich verstanden einsam gestorben und hinterher trauern viele seiner Musik und ihm als Menschen hinterher ?
Also muss doch es etwas dran sein an leuten die das ganze Leben lang benachteiligt wurden ??
2006-12-04 22:25:02 · 16 antworten · gefragt von Kingzwriter 3 in Sozialwissenschaft ➔ Sonstiges - Sozialwissenschaft
Viele mögen Verlierer gerne und das aus zwei Gründen: Verlierer sind ungefährlich und unterlegen und man umgibt sich mit Leuten, die einem ähnlich sind!
Verlierer haben so ein "trotz alledem" Image, ähnlich wie der einsame Rächer... Verlierer finden auch immer die Schuld woanders und damit unterstützen sie die Vorurteile derer, die Angst davor haben, auch Verlierer zu werden...
Ist ein interessantes soziologisches Thema, aber hierfür zu gross....
2006-12-05 03:06:50 · answer #1 · answered by Michael K. 7 · 1⤊ 1⤋
Sympathischer nicht unbedingt, aber Leiden und Einsamkeit kann natürlich auch kreative Prozesse einleiten. Cobain möchte ich das zugestehen, allerdings hat er letztendlich durch seine Drogensucht sein Talent verschleudert und seine Familie in tiefes Leid gestürzt, das sollte man nicht vergessen.
Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander, das zieht sich wie ein roter Faden durch das Schaffen vieler großer Künstler: Van Gogh war zeitlebens einsam und wurde verspottet, seine Bilder ein Ausdruck seines Seelenzustandes. Hemingway schwankte zwischen Manie und Depression, schrieb die genialsten Kurzgeschichten des 20. Jahrhunderts und erschoss sich doch mit einer Schrotflinte.
Es gibt noch unzählige Beispiele solcher "Leidensmänner und -frauen", die ihr Unverstandensein durch Schreiben, Malen oder Musizieren durchbrachen. Die Anerkennung kam meistens erst posthum, aber mit ihren Werken haben sie sich unsterblich gemacht. Zum Schluss noch was zum Nachdenken:
Das Leben bestehen - Krisis und Wandlung
Aus Leiden kommt Kraft,
aus Leiden kommt Gesundheit.
Es sind immer die »gesunden« Menschen,
welche plötzlich umfallen
und an einem Luftzug sterben.
Es sind die,
welche nicht leiden gelernt haben,
Leiden macht zäh, Leiden stählt.
(Hermann Hesse)
2006-12-04 23:03:35 · answer #2 · answered by feelflows 7 · 3⤊ 1⤋
Ob Curt Cobain das richtige Beispiel ist, wage ich anzuzweifeln.
Er war zwar eine tragische Figur, und grade viele Jugendliche in ihrer Zerrissenheit konnten nachempfinden, was er fühlt.
Aber dieses Nachtrauern, was nach seinem Tod bis heute stattfindet, gilt doch eher einem Mythos.
Man kann Mitleid haben mit Verlierern, aber sympathischer sind sie deshalb nicht.
Als Elvis starb, trauerten die wenigsten dem fetten, drogensüchtigen 3-Zentner Mann nach, der er zum Schluss war. Man trauerte um DEN Elvis, wie man ihn von früher kannte. In seinen letzten Lebensjahren wurde er eher bemitleidet und belächelt; er war vom absoluten Gewinner zum Verlierer geworden.
Es ist wie überall: Es gibt sympathische Verlierer, und unsympathische Gewinner. Ein Pauschalurteil ist nicht möglich.
2006-12-04 22:40:43 · answer #3 · answered by estragon 5 · 2⤊ 1⤋
Hallo!
Viele sogenannte Verlierer haben in der Vergangeheit Nobelpreise erhalten.
Aslo sind Verlierer nicht auch zugleich Gewinner und warum sollte ein Verlierer nicht sympatisch sein können?
Mfg
Monika
2006-12-04 22:40:35 · answer #4 · answered by Monikanichtmehrda 6 · 1⤊ 0⤋
sehe das nicht so das curt cobain ein verlierer war. der mann lebte auf der überholspur. das übliche klischee sex drugs and rock´n´roll ! entweder hat er sich die "birne" im drogenrausch runtergeschossen oder weil er auf "affen" war. verloren hat er nicht, er war nur zu schwach, das leben zu meistern.
nun zu deiner frage im eigentlichem: ja leider ist es so das du als mensch erstmal nach deinem ausehen, dann nach deinen klamotten und dann nach deiner brieftasche beurteilt wirst. schau dir die werbung an. das die inneren werte mehr wert sind als alles geld der welt ist ziemlich in vergessenheit geraten, und wenn man so was sagt dann heißt es gleich JAJA!! aber es ist so. wenn dir der schiet bist unterkante oberlippe steht, dann weißt du wer dein freund ist und zu dir steht auch wenn die knete nicht mehr da ist.
ansonsten kannst du aber auch geld und ansehen haben und trotzdem auf dem "teppich" bleiben. das kommt ganz auf den menschen an!!
ich sage immer von einem schönem teller werde ich nicht satt, lieber aus dem holztrog futtern aber satt werden. das soll heißen: lieber einen malocher zum freund der dann ein freund ist, als einen geldsack der da ist solange man in einer "liga" spielt!
2006-12-04 23:42:58 · answer #5 · answered by xy 6 · 1⤊ 1⤋
ich finde gerade eine schwäche oder ein nicht so perfekt sein macht den menschen erst liebenswert.
2006-12-04 23:28:47 · answer #6 · answered by Anonymous · 1⤊ 1⤋
Kommt drauf an, ob der Verlierer es mit Fassung tragen kann.
Wenn man sich von der Ellenbogengesellschaft abgestoßen fühlt und seinen eigenen Werten entsprechend lebt, wird man wohl von vielen als Verlierer betrachtet, muss sich aber noch lange nicht als Verlierer fühlen.
Traurig sind nur die Typen, die gerne auf der "Gewinnerseite" wären, es aber nie schaffen, und doch nicht aufgeben können.
Aber auch die sind mir irgendwo sympathischer als die Gewinner, die Verlierer nur verachten, und die sich nur gut fühlen, wenn sie es mindesten einmal am Tag "jemandem zeigen" können.
2006-12-04 22:43:39 · answer #7 · answered by Anonymous · 1⤊ 1⤋
du hast da was falsch verstanden cobain wollte garnicht von allen verstanden werden! er hatte sicherlich probleme, aber ich würde ihn nicht als verlierer sehen!
2006-12-04 22:36:02 · answer #8 · answered by kennyx_79 3 · 1⤊ 1⤋
Es kommt darauf an in welchem zusammenhang.
Verlierer können auch mal ne schwäche zugeben, was den ewig Gewinnern nur sehr schwer fällt. Das macht sie, finde ich sympatischer.
2006-12-04 22:35:42 · answer #9 · answered by nico_0604 2 · 1⤊ 1⤋
wenn sie sich so im Ensemble der Gewinner so darstellen, dann ist das so!
2006-12-04 22:28:21 · answer #10 · answered by Anonymous · 1⤊ 1⤋