Als Gang nach Canossa bezeichnet man den Zug Heinrichs IV. von Speyer nach Canossa zu Papst Gregor VII. im Januar 1077, der den Zweck hatte, die Lösung seiner Person vom Kirchenbann zu erbitten. Deshalb wird heute der Gang nach Canossa im übertragenen Sinne als Bezeichnung für einen erniedrigenden Bittgang verwendet.
Weiterlesen hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gang_nach_Canossa
Aus dem Inhalt des Kirchenbann:............spreche ich König Heinrich (...) die Herrschaft über das Reich der Deutschen und Italiens ab, löse alle Christen vom Eid, den sie ihm geleistet haben (...) und untersage, dass ihm irgendjemand fortan als König diene (... und) binde ich ihn als Dein [i.e. Gottes] Stellvertreter mit der Fessel des Kirchenbannes............."
2006-12-02 20:14:25
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answer #1
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answered by stef 6
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das heißt dictatus papae...aba was es ist weiß ich auch nich so richtich...hat irgendwas mit dem Investiturstreit zu tun...
2006-12-04 03:46:24
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answer #2
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answered by Tine2711 1
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Der Gang Heinrich des Vierten nach Canossa war ein taktisch ausgeklügeltes Unternehmen und hatte wenig mit einer Unterwerfungsgeste zu tun. Heinrich war wegen des Investiturstreites vom Papst gebannt worden. Dies bedeutete in der damaligen Zeit das Heinrich von Gott gelöst war und dadurch seine Herrschaft - da diese ja von Gott gegeben - faktisch nicht mehr existierte. Diesen Bann konnte auch nur der Papst selbst wieder lösen.
Durch den Gang nach Canossa, wo sich der Papst gerade aufhielt, im Büssergewand, zwang Heinrich den Papst ihn vom Bann zu lösen. Denn der Papst konnte so eine Geste ja nicht einfach ignorieren, weil er dadurch selbst an Ansehen verloren hätte. Also musste er Heinrich wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufnehmen, was gleichzeitig bedeutete das Heinrich wieder uneingeschränkter Kaiser und König war.
Gruß
Fredericus2
2006-12-02 21:02:54
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answer #3
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answered by fredericus_secundus 3
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Wenn man damals vom Kirchenbann gelöst sein wollte, musste man nach Canossa um dort Straf Aufgaben zu überwältigen
2006-12-02 20:39:47
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answer #4
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answered by Aubrey 3
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du meinst sicher den gang nach canossa
Als Gang nach Canossa bezeichnet man den Zug Heinrichs IV. von Speyer nach Canossa zu Papst Gregor VII. im Januar 1077, der den Zweck hatte, die Lösung seiner Person vom Kirchenbann zu erbitten. Deshalb wird heute der Gang nach Canossa im übertragenen Sinne als Bezeichnung für einen erniedrigenden Bittgang verwendet.
2006-12-02 20:15:19
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answer #5
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answered by Anonymous
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