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Oder ist das Publikum zusehr eingegrenzt?

Warum gehen die leute nicht mehr ins Theater?

Und wird es jemals wieder so gute, gesellschaftskritische Stücke geben wie Anfang/Mitte des 20 Jhds. wie zB die Dreigroschenoper von Brecht, die eigentlich immer noch Topaktuekk ist.

2006-12-03 03:32:51 · 15 antworten · gefragt von Dr.Seuss 5 in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

15 antworten

ich für meinen Teil liebe Theater - mehr als Kino - ich finde es interessanter, den Schauspielern direkt bei ihrer Arbeit zu zusehen - das ist eine ganz andere Atmosphäre als sich einen Film anzusehen

2006-12-03 03:35:39 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Ich gehe nicht ins Theater, weil die neuen "Produktionen" immer krasser werden, d.h. gute alte Stücke werden modern und puristisch(krankhaft abgespeckt) dargeboten, es fehlt an Prunk. Deshalb stirbt der Theater aber es lebe das Musical, den dort ist es noch schön und bunt

2006-12-03 11:39:48 · answer #2 · answered by edelblume 5 · 1 0

Mir persönlich behagt der ganze Kunstbetrieb nicht so recht. Wer etwas Neues schafft um des Neuen willen, wird immer Krampf produzieren. Ich erlebe ständig, dass Leute Text produzieren mit dem Ziel, Kunstwerke zu erschaffen. Aber sie haben den Leuten nichts zu sagen und verachten ihr Publikum. Was soll daraus Sinnvolles entstehen?

Es gibt immer wieder Leute, die ihr Publikum lieben und aus dem Drang heraus schreiben, den Menschen etwas mitzuteilen. Diese Menschen werden vielleicht nicht von den Medien gefeiert, aber vielleicht liest man sie noch in zweihundert Jahren... ;-)

Wieso sollte das Medium veraltet sein? Ich war zweimal bei einer Aufführung von Dieter Hildebrandt mit seinem Werner Schneider ("Keine Fragen mehr"). Und im Fernsehen habe ich es auch noch angeschaut, also im Grunde dreimal. Und live ist einfach noch um eine Klasse intensiver. Aber die beiden haben ja auch was zu sagen, nicht wahr?...

2006-12-10 15:45:33 · answer #3 · answered by kristallklar56 3 · 0 0

Ich glaube schon, dass es noch ein Medium ist. Allerdings ist es nicht für jeden Geldbeutel gedacht, denn Theater ist ja auf jeden Fall teurer als Kino oder gar Fernsehen. Es stellt aber immer eine ganz besondere Atmosphäre her und deshalb ist es so beliebt. Ich hatte letztens sehr große Schwierigkeiten einige Plätze zu einem bestimmten Zeitpunkt (im nächsten Jahr) zu bekommen, und der war mitten in der Woche. Das zeugt von einem hohen Interesse an solchen Vorstellungen.

2006-12-10 12:08:34 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Wenn man es so interpretiert, dass ein Medium dazu da ist, einem irgendwas rüber- oder näher zu bringen, z.B. aufzuklären oder zu unterrichten oder zu einer speziellen Meinungsbildung zu führen - also dann sehe ich Theater gar nicht mehr als ein Medium an.

Als kleine Ausnahme werte ich da das politische Kabarett.

2006-12-10 04:33:16 · answer #5 · answered by zimperline 2 · 0 0

ja ist wirklich schade/traurig .Aber ich denke das vielleicht die Werbung fehlt und es eventuell auch am Preis liegt....ich weiß es nicht aber ich war das letzte Mal in meiner Schulzeit - woran ich mich mich auch immer gut und gerne erinnere.Was meine Kinder z.Z auch machen...
Aber vielleicht liegt es auch an der heutige Zeit , daß es ins Kino gehen eben einfacher und bequemer ist.Und man sie an jeder Ecke findet was mit Theatern nicht so oft der Fall ist. Aber echt interessant deine Frage

2006-12-10 04:25:49 · answer #6 · answered by bigfoot 3 · 0 0

Das Theater ist ein frühes Forum für die Aufführung darstellender Künste. Es ist ein Medium, welches als eine Urform vieler heute hinzu gekommener Medien anzusehen ist, das selbst aber dabei kaum wirklich an Bedeutung verloren hat.
Dramen der Antike sind heute noch als Vorbild und Urform selbst für so manche heutige Seifenoper anzuehen - ein Medium, welches dem Fragesteller sicher näherliegen dürfte!

2006-12-09 12:42:36 · answer #7 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Habe mal eine denkwürdige Aufführung mit be-
rühmten Schauspielern von "Don Carlos" erlebt,
Schauspieler, die heute "Geschichte" sind, wie
Will Quadflieg, Horst Caspar, Paul Wegener,
Lu Säuberlich usw. usf. bei der Szene, in welcher der Marquis de Posa von König Philip
Gedankenfreiheit fordert, brauste tosender
Beifall auf, der immer wieder aufflammend, die
Schauspieler mehrere Minuten an der Fortset-
zung der Aufführung hinderte. (Das war im sog.
3. Reich). Die Leistungen der Schauspieler
waren hervorragend. Nach langer Zeit wollte
ich jemandem dieses Drama näher bringen und
ging dann in dieser Begleitung in dasselbe
Theater. - Nach dem ersten Akt konnte ich
es nicht ertragen: Der Regisseur oder die
Schauspieler - wer verantwortlich war, kann
ich nicht sagen - ahnte nichts davon, dass
Schiller sein Werk in Versform geschrieben hat.
Und die "Helden" traten mit Lederjacken bekleidet auf. Es war grauenvoll. Seitdem bin ich nur noch selten ins Theater gegangen.

2006-12-09 12:23:34 · answer #8 · answered by Cassandra 7 · 0 0

ja!

2006-12-08 17:23:28 · answer #9 · answered by k.A. 1 · 0 0

wir hängen doch alle wie wir hier sind tag und nacht am computer, da haben wir doch genug theater

2006-12-08 07:01:40 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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