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2006-12-02 01:09:33 · 10 antworten · gefragt von norddeutscher 1 in Kunst & Geisteswissenschaft Geschichte

10 antworten

das Orakel von Delphi suchten Könige und Leute auf, die von einer Frau, vermittelt durch Priester Voraussagen wollten, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Es ist nachgewiesen, dass jene Frau unter einer Art Droge stand und dass die Auskünfte immer zweideutig waren, also zutreffend oder auch nicht sein, je nach dem, von welcher Seite man das Ergebnis in der Realität betrachtet hat.

2006-12-02 09:16:33 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

Nun wissen wirs, von Dromon, die STASI war schon im Altertum aktiv...

2006-12-02 03:55:59 · answer #2 · answered by ornella 6 · 3 0

Der Ort des Heiligtums von Delphi galt seit alter Zeit als magischer Ort der Erdkräfte, was durch die Widmung an Gaia, der urzeitlichen Erdgöttin, zum Ausdruck gebracht wurde. Die Griechen konnten damit nicht mehr so viel anfangen und so weihten sie den Ort ihrem Gott des Lichts und der Bildung – Apollo. So bildete sich der Mythos, Apollo habe dort die Schlange Pytho (also ein Erdwesen) besiegt. Wie fast alle antiken griechischen Kultstätten erhielt der Ort dann ein Stadion, ein Theater und weitere Tempelanlagen, die auch anderen Gottheiten zugeordnet wurden (z. B. den Tholos der Athena). Einmal im Jahr wurde ein großes Fest zu Ehren Apollos gefeiert, bei dem er – als Gott der Weisheit – den Menschen auch Hinweise auf die Lebensführung gab. Solche Orakel gab es mehrere (z. B. die heilige Eiche von Dodona), aber Delphi wurde aufgrund der häufiger zutreffenden Antworten ungleich beliebter. Schließlich war der Andrang so groß, das das Orakel ganzjährig in Betrieb genommen wurde.
Mittlerweile scheint erwiesen, dass die Priesterin Pythia tatsächlich durch Erddämpfe in Trance gesetzt wurde, und so Laute von sich gab, die durch die örtliche Priesterschaft interpretiert wurden. Um richtige Antworten auf die Fragen der Bessergestellten (Individualorakel waren natürlich sehr kostspielig) geben zu können, gab es eine Art „Geheimdienst“. Während der Aufenthaltszeit des Fragenden oder sogar schon im Vorfeld, versuchten die Priester mittels Agenten Informationen über Person und Umstände einzuziehen. Die Antworten waren dementsprechend auch geschickt und oft mehrdeutig formuliert.
Mit Aufkommen des Christentums war es dann allerdings mit der Wahrsagerei vorbei; 391 n. Chr. erfolgte das Edikt von Kaiser Theodosius, das alle Orakel verbot.

2006-12-02 02:37:55 · answer #3 · answered by Anonymous · 4 1

ja, wollte grad etwas schreiebn aber... siehe einfach bei dromon. besser kann mans nicht erklären!!!!

smile

2006-12-02 06:19:04 · answer #4 · answered by jura_otaku 1 · 2 0

In Delphi befand sich die berühmteste griechische Orakelstätte. Dort erteilte die Priesterin Pythia in ekstatischem Rausch auf einem Dreifuß sitzend ihre zweideutigen, scheinbar widersinnigen Orakel, zu denen sie Apollon inspirierte. Priester übertrugen diese in Verse.

Guck mal hier, Wikipedia weiss alles ganz genau: http://de.wikipedia.org/wiki/Orakel_von_Delphi

2006-12-02 01:17:10 · answer #5 · answered by Tatanka 2 · 2 0

Hallo,
das Orakel von Delphi war eine berühmte griechische Pilger- und Weissagungsstätte des antiken Griechenlands und befand sich am Hang des Parnass bei der Stadt Delphi in der Landschaft Phokis.

Es war die wichtigste Kultstätte der hellenistischen Welt. Sie galt lange Zeit sogar als Mittelpunkt der Welt. Der genaue Ort wurde durch den Omphalos angezeigt.

Tschüss

2006-12-02 01:52:47 · answer #6 · answered by Anonymous · 1 0

Delphi: eine heilige Stadt im antiken Griechenland. In in einem Tempel wurde die Zukunft vorhergesagt.

