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Es ist doch offenkundig: In ihrer Struktur und Herrschaftsausübung sind diese Systeme sich mehr als ähnlich.
Doch eins wundert mich:
Faschistische Systeme scheinen zwangsläufig - wenn sie längere Zeit existieren wollen - expandieren zu müssen. Der Herrscher, der durch Terror an die Macht gelangt, muss sein System des Terrors zum Machterhalt aufrecht erhalten und - meistens das Volk durch Expansionismus von den Missständen IM Land abhalten. (Beispiel: Mussolini-Italien, Hitler-Deutschland usw.)
Das ist aber anders bei kommunistischen/sozialistischen Systemen: Hier gibt es viele Gegenbeispiele, die inzwischen seit Jahrzehnten ohne Krieg sind: Beispiele sind Kuba, China (war bis vor ca. 2 Jahrzehnten ja auch noch RICHTIG kommunistisch), Nordkorea.
Warum dieser Unterschied? Wie schaffen es kommunistische Machthaber, das Volk bei Laune zu halten, ohne expandieren zu müssen?

2006-12-02 00:30:45 · 7 antworten · gefragt von menschliches.wesen88 6 in Kunst & Geisteswissenschaft Geschichte

7 antworten

Weil sie ihr Volk gewaltsam einsperren(Mauer) und durch Militärgewalt (Stasi, Bespitzelung) in Angst halten. Kinder werden in der Schule linientreu erzogen.
Die Kriegsgefahr bestand übrigens immer, z.B Die Kuba - Krise durch die Russen.

2006-12-03 03:02:26 · answer #1 · answered by Anonymous · 3 0

Hitler hätte den 2. Weltkrieg nicht anfangen müssen und ohne den Krieg wäre er sicherlich länger an der Macht gewesen. Ich glaube kaum, dass der 2. Weltkrieg in irgendeiner Form die Deutschen "bei Laune gehalten hat", im Gegenteil. Hitler hat diesen Krieg wegen seinem Größenwahnsinn angefangen und wegen seiner Ideologie, nach der die Deutschen die "Herrenrasse" sein und alle anderen beherrschen sollten.

2006-12-05 06:18:00 · answer #2 · answered by Elly 5 · 1 0

1. Die Nazis führen wählerische Nationalisation der Gewerben (volle Nationalisation der jüdischen Gewerben) durch. Der Kapitalismus lebte (?) weiter.
2. Bei der Nazionalsozialismus gibt es Mehrparteisystem (sogar KPD und CSU wurden nicht verboten. Beleidigt, dass er nicht mehr Chef der NSDAP ist, verlässt Hitler nach dem Putsch in 1923 seine Lieblingspartei NSDAD (Vorsicht - Demagogie) und tritt bei der SPD bei. Später kehrt er als Chef der NSDAP zurück.
4.Bei Hitler wurden die deutsche Zucht und Sitte gepriesen. Alleinerziehende Mütter (trotz Spießigkeit und Kirche wurden unterstützt), damit sie mehr Kinder kriegen und Deutschland mehr Frühsoldaten zum Front schickt.
4. Hauptziel des Nationalsozialismus - Antisemitismus, allmähliche Ausrottung zuerst der Jüden, dann fast aller anderen Völker
6. Vereinigung der NSDAP mit dem Staat

Faschismus und Kommunismus:
1. Volle Nationalisierung der industriellen Betriebe und der Ackerländer
2. Bei dem Kommunismus: Diktatur des Proletariats: Einparteisystem, absolute Leitung der kommunistischen Partei, Vereinigung von Partei und Staat;
und
bei dem Duce - Vereinigung von Staat und Partei, Einparteisystem (der Faschistischen Partei)

3. Das Moral: In Italien steht bis heute schlecht mit den Alleinerziehenden, wegen Kirche und falsch interprätiertem Moral. Die Scheidung wurde ca. 1985 offiziell erlaubt.

