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Ich möchte gerne wissen, was hinter dem Stück steht. Da es ja nun mal keinen Text hat, interessiert mich, um was es dabei geht und ob es eine bestimmte Aussage oder Bedeutung hat.

2006-12-02 18:53:13 · 9 antworten · gefragt von Anonymous in Unterhaltung & Musik Musik

9 antworten

Was bedeutet der Titel von US5... die Frage kann man Sich auch stellen... Der Bolero (Originallänge 24 Minuten) ist eins der Musikstücke, die eine Ausstrahlung haben, die Inspirieren, die Träumen lassen ... Seine Bedeutung ruht auf einem Tanz, eben dem Bolero, der Ähnlich dem Falmenco, eine erotische Bedeutung für den Zuschauer hat und an den Kampf Mattador/Stier erinnert nur sind es hier Mann/Frau. Der Bolero ist eine Mischung aus Flamenco und Tango. Es ist nur das Bekanntste seiner Stücke, Ravel hat noch mehr Gute Sachen ... Es gibt aber auch andere Aussagen, z.B. Herbert von Karajan sagte mal ... " Ich dirigiere den Bolero nicht, weil es 32 Takte sind, die sich 286 mal Sinnlos wiederholen " ... (Er tat es aber 3 Jahre vor seinem Tod doch!)

2006-12-02 19:25:56 · answer #1 · answered by Stefan R 6 · 2 0

1927 bat die Tänzerin Ida Rubinstein den französischen Komponisten Maurice Ravel, für sie ein Musikstück in Form eines spanischen Balletts zu entwerfen. Zunächst plante Ravel, einige Sätze aus dem Klavierwerk "Ibéria" von Isaac Albéniz für Orchester umzuschreiben. Da die Erben des spanischen Komponisten die Bearbeitungsrechte bereits einem anderen Künstler zugesprochen hatten, entschloss sich Ravel zu einer neuen Komposition. Der Boléro wurde am 22. November 1928 in der Pariser Opéra uraufgeführt und war auf Anhieb ein Erfolg. Soweit die sachliche Erklärung. Ich habe erstmals den Bolero im Musikunterrricht als 11 Jähriger kennengelernt. 8 Wochen lang haben wir das Stück ausführlich besprochen, allerdings leider nicht, welche Intention der Komponist hatte.

Den meisten ist Bolero aus dem Film "10-Die Traumfrau!" mit Bo Derek bekannt bzw. von den olympischen Winterspielen 1984, als das Eistanzpaar Dean/Torville Höchstnoten für die beeindruckende Kür bekam. Ich denke mal, viele verbinden aufgrund dessen mit dem Stück auch eine gewisse Erotik und Sinnlichkeit.

2006-12-03 06:33:19 · answer #2 · answered by polarfuchs 6 · 2 0

Ich finde dieses Stück auch tierisch erotisch...
Wahrscheinlich hat er da als es geschrieben wurde.. an seine Freundin gedacht.... und was sie so machen wenn sie zusammen sind *g
Und wie sich da alles so schön steigert...

2006-12-03 03:02:30 · answer #3 · answered by Tina s 2 · 1 0

Was sich Ravel dabei dachte, kann niemand wissen. Auf jeden Fall ist seine Musik wunderschön und ganz schön sexy!

Anne

2006-12-03 02:56:36 · answer #4 · answered by Anne 7 · 1 0

der witz bei dem lied ist dass es dir überlassen bleibt was du denkst oder fühlst dabei .
also nicht s vorgegeben durch text

2006-12-06 05:47:30 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Die ganze Geschichte musiktheoretisch zusammengefasst:

Ein einziges riesiges orchestrales Crescendo (lauter/größer werden). Dieses wird zunächst durch "Umregistrierung" (ein Instrument bzw. eine Instrumentengruppe wird durch eine andere ausgetauscht) erreicht. Im Laufe des Stücks wird das Instrumentarium voll ausgeschöpft und sobald es nicht mehr lauter geht, bricht das gesamte Tongebilde in sich zusammen.

Dabei hat Ravel nur minimale Mittel verwendet. Die charakteristische Melodie und den Rhythmus der Kleinen Trommel, der nebenbei auch die ganze Zeit beibehalten wird. Die Schlagzeuger beschweren sich regelmäßig, wenn dieses Werk aufgeführt wird, weil es sehr anstrengend ist, 20 Minuten lang denselben Rhythmus beizubehalten.

Dieses Konzept, mit möglichst geringen melodischen, rhythmischen und dynamischen (Lautstärke) Mitteln ein Werk zu schreiben, hat Ravel jedenfalls eindrucksvoll durchgehalten.

P.S.: Ob der Bolero erotisch ist, weiß ich nicht. Er ist jedenfalls sehr spannungsgeladen, durch das "ewige" Crescendo.

2006-12-03 13:52:15 · answer #6 · answered by Dasyl :D 5 · 0 0

Nicht daß ich was gegen Bolero hätte, im Gegenteil, aber eigentlich ist es nur eine überragende Demonstration wie man eine primitive Melodie zu Tode reiten und dabei trotzdem noch ein gutes Stück auf die Beine stellen kann. Kein Wunder daß Karajan das nicht dirigieren wollte.

Ryuichi Sakamoto hat das Thema übrigens mit "Bolerish" aufgegriffen und mit einer etwas anderen Melodie genau so gespielt. Witzigerweise gefällt mir dessen Melodie deutlich besser als die von Ravel... sollte man vielleicht auch mal gehört haben.

2006-12-03 04:16:53 · answer #7 · answered by Johnny Cache 5 · 0 0

Es ist eine gute Demonstration der verschiedenen im Orchester gebräuchlichen Instrumente, ihres Klangs, ihrer Aussagekraft
allein und miteinander.

2006-12-03 03:44:02 · answer #8 · answered by *woody* 5 · 0 0

---Und in drei Minuten iss alles vorbei----

2006-12-03 03:12:46 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 2

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