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das Reich Alexanders des Große, das alte Rom, das mongolische Reich zu Zeiten Dschingis Khans, das spanische und das englische Kolonialreich, Frankreich unter Napoleon, die Sowjetunion:

alles zerfallen!

wieso??

Sollte man nicht annehmen, dass der Erhalt und Ausbau eines so mächtigen Reiches einfacher ist, als der Aufbau aus ganz kleinen Ursprüngen?
Wenn das so ist: Wie konnten dann so große Reiche überhaupt entstehen, wo dies doch unwahrscheinlicher ist, als das ein einmal großes Reich noch viel größer wird und die Weltherrschaft erringt?

2006-12-01 03:08:30 · 11 antworten · gefragt von Anonymous in Politik & Verwaltung Politik

11 antworten

Weil diese Reiche, um erst mal so gross zu werden, unentwegt Kriege geführt haben und somit ihr eigenes Volk und ihr Vermögen stetig dezimierten. Diesen Umstand machten sich dann wiederum andere Nationen zu nutze und zerschlugen diese Reiche. Kriege kosten Geld und Leben und nicht überall war man Sieger und konnte die Staatskassen wieder füllen, oder es war einfach nichts zu holen...und da die Männer soviel mit "rumkriegen" zu tun hatten, wurde auch zu wenig Nachwuchs gezeugt.

2006-12-01 03:18:00 · answer #1 · answered by Anonymous · 3 0

jede soziale struktur, also auch ein staat, hat ganz offensichtlich eine obergrenze. ein staat ist dann nicht mehr regierbar, wenn zu viele volksgruppen bestandteil des staates sind. es gibt dann zwangsweise abspaltungsbewegungen. je grösser der staat wird, um so schwerer kann man gegensteuern. der staat zerfällt. beim römischen reich wars zum beispiel auf grund seiner grösse alleine schon ein komunikations- und logistikproblem.
ähnlich sehe ich es übrigens bei wirtschaftsunternehmen. wenn sie auf zuvielen feldern tätig sind, geht die übersicht verloren, und vor allem das eigentliche unternehmensziel. deshalb auch bei so vielen unternehmen die saniert werden müssen, die besinnung aufs "kerngeschäft"

2006-12-01 11:52:04 · answer #2 · answered by Anonymous · 2 0

Der Aufbau eines Wletreiches ist im Grunde geommen reich. EIne Menge Waffen/Soldaten und eine ordentliche Taktik, mehr braucht man nicht.

Aber ein Weltreich kontrollieren ist schwer. Man kann nie überall präsent sein und es gibt gewaltige kulturelle Unterschiede innerhalb der eigenen Grenzen. Soetwas kontrollieren ist nahezu unmöglich.

2006-12-01 11:12:19 · answer #3 · answered by Nightfall 4 · 2 0

Henry George hat dafür eine sehr plausible Erklärung:
Jede Kultur hat sich bisher in eine Richtung entwickelt, dass nämlich eine bestimmte Klasse anfing, über den Rest der Leute zu herrschen. Dann wurden die Produktionsmöglichkeiten allmählich nicht mehr dazu genutzt, den Lebensunterhalt aller zu gewährleisten, sondern in immer stärkerem Außmaß diente die Arbeit der Bevölkerung dazu, den Luxus der herrschenden Klasse zu mehren.

Man mag einwenden, dass dadurch sehr wertvolle Kunstgegenstände geschaffen wurden. Aber es hat sich eben die Wirtschaft mit der Zeit totgelaufen.

Die arbeitende Bevölkerung wurde zunehmend "versklavt", ob nun offen oder verdeckt, weil sie immer weniger Recht auf Land oder die Nutzung von Land hatte. Der Lohn tendierte immer stärker zum Existenzminimum.

Dann trat jedes Mal eine neue und fremde Kultur auf den Plan, ein wenig anarchisch und wild, aber eben mit mehr Vitalität, so dass diese alten Reiche dann unter dem Ansturm zusammenbrachen...

Die Neuen hatte wohl vor allem deutliche Ziele vor Augen. Das gab ihnen die Kraft. Die Alten hatten dann nur noch eine Bevölkerung aus lauter Opportunisten und Jasagern, die für den Bestand der bestehenden Ordnung keinen Finger krümmen wollten.

Auch bei der Sowjetunion gab es ja eine "herrschende" Klasse, auch wenn das einige nicht glauben wollen. Es gab immer einige, die waren noch ein wenig "gleicher" und hatten besondere Rechte bzw. lebten besser als der Rest...