Bei dem Pseudokommunismus war die DDR Ausnahme für die Alleierziehenden.
In die anderen Länder des Ostblocks wurde das wegen falsch verstandenem Moral streng "verurteilt". Die alleinerziehenden Mütter wurden bis ca. 1970 in der tiefsten Provinz inhaftiert. Keine aussichten für Arbeit und karriere außer auf dem Feld.

Bei den Orthodoxen hat die Kirche niemals eine negative Rolle gespielt und hat sich niemals als SCHÜTZER DES MORALS vorgestellt.

4. Mussolini war von Hitlers Antisemitismus empört.
5. Mussolini kam auf die Macht, da er glaubte, dass die Faschisten die Mafia bekämpfen werden. Was für eine Illusion! Das italienische Volk mochte die Mafia mehr (jahrelange Gewohnheit) als sein Duce.

Die Abreviatur V.E.R.D.I., z.B., bedeutete "Viva Emanuele il rei d´Italia" - Es lebe Enamuele - der König Italiens. Der letzte hatte natürlich nichts mit der Mafia zu tun.

Sonst waren der Terror in jeder der pseudosozialistischen (-kommunistischen) Länder UNTERSCHIEDLICH (die UdSSR-Bewohner brauchten Reisepässe, damit sie von eine in eine andere Statd UdSSR-s fahren können, die Russen fühlten sich auf die Schwarzmeerküste wie im Westen;

In Bulgarien gab es nach 1945 absolut keine Okupatrionskräfte der Warschauer Pakt;

Titos-Jugoslavien ist von RGW und dem Warschauer Pakt ausgetreten;

in Rumänien - Terror der Einfachsten (die Kulturministerin Elena Chaushesko hatte die 4. Klasse der Grundschule abgeschlossen), Securitate (das Geheimdienst Rumäniens terrorisierte das ganze Land);

in Polen, Tschechoslovakei, DDR gab es Okupationskräfte bis Gorbachov.

In den kommunistischen Ländern gab´s keine Arbeitslosigkeit, nur versteckte, z.B. man hat für Arzt studiert und absolviert und wird Bibliothekar. Die Monatsgehalte waren gleich. Fast alle Löhne waren gleich. Die Verfolgung der Dissidenten war ähnlich. Der Unterschied bestand nur in ihrer "Behandlung" (normalerweise in die Irrenanstälte)

In allen sozialistischen Länder gab es kein Schwarzmarkt, keine mafiotische Gruppierungen, keine Bestechungen, da die Grenzen geschlossen waren (ausser die von Jugoslavien). Die mafiotischen Gruppierungen und der Schwarzmarkt, die Bestechungen und die Erpressungen kamen nach der Wende, da sich die Leute auf einmal unbestrafbar und unverfolgt fühlten. Die gefährlichsten waren die damaligen Parteigenossen - sie sollten ihr Geld sauber machen. In dem Sinne sind der Kommunismus und der Faschismus ähnlicher, aber genau so ähnlich dem Nationalsozialismus. Der Unterschied besteht nur in der Wirtschaftsregierung.

Genau wie Duces-Italien wurde in den ehem. sozialistischen Länder totale Nationalisierung aller Gewerbe und Ackerländer durchgeführt, es herrschte Einparteisystem (die der kommunistischen Partei wie diese der faschistischen Partei in Mussolinis-Italien).

Wie ich oben erwähnt habe: die Unterschiede bestanden in dem Wirtschaft (Hitlers Wirtschaftswunder Hialmar Schacht war schlauer als die kommunustischen und faschistischen Schäfer) und der Judenverfolgung, die nur bei Stalin stattfand (Ausnahme: Zbignev Bzezinski - polnischer Jude und Minister der inneren Angelegenheiten bei Stalin)

