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Hier bitte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_Vi%C3%A8te
http://www.mathematik.ch/mathematiker/vieta.php
http://www.arndt-bruenner.de/mathe/Allgemein/bios.htm
http://home.fonline.de/fo0126/algebra/alg29.htm
http://www.mathe.tu-freiberg.de/~hebisch/cafe/vieta.html

2006-12-02 05:28:01 · answer #1 · answered by lacy48_12 7 · 0 0

http://www.answers.com/topic/fran-ois-vi-te

2006-12-02 06:41:12 · answer #2 · answered by Heinz H 5 · 0 0

François Viète oder Franciscus Vieta, wie er sich in latinisierter Form nannte (*1540 in Fontenay-le-Comte; † 13. Dezember 1603 in Paris), war ein französischer Advokat und Mathematiker. Er führte die Benutzung von Buchstaben als Variablen in die mathematische Notation ein.



François Vieta wurde 1540 in Fontenay-le-Comte (in der heutigen Provinz Vendèe in West-Frankreich) als Sohn des angesehenen Rechtsanwaltes Étienne "Manute" Viète geboren. Er stammte aus wohlhabenden bürgerlichen Verhältnissen. Vieta besuchte eine Klosterschule und begann mit 18 Jahren Rechtswissenschaften in Poitiers zu studieren mit der Absicht, eine Universitätslaufbahn einzuschlagen. Nach dem Studium ließ er sich in seiner Heimatstadt als Advokat nieder. Zunächst (1564) trat er eine Stellung als Sekretär und Rechtsberater bei einer sehr einflussreichen und wohlhabenden Familie an. Nebenbei unterrichtete er als Privatlehrer die Tochter der Familie, deren Interesse für Astronomie, Astrologie und Mathematik ihn stark beeinflusst haben dürfte. Auf diese Weise entstand ein Werk von Vieta über die Darstellung der Planetentheorie auf der Grundlage des ptolemäischen geozentrischen Systems. Ab 1570 war er Rechtsanwalt in Paris tätig und genoss schon bald einen ausgezeichneten Ruf. Drei Jahre später wurde er zum Mitglied des Parlaments in Rennes ernannt. Ab 1580 lebte Vieta wieder in Paris, wirkte auch dort im Parlament und als persönlicher Berater des Königs. Er war Ratgeber der Könige Heinrich III. (1551-1589) und Heinrich IV. (1553-1610), für die er u. a. abgefangene Botschaften des Kriegsgegners Spanien entschlüsselte. Aufgrund politischer Intrigen wurde er 1585 entlassen, 1589 jedoch wieder in sein früheres Amt berufen. Da es Vieta gesundheitlich immer schlechter ging, bat er den König 1602 um seine Entlassung, um zu genesen. Vieta erholte sich aber nicht mehr und starb am 23. Februar 1603 in Paris. Vieta lebte in einer Zeit, die geprägt war von erbitterten religiösen Kämpfen zwischen den Katholiken und den protestantischen Hugenotten. Er selbst war zwar Katholik, wie auch der König, arbeitete aber u. a. auch für Protestanten. Er gab ein Buch mit dem Titel "Einführung in die analytische Kunst" heraus. In der Tat war der Fortschritt von Vieta beträchtlich, auch wenn er nicht jedes mathematische Problem lösen konnte.


Verdienste als Mathematiker [Bearbeiten]Eigentlich war die Mathematik für Vieta nur ein Hobby, trotzdem wurde er einer der wichtigsten und einflussreichsten Mathematiker. Er wird manchmal auch "Vater der Algebra" genannt, da er das Rechnen mit Buchstaben einführte, und systematisch Symbole für Rechenoperationen benützte, zumal er erkannte, dass dies weit mehr Möglichkeiten als bisher eröffnete. Bis dahin waren algebraische Aufgaben nämlich in Worthüllen eingekleidet, was sie ja nicht leichter machte - wie wir heute noch bei Textaufgaben erfahren können. Vieta führte das Rechnen mit (großen lateinischen) Buchstaben ein, das auf den gleichen Prinzipien beruht wie das Rechnen mit Zahlen. Er benutzte als Erster konsequent (mit wenigen Ausnahmen) Symbole für mathematische Operationen und reduzierte ganze mathematische Komplexe auf Formeln.

• So stammen z.B. die Zeichen + und - von ihm. Zuvor waren diese in Rechenoperationen als plus und minus ausgeschrieben worden

• Er verwendete auch den Bruchstrich als Symbol der Division und das Wörtchen "in" als feststehendes Kurzzeichen der Multiplikation.

• Die Gleichheit zweier Terme drückte Vieta durch das Wort "aequibitur" aus und erfand somit das erste Gleichheitszeichen. Zusammengehörende Terme schrieb Vieta untereinander und verband sie mit geschweiften Klammern.

1591 führte er lateinische Buchstaben in die Mathematik ein, da er deren Bedeutung als Variablen zur Ausweitung der mathematischen Möglichkeiten erkannte. Er unterschied die "logistica numerosa" als reines Zahlenrechnen von der abstrakteren "logistica speciosa", dem "Buchstabenrechnen" und kann somit als der Begründer der modernen Algebra bezeichnet werden. Unsere heutige Schreibweise ist größtenteils auf ihn zurückzuführen. Darüber hinaus hat Vieta auf dem Gebiet der Trigonometrie Hervorragendes geleistet und wertvolle Vorarbeiten für die nachfolgende Ausarbeitung der Infinitesimalrechnung geleistet.

2006-12-02 05:28:17 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 2

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