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In frankreich gibt es tankstellen komplett ohne angestellte. Da könnt ich kotzen....würde ich nie tanken. Da kann es noch so spottbillig sein. An den kassen hier im supermarkt gibt es manchmal auch maschinen die die kassierin bereits ersetzt hat. Dann die U-bahnen...kein fahrer....die filmdvd für den gemütlichen abend kann man hier ebenfalls aus dem automaten ziehen.

Ich find das alles unheimlich....was sollen wir einfachen leute denn bald noch arbeiten???

2006-12-04 07:47:41 · 16 antworten · gefragt von marc 3 in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

@remusch:
du bist ja lecker :o)
bin mir aber nicht sicher , wer von uns beiden nen therapeuten braucht :)

2006-12-04 08:11:27 · update #1

16 antworten

Ich schließe mich Deiner Meinung im vollen Umfang an.

@Jens R:
"Hmmm, die Maschinen müssen ja auch erfunden werden, gebaut werden, gewartet werden -- de entstehen also auch neue Jobs."

Richtig. Nur hast Du ein kleines Problem. Du denkst in die
falsche Richtung. Ich selbst habe es erlebt.
Maschinenbaufirmen hat es schon immer gegeben.
Die modernisieren sich inzwischen von selbst.
Ich habe in den 70ern Zerspanungsmechaniker mit
Fachrichtung Massenproduktion gelernt. In dem Betrieb waren
in dem Beruf 28 Mitarbeiter beschäftigt. Anfang der 80er
hat die Firma die erste vollautomatische Maschine angeschafft.
Sicher. Es wurde ein neuer Berufszweig geschaffen.
Der hieß damals "Automateneinrichter mit CNC-Zertifikat".
Um diese Maschine zu warten, umzurüsten und zu bedienen
wurden 2! neue Arbeitsplätze geschaffen. Diese eine
Maschine hatte eine Produktionskapazität, die ca. 35
Arbeitsplätzen entsprach.Somit wurde ein kompletter
Berufszweig wegrationalisiert.
Und so ist es heute in ALLEN Bereichen. Was nützt es, wenn
in Zuktunft vieleicht 1-2 "neue" Jobbs entstehen, wo Leute für
die Wartung und Aufrüstung von "Robotern" zuständig sind.
Diese "Roboter" aber wiederum zig Arbeitsplätze vernichten?
Computer/Internet: Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit
erinnern, wo Computerläden nur so aus dem Boden sprießen.
Da konnte man sagen, es wurden Arbeitsplätze geschaffen.
Wenn man Probleme hatte oder Hilfe beim Installieren brauchte
war direkt einer zur Stelle der nach nach Hause kam.
Und heute? Da mußt Du eine Servicenummer anrufen die dich
mit einem Studenten verbindet, der auf einer einsamen Insel
sitzt und sich seinen nächsten Kaffee dadurch verdient, in dem
er die Leute im ganzen Lande mit seinen "schlauen" Ratschlägen
beglückt. Und somit echtes Fachpersonal auf der Strecke bleibt,
weil sie zu teuer sind.
Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ich belasse es hierbei.
Der Punkt ist das für einen Jobb in einem neuen Berufszweig
zig andere Jobbs weichen müssen.

2006-12-04 09:04:01 · answer #1 · answered by Deccie 5 · 1 0

Ja, in Frankreich ist das echt krass. War letztens auch da und total geschockt von den Kassiererlosen Kassen im Supermarkt. Da bleibt irgendwann nicht viel. Die Wirtschaft zerstört die Gesellschaft. Irgendwann gibt es lauter tolle Produkte nur keinen der sie kaufen kann, weil 99 % arbeitslos sind. Das rückt die weltherrschaft der Maschinen alla Terminator und Matrix in ein ganz anderes Licht. Wieso sollten die maschinen mit uns Krieg führen, wenn sie uns sozial ausmerzen können?
Aber vieleicht wachen wir ja irgendwann mal auf - hoffentlich rechtszeitig.

2006-12-04 07:55:56 · answer #2 · answered by Dr.Seuss 5 · 3 0

Grausam nicht wahr?! Aber ich glaube das war nur der Anfang! Es wird irgendwann keine einfachen Leute mehr geben, nur die ganz Armen - oder die ganz Reichen!