2006-12-02 20:46:50 · answer #7 · answered by Detlev N 1 · 0 0

das orakel von delphi war da um die zukunft im alten griechenland vorauszusagen. eine frau saß da und machte komische laute priester versuchten diese zu deuten

2006-12-02 12:54:17 · answer #8 · answered by Crash 1 · 0 0

Das Orakel von Delphi

Geschichte und Bedeutung

Geschichte

Im 8. Jahrhundert vor Christus tauchte Delphi in der griechischen Geschichte erstmals auf. In Griechenland ging in diesem Jahrhundert das Dunkle Zeitalter vorbei, als die griechischen Städte immer mehr an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung gewannen . Die Stadtstaaten entwickelten eigene Gesetze und Verfassungen, die schließlich die Grundlagen der späteren Poleis werden sollten.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde in Delphi die Erdmutter Gaia verehrt. Mit dem Erwachen der klassischen griechischen Kultur wurde in Delphi der Tempel dem Gott Apollo geweiht. Damit war auch die Bestimmung der Kultstätte vorbestimmt. Apollo war in der Mythologie u.a. verantwortlich für das Schlichten von Streitfällen. Diese Aufgabe sollte das Orakel für fast 1000 Jahre in Griechenland übernehmen.

Zeus hatte Delphi eine weitere herausragende Bedeutung gegeben, in dem er den Ort zum Mittelpunkt der Welt erklärt hatte. Zu diesem Mittelpunkt der Welt sollten in den Jahrhunderten unzählige Menschen pilgern, um hier Rat zu suchen. Es waren aber nicht nur Politiker der Stadtstaaten und Herrscher aus der damals bekannten Welt, die nach Delphi reisten. Auch Privatleute konnten vom Orakel Rat ersuchen.

Die Bedeutung Delphis war auf juristischem Gebiet herausragend. Die Verfassungen von Sparta, Athen und anderen griechischen Städten traten erst in Kraft, nachdem das Orakel sie gebilligt hatte. Ein weiteres besonderes Verdienst war das Verbot bzw. die Ächtung der bis dahin geltenden Blutrache. Die Ahndung von Tötungsdelikten war nun dem jeweiligen Areopag vorbehalten.

Die Stadt Delphi selbst war eine kleine Ortschaft. Delphi gehörte zeitweise einem regionalen Städtebund an und war darin von geringer Bedeutung. Trotzdem war die Stadt immer Anlass für kriegerische Auseinandersetzungen. Durch die Einnahme der Stadt - und des Orakels - erhofften sich einzelne Städte einen größeren politischen Einfluss in der Region. Es gelang Delphi aber lange Zeit diese Auseinandersetzungen zu überstehen, und die Schätze des Orakels zu sichern.

Ab 450 v. Chr. verlor Delphi an politischen Einfluss. 356 v. Chr. geriet Delphi unter die Herrschaft der Phoker. Bis zum Beginn der römischen Herrschaft regierten die Makedonier und die Aitoler die Stadt. In hellenistischer Zeit schwand die Bedeutung Delphis weiter. Auch Rom ging nicht sehr fürsorglich mit dem ehemals berühmten Orakels um. So wurde der Tempel von den Römern mehrfach geplündert.

Die Geschichte des Orakels endete mit dem Siegeszug des Christentums im Römischen Reich. Kaiser Theodosius I. verbot 390 das Orakel und ließ 398 den Apollo-Tempel zerstören.

Das Orakel

Im Apollo-Tempel von Delphi waren zwei Priester für die Formulierungen der Vorhersagen zuständig. Sie wurden auf Lebenszeit gewählt und von fünf so genannten “Eingeweihten” unterstützt. Die stammten immer aus den angesehendsten Familien Delphis.

Die eigentlichen, oft mehrdeutigen Prophezeiungen stammten von der Pythia. Auch sie stammte immer aus Delphi und war auf Lebenszeit gewählt. Die Pythia saß während ihrer Weissagungen im so genannten Adyton des Apollo-Tempels auf einem Dreifuß. Während der Sitzung wurde Weihrauch verbrannt. Die Pythia kaute Lorbeerbretter und versetzte sich in Trance. Sie saß hinter einem Vorhang und verkündete ihre Eingebungen. Durch den Rauschzustand konnten die Worte unverständlich sein, und es oblag den Priestern, die Weissagung zu “übersetzen”.

Die Priester in Delphi bauten in den Jahrhunderten ein engmaschiges Informantennetz in der damals bekannten Welt auf. Dadurch erwarben sie bemerkenswerte Kenntnisse über die politische Lage nicht nur in Griechenland. So informiert konnten die Priester die Sprüche entsprechend formulieren. Die Auslegung der Weissagungen überließen die Priester aber dem Ratsuchenden.

Der Dienst des Orakels wurde im Laufe der Zeit immer mehr an den Bedürfnissen der Fragesteller und des Tempels angepasst. Anfangs erfolgten die Prophezeiungen nur am Geburtstag Apollos. Später gab es an jedem siebten Tag im Monat eine Sitzung.