2006-12-03 08:47:15 · answer #3 · answered by Leony 7 · 1 0

Am beispiel Kuba, dort liegt es daran das es den Leuten tatsächlich besser geht als in allen Nachbarländern.
So hat Kuba z.b. ein Kostenloses Gesundheitssystem auf westlichem Standard (davon können wir mitlerweile nur noch in nostalgischer Verzückung träumen).
Andererseits muss ich dir bei der Burteilung bezüglich Faschistischer Systeme wiedersprechen es gab und gibt Faschisstische Systeme die nicht zur Expansion übergegangen sind.
Die Tendenz ist bei ihnen natürlich grösser andere Nationen anzugreifen, da die Machthaber ja davon überzeugt sind allen anderen überlegen zu sein.
Ein Gutes beispiel für ein bisher Expansionsfeies Faschistisches System das durch den im Faschismuss begründeten Grössenwahn mitlerweile anfängt zu expandieren ist die USA in der sich auch zeigt das ein faschistisches System nicht zwingend einen Diktator braucht.

2006-12-02 02:35:23 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

Absoluter Informations Stopp und Komplette Zensur.

2006-12-02 00:38:48 · answer #5 · answered by Don_Isidoro® 7 · 1 0

Struktur und Herrschaftsausübung scheinen schon sehr ähnlich zu sein. Leider. Hitler hat ja in den 20er Jahren auch bei kommunistischen Märschen mitgemacht. Insofern...
Deinen Unterschied sehe ich allerdings nicht. Über Mussolini weiß ich in dieser Hinsicht nicht alzu viel, würde aber nicht unbedingt sagen, dass er eine wirkliche Territorialvergrößerung erreeichen wollte. Als faschistische Systeme, die dies nicht tun wären Spanien unter Franco und Portugal unter Salazar zu nennen, obwohl die beiden Länder zu dieser Zeit schon recht viele Kolonien hatten. Zwei Länder, die in faschistischer Herrschaft nicht expandiert haben und dadurch auch wesentlich länger bestanden haben.
Zählt man die Militärdiktaturen in Südamerika dazu, was man unter manchen Aspekten machen könnte, wären dies noch mehr Beispiele.
Nun zu den kommunistischen Ländern. Soweit ich mich erinnern kann, hat nicht die gesamte UdSSR sich gleichzeitig dazu entschieden kommunistisch zu werden, sondern es gab dort schon die eine oder andere Eroberung. Auch China hat fleißig anektiert. Dir sagt bestimmt "Free Tibet" was. Und Tibet ist nicht das einzige Land, dass vom chinesischen Kommunismus überrannt wurde.
Zu diesen beiden Nationen ist zu sagen, dass sie ihre möglichen Grenzen recht gut einschätzen konnten und sie nicht so leichtsinnig wurden und zB Japan zu konvertieren.
Auch Kuba leistete fleißig iihren Beitrag für eine kommunistische Welt, nur wäre eine offene Kriegsführung undenklich, da die USA nur auf eine solche Dummheit gewartet hätte. Jedoch floß viel Geld in die Ausbildung und Planung für militärische Operationen in Südamerika und Afrika.
Als einziges Beispiel von dir scheint also Nordkorea zu gelten.
Ich würde nicht sagen, dass in einer faschistischen oder kommunistischen Diktatur wirklich der Krieg das Volk zusammenhielt. Natürlich untermalen Kriegserfolge den Erfolg einer Gesellschaft (nicht meine Meinung, aber leider Tatsache) aber notwendig ist er nicht unbedingt.
Wie sie es also schaffen das Volk bei Laune zu halten, genauso wie die faschistischen. Pressefreiheit wird eingeschränkt bzw einfach alles vom Staat produziert. Das System wird bis zum Himmel gelobt. Arbeitsplätze werden geschaffen, das Volk wird beschäftigt: Jungendvereine, KdF und und und...

2006-12-03 02:13:25 · answer #6 · answered by Dr.Seuss 5 · 0 0

Die kommunistischen Machthaber sind davon überzeugt, für die richtige Sache im Inneren zu kämpfen, und betreiben auch für das Volk eine entsprechende Erziehungsarbeit, so daß der Einzelne denkt, es würde das beste für das Wohl des Volkes getan.

2006-12-02 01:53:37 · answer #7 · answered by lucertola 2 6 · 0 0

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