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- Jahreszahl
- Handbemalt oder mit Maschine
- usw.

2006-12-01 00:17:02 · 5 antworten · gefragt von Lisa 1 in Gesellschaft & Kultur Fest- und Feiertage Weihnachten

5 antworten

Erst 1848 haben die Glasbläser im Thüringer Wald u. im Erzgebrige die ersten Weihnachtskugeln hergestellt. (Warum diese Jahreszahl? Weil es in einem Auftragsbuch eines Glasbläsers vermerkt wurde: "6 Dutzend Weihnachtskugeln".)

Die Kugeln wurden zuerst durch eine Zinn-Blei-Legierung hergestellt, ab 1870 mit Silbernitrat.

Die Massenanfertigung begann ab 1867 in Lauscha. Eine eigene Anlage wurde hergestellt. Die verspiegelten Kugeln wurden danach von den Familienangehörigen in Farbe getaucht und teilweise auch noch mit Glimmerpartikeln versehen.

Um das Jahr 1880 importierte der US-Amerikaner Frank Winfield Woolworth die ersten Christbaumkugeln in die USA. Dadurch wurde die Produktion stark ausgeweitet. Bis 1939 gab es die Kugeln und figürlichen Christbaumschmuck, der in verschiedene Formen hineingeblasen wurde.

Nach dem 1. Weltkrieg kamen einige Konkurrenzunternehmen dazu, zB.auch aus Gablonz in Polen. "Gablonzer" Schmuck ist heute auch von hohem Sammlerwert - es sind keine Kugeln, sondern Figuren mit Perlen.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde in der damaligen DDR die Herstellung auf maschinelle Herstellung umgestellt. Echter Lauschaer Schmuck aus der Zeit vorher ist für Sammler von hohem Wert.

Ab 1950 kamen Kunststoffkugeln auf.

2006-12-01 00:43:00 · answer #1 · answered by tippfeler 6 · 0 1

Also die Frage nach der Jahreszahl halte ich für rhetorisch! Eine genaue Angabe gibt es nicht!
Auch die Frage nach der "Maschine" ist eher UNSINN! - Denn eine Glasbläserei früherer Zeiten hatte noch weniger maschinelle Einrichtungen als heute!

2006-12-03 07:11:33 · answer #2 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Nach den aktuellen Erkenntnissen der Forschung hat sich der Weihnachtsbaum aus dem Paradiesbaum entwickelt, der bei den mittelalterlichen Paradiesspielen am 24. Dezember aufgeführt wurden. Der Paradiesbaum wurde vor allem mit Äpfeln geschmückt, aber auch mit Backwaren und bunten Blüten aus Papier. Nach den vorliegenden Quellen waren die ersten bekannten Weihnachtsbäume im Elsass auch mit diesen Elementen geschmückt. Und noch Anfang des 20. Jahrhunderts gehörten Adam und Eva sowie eine Schlange zum traditionellen Christbaumschmuck in Norddeutschland.

Da vor dem 19. Jahrhundert vor allem Äpfel, Nüsse, Gebäck und Zuckerzeug in den Baum gehangen wurden, hieß der Weihnachtsbaum regional auch Zuckerbaum. So nennt ihn auch der Dichter Jean Paul in seinem 1797 erschienenen Roman Jubelsenior: „In einigen der nächsten Häuser waren schon die Frucht- oder Zuckerbäume angezündet und die (...) Kinder hüpften um die brennenden Zweige und um das versilberte Obst“. Bei E.T.A. Hoffmann heißt es in seinem Märchen Nussknacker und Mäusekönig: „Der große Tannenbaum in der Mitte trug viele goldne und silberne Äpfel, und wie Knospen und Blüten keimten Zuckermandeln und bunte Bonbons und was es sonst noch für schönes Naschwerk gibt, aus allen Ästen“.

Neben Süßigkeiten spielten sehr früh auch vergoldete und versilberte Elemente eine wichtige Rolle, vor allem Äpfel und Nüsse. Es gab zunächst keinen gewerblich hergestellten Christbaumschmuck, sondern er wurde vollständig in den Familien selbst hergestellt, in der Regel für jedes Weihnachtsfest neu. Hierfür erschienen etliche Bücher mit entsprechenden Bastelanleitungen und Dekorationsvorschlägen. Dieser Brauch hielt sich bis weit ins 19. Jahrhundert hinein, wurde dann aber allmählich durch den neu eingeführten Glasschmuck und das industriell gefertigte Lametta verdrängt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Christbaumkugel

2006-12-01 08:28:15 · answer #3 · answered by dirk h 5 · 0 0

Anstelle des Baumes waren im 18.Jahrhundert in einigen Gegenden Deutschlands auch andere Lichtträger getreten. Verschiedene Arten von Kerzenhaltern wurden üblich: figürliche wie Engel und Bergmann, mit geometrischer oder anderer Form, gedrechselt, aus Holz geschnitzt oder zum Teil aus Teig geformt und bemalt, aber auch aus Zinn und Metall. Fast schon zu einem eigenen Weihnachtssymbol geworden sind die Schwibbögen aus dem Erzgebirge. Im Biedermeier kamen versilberte oder vergoldete Nüsse und Kugelschnüre zum Weihnachtsbaumschmuck sowie glitzernde Metallfäden, das Lametta, hinzu; die Äpfel wurden zusehends durch geblasene Glaskugeln, die Christbaumkugeln, ersetzt. Inzwischen hatte sich der Weihnachtsbaum auch in die benachbarten Länder Europas sowie nach Nordamerika verbreitet.

2006-12-01 08:24:06 · answer #4 · answered by Max 80 3 · 0 0

Die Weihnachtsbäume wurden ursprünglich als Paradiesbäume mit roten Äpfeln geschmückt (rot als Farbe des Blutes, das Christus für die Menschheit vergoss). Oder mit Früchten und sogar Erdäpfeln, Kartoffeln also, die man in silbernes und goldenes Papier wickelte, die Vorläufer unserer Weihnachtskugeln

2006-12-01 08:21:37 · answer #5 · answered by Icke 4 · 0 1

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