Allerdings hat mir mal einer anvertraut, dass er davon überzeugt ist, dass die USA ihre Geheimagenten in die einzelnen Regionen der Sowjetunion geschickt hat, damit die dort den Separatismus fördern. Scheint ja auch ganz gut in der winzigen Tschechoslowakei funktioniert zu haben, die nun ebenfalls aufgespalten ist. Regionalismus bedeutet eben Kräfteverlust und kommt so manchem vielleicht gelegen...

2006-12-04 19:40:09 · answer #4 · answered by kristallklar56 3 · 0 0

Jeder, der ein großes Reich hatte, wollte immer noch mehr.

2006-12-03 17:20:26 · answer #5 · answered by Marcus M 4 · 0 0

Das ist ein Naturgesetz, zB ein Apfel - erst bluht er, dann wächst langsam die Frucht, dann reift sie, und schließlich verfault er - das war's - so ist es nun mal mit allem

2006-12-01 19:47:08 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Ein großes Reich,oder Gesellschaft wird von innen aus stets zerfallen. Ursache ist das die gesellschaft oder das Reich Satt wird und nicht mehr kämpfen möchte. Die Bevolkerung wird weich und selbstgefällig und denkt wir sind so überlegen keiner kann uns was, (siehe heute U.S.A.und davor Europa)aber andere Völker möchten auch Teil an der Macht haben und weil sie wenig haben, sind Sie gieriger auf aufszeigen dann die dekadente Machthaber, die dann noch von Ihre sogenannte Elite untergraben wird aus Feigheit oder Selbstinteresse. (Siehe heutzutage unsere Kapitalistische Gesellschaft die sich aus sofortige Vorteile verkauft an die aufsteigende Asiatische Machten (Indien und China)

2006-12-01 18:53:13 · answer #7 · answered by Don Louis 2 · 0 0

vergleich es mit einen boxer der ist jahre lang ganz oben und eines tages kommt das bittere ende .

2006-12-01 11:28:23 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Es liegt oft an der Dekadenz der Leute. Sobald sie mächtig sind, werden sie übermütig und arrogant und legen die Hände in den Schoß.

2006-12-01 11:11:24 · answer #9 · answered by Poison Ivy 6 · 0 0

Eine Macht hat auch immer eine Gegenmacht.
Sei's nun im sportlichen oder im politischen Leben.
Nicht anders war es auch im zeitgeschichtlichen Leben der vergangenen weltlichen Grossmächte.
Die damaligen Reiche und Gegenreiche haben sich alle mehr oder weniger durch kriegerische Auseinandersetzungen gegenseitig verschlissen und zerfleischt, und dadurch ihren Untergang heraufbeschworen.
Z. Bsp. grob umrissen:
Mongolen gegen Chinesen
Griechen gegen Osmanen
Römer gegen Karthager, später weströmisches gegen oströmisches Reich.
Spanien gegen Portugal
Frankreich gegen England
Deutschland gegen Russland, Europa und USA
Kapitalismus gegen Kommunismus.
Glaubenskriege zwischen den verschiedenen Konfessionen.
Alle Übergänge sind fliessend.
Aber keine kriegerischen Auseinandersetzungen fanden zwischen UdSSR und USA statt. Diese beiden versuchten sich durch Wettrüsten und wirtschaftliche Macht in die Knie zu zwingen. Einer unterlag bis jetzt.
Wer sind die beiden nächsten gegenseitigen Grossmächte ?.
Eines zeigt sich schon heute ab:
Die vermutlich neue Weltmacht wird China sein und als Gegenmacht zeichnet sich Indien bzw. der indopazifische Raum in der Ferne ab.
USA und Europa sind bis dahin wahrscheinlich wieder Entwicklungsländer, wenn diese ihren noch jetzigen weltbeherrschenden Wissens- und Entwicklungsstand verlieren sollten. Auseinandersetzungsfaktor in der kommenden Neugeschichte wird der Kampf um Rohstoffe (Öl, Erze) sein.
Auch diese beiden evtl. zukünftigen Grossmächte werden eins Tages wieder verschwinden - was dann ? - steht in den Sternen.
Vielleicht Antarktis gegen Grönland. Bis dahin ist bestimmt das gesamte Eis auf diesen Kontinenten längst weggeschmolzen und die dortigen Ressourcen sind zugänglich. Diesen roten Faden kann man als weiterspinnen - bis die Menschheit sich evtl. von verschiedenen Planeten aus bekämpft. Oder es gibt einen Rücksturz in die menschliche Steinzeit - Ende offen -

2006-12-01 13:20:38 · answer #10 · answered by greyfox 5 · 1 2

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