Jeder durfte das Orakel befragen. An erster Stelle der Rangfolge der Fragesteller standen die Bürger Delphis. Nach ihnen hatten die Abgesandten der griechischen Städte das Recht zu fragen. Athen und Sparta hatten dabei ein besonderes Vorrecht - sie durften jederzeit in Delphi vorsprechen. Als letzte konnten die Bittsteller aus anderen Ländern um Rat fragen.

Die Priester des Orakels waren sehr geschäftstüchtig. Keine ihrer Dienstleistungen war kostenlos. Es wurden daher Spenden in unterschiedlicher Höhe erwartet bzw. gefordert. Die Besucher des Orakels durften das Heiligtum nur in Begleitung eines Tempeldieners betreten, auch dafür wurden Spenden verlangt. Die Höhe der Spenden ist leider nicht überliefert.

Nur eine Gebühr ist bekannt geworden. Die griechischen Städte errichteten in Delphi ihre Schatzhäuser, um das eigene Vermögen vor Plünderern zu schützen. Delphi forderte für diesen Service 10 Prozent des ausgelagerten Vermögens der Städte.

Delphi war neben den Olympischen Spielen ein weiterer Ort für sportliche Wettkämpfe im antiken Griechenland. Zunächst alle acht Jahre, später alle vier Jahre wurde das Fest der Pythien gefeiert. Während dieser Wettkämpfe wurde zum Frieden zwischen den griechischen Städten aufgerufen. Im Gegensatz zu den Olympischen Spielen gab es in Delphi auch musische Wettbewerbe.

Delphi war aber nicht nur das Heiligtum des Apollo. Der Sage nach veließ Apollo die Stadt mit Beginn des Winters und reiste in das Land der Hyperboreer, wo immer Frühling herrschte. Deshalb schwieg das Orakel im Winter. Von Dezember bis Februar wurde in Delphi Dionysios angebetet und gefeiert. Mit der Rückkehr des Frühlings zog Apollo der Legende nach wieder in Delphi ein. Das Orakel war wieder erreichbar.

Der Apollo-Tempel

Zentrum Delphis war der Apollo-Tempel. Der erste Tempel wurde um 650 v. Chr. erbaut. Nachdem er gegen 550 v. Chr. niedergebrannte, errichtete man auf den Fundamenten einen zweiten Tempel. Dieser Tempel wich 330 v. Chr. einem Neubau, dessen Ruinen man heute noch sieht.

An der Tür der Cella stand ein Thron des Dichters Pindar, der auf diesem Sitz Apollo Lobeshymnen gesungen haben soll. In der Cella befand sich der Herd der Göttin Hestia, in dem die ewige Flamme Griechenlands brannte. Der hintere Teil der Cella war zweistöckig. Im Erdgeschoss stand eine Statue Apollos. Im Tiefgeschoss gab es zwei Räume. Ein Raum war für die Orakelbesucher gedacht, der andere für die Pythia bestimmt. Dieser Raum beherbergte den Erdspalt, aus dem die Dämpfe strömten, die die Pythia zu ihren Prophezeiungen verhelfen sollte.

Die Pilger erreichten das Tempelgebiet über einen gewundenen Weg. Sie reinigten sich an der Quelle Kastalia, ehe sie den eigentlichen Tempel erreichten. Nachdem sie die Umfassungsmauer erreicht hatten, folgten sie dem Weg weiter, an dem sich mehrere Gebäude reihten, darunter die Schatzhäuser der Athener, der Korinther und der Thebaner. Mehrere statuenhafte Weihegeschänke griechischer Städte fassten den Weg ein. Erhalten hat sich die Weihestatue eines Wagenlenkers von 1,80 Meter Höhe, die dem Apollo als Dank für einen Sieg gestiftet wurde.

Auf einer Terrasse endete die Heilige Straße am Apollo-Tempel. Er nahm eine Grundfläche von 60 mal 24 Metern ein. Sechs Reihen mit jeweils 15 Säulen zierten den Tempel.

Nördlich des Tempels befand sich das Amphittehater, sowie das Versammlungshaus der Knider (Lesche). Über dem Tempelgebiet lag das 178 Meter lange Stadion für 7000 Zuschauer. Von hier aus (570 Meter Höhe) konnten die Besucher bis zur Peloponnes und zum Golf von Korinth sehen.

2006-12-02 10:49:06 · answer #9 · answered by Leony 7 · 0 0

Apollo sprach durch phytia.....

http://www.meinebibliothek.de/Texte5/html/delphi.html

2006-12-02 01:19:00 · answer #10 · answered by Mel v 6 · 0 0

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