2006-12-04 07:54:45 · answer #3 · answered by Arielle3010 2 · 3 0

Ich persönlich finde diese Entwicklung keineswegs bedrohlich, sie hat vielmehr einen gewissen tragikomischen Effekt auf mich wie die Idee vom Kreisförmigen Erschießungskommando. Der Mensch macht sich selber überlflüssig, vielleicht geht das ja bis zur Selbstausrottung, Totosuizid oder so ähnlich....
Bei den lustigen Roboterkassen musste ich, nachdem ich sie bei Real getestet hatte feststellen, dass es viel länger dauert, die ganze Zeit ein nervige Stimme erzählt, was man als nächstes tun soll, als wäre man 100% debil und man das niemals so schnell kann wie eine Fachkraft. Dass dieses Wegrationalisieren von Menschen aber ein Phänomen ist, dass direkt durch Technik verursacht ist, ist Quatsch, es ist nur konsequenter Kapitalismus. Im Supermarkt muss man sich die Brötchen ja auch "nur" mit einer konventionellen Zange aus den Plastikfächern fischen.
Problematisch dabei ist aber Folgendes: Ob ich die "SB-Kasse" (oder bald wahrscheinlich "self-Service-Independence-Free-+-Easy-Cash-Center") benutze, ist vom Preis her wurscht, und das obwohl eine Kassiererin 4 Roboterkassen überwacht. Ich verrichte die also Arbeit, von 3/4 Kassiererin. Bei jedem Einkauf folglich werde ich - nur durch das Benutzen einer dieser Kassen - um 3 Viertel des Lohns einer Kassiererin für 10min betrogen. Das ist Betrug, aber es wird uns als Service verkauft.
MfG
Mork
P.S.:Wollte Real jetzt nicht übermäßig schlecht machen, auch Penny hat SB-Bäckereien, Mc Donald's zwingt mich Kellner zu spielen, wenn ich da essen will, und dank Ikea bin ich auch noch Möbelpacker, Schreiner und Tischler...

2006-12-04 08:48:10 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

Automateninstallateur vielleicht :-)

2006-12-04 07:51:26 · answer #5 · answered by mellertime 2 · 2 0

Ich finde das auch voll schlimm. Wo bleibt dabei der menschliche Kontakt. Ein nettes Gesicht und ein bisschen nett plaudern kann doch ganz angenehm sein und wenn das dann komplett weg fällt was dann!?!

2006-12-04 08:12:52 · answer #6 · answered by Anonymous · 1 0

Gegenbeispiel:

In Rom (bestimmt auch wo anders) gibt es ein Viertel, in dem Die Leute grundsätzlich gegenseitig ihre Läden "bekaufen", heißt, das Geld bleibt im Viertel, soweit es geht. Auch, wenn es etwas teurer ist.

Wenn man kontinuierlich bei seinen "Dorfläden" einkauft, besteht kein Bedarf, Geld/ Personal einzusparen.
Naiv gedacht.

In unserem Dorf jedenfalls bestehen die Läden seit zig Jahren mit dem gleichen Personal. Geht also auch anders!

2006-12-04 08:03:49 · answer #7 · answered by JessiK 2 · 1 0

Irgendwann müssen wir alle nicht mal mehr arbeiten gehen weil es dann die Maschienen für uns übernehmen.
Aber dann stellt sich die nächste frage.
Sind wir als Gesellschaft an diesem Elend nicht selbst schuld???

2006-12-04 07:58:08 · answer #8 · answered by mirco2171 3 · 1 0

Hast schon recht. Maschinen machen zwar einiges einfacher, aber wenn die Technisierung so extrem weiterschreitet, braucht man sich irgendwann gar nichtmehr wundern, warum es so viele Arbeitslose gibt. Dann steigen zwar die Produktionszahlen enorm, aber keiner kann sich die Produkte leisten, weil keiner sich das Geld dafür verdienen kann. In diesem Wirtschaftssystem sind Bedienungslose Tankstellen einfach nicht di Lösung.. das kannste vielleicht im Kommunismus/Sozialismus machen, aber der Kapitalismus is dafür nich ausgelegt.

2006-12-04 07:55:41 · answer #9 · answered by Tnschn 5 · 1 0

gleiche Meinung

2006-12-04 07:50:42 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 0

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