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Es kann ja jeder sein Land lieben, das ist ja völlig in Ordnung, aber meist ist es ja extremistisch (was jetzt nicht in die böse Richtung gehen muss).
Nationalstolz ruft oft Hass hervor. Er schließt oft andere Menschen aus.
Wie entsteht Nationalstolz und wie kann man ihn auf eine erträgliche Basis reduzieren?

2006-11-30 05:03:54 · 12 antworten · gefragt von Dr.Seuss 5 in Sozialwissenschaft Soziologie

12 antworten

wenn eine nation ( ihrer meinung nach ) großes vollbringt, dann entwickelt isch automatisch bei einem großen eil der bevölkerung stolz, der meist noch von der regierung unterstützt wird.

2006-11-30 05:07:43 · answer #1 · answered by Dudel 2 · 0 1

Nationalstolz ist unter anderem der Kitt, der ein Volk zusammenhält. Nur im Umgang damit liegt es bei Vielen sehr im Argen - leider!

2006-11-30 13:14:54 · answer #2 · answered by Swisstrotter 7 · 3 0

Das persönliche Identitätsbewusstsein wird von der Psychologie untersucht, das von gesellschaftlichen Gruppen von der Soziologie. Ein Identitätsbewusstsein größerer Verbände wie das von Nationen (Nationalbewusstsein) oder noch umfassenderer Verbände wie Reichen oder Imperien oder etwa das der hellenistischen Welt oder neuerdings der Europäischen Union setzt wesentliche Gemeinsamkeiten voraus wie etwa gemeinsame Sprache, eine gemeinsame Kultur, eine gemeinsame Dynastie (vgl. Vielvölkerstaat) oder eine gemeinsame Geschichte.

2006-11-30 13:07:52 · answer #3 · answered by Max 80 3 · 2 1

Wenn jemand wüsste, WIE man das auf eine " erträgliche Basis" reduzieren könnte, würde er den Friedensnobelpeis verdienen.
Es spielen bei den von Dir angesprochenen extremistischen Auswüchsen zuviele Faktoren eine Rolle. Herkunft, Erziehung, Religion etc. Wie soll man das weltweit unter einen Hut bringen ?

Wir können nur bei uns selbst anfangen und versuchen toleranter zu werden. Was aber auch u.U. sehr, sehr schwierig ist. Wenn ich mir da diesen Spezie anschau, der heute hier wieder unterwegs ist, fällt es mir persönlich sehr schwer Toleranz zu üben.

Es wäre wirklich schön, wenn es so etwas nicht mehr gäbe, ist aber leider unwahrscheinlich.

2006-11-30 13:19:00 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 1

Für mich ist nationalstolz absolut unverständlich. Ich kann stolz auf meine erbrachten leistungen sein, oder vielleicht noch auf die von partnern oder kindern, aber auf ein land, einen staat?! Wie gesagt, ich begreif´s nicht.

2006-11-30 13:08:58 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 1

Wenn man schon gar nix zuwege bekommt, dann ist es doch schön, auf etwas stolz sein zu können, was man weder selbst geschafft noch zu dem man etwas beigetragen hat! Der Nationalstolz - N.S. - ist der wohlfeilste Stolz überhaupt - entsprechend ärmlich erscheinen mir auch Menschen, die ihn betonen. Zu dem Thema hat mal wer ein nettes kleines Gedichtlein verfaßt - leider finde ich die Quelle nicht:

Ein Vorteil bleibt uns ewig unbenommen.
Man nennt ihn heut die Nationalität,
Besagend, daß wer irgendwo zur Welt gekommen,
Was freilich sich auch ohnedem versteht.

Insoweit ist der N.S. ein wirksames Beruhigungsmittel für Menschen, die nichts außer ihrer Herkunft aus einer vermeintlich besonders guten Nation vorzuweisen haben. Und dann gibt es natürlich noch einen wichtigen Aspekt: Ohne N.S. schafft man es nicht, Menschen in Kriege zu senden! Wenn man einem Menschen noch soviel Geld bietet - sein Leben wird er nicht verkaufen dafür. Für eine Nation, eine Parole und eine Fahne - bisweilen auch eine Religion - sind Menschen schon immer bereit gewesen, das Leben frohlockend aufs Spiel zu setzen. Den N.S. auf ein erträgliches Maß reduzieren? Im großen Maßstab ginge das wohl nur, wenn Gott endlich Hirn vom Himmel fallen ließe; im Kleinen hingegen hat jeder, der Kinder erzieht, die Möglichkeit, ihnen zu vermitteln, daß allein der Umstand, in einem superreichen Land zu leben, nicht zu Stolz berechtigt sondern vielmehr zu Dankbarkeit und zu tätiger Mitmenschlichkeit gegenüber Ärmeren verpflichtet.

2006-12-07 01:10:55 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 1

KEINEN SINN!
Es ist absoluter Zufall, wann wer wo geboren wird. Keine eigene Leistung kein Verdienst oder auch nur irgendein erkennbarer Anteil ist hier gegeben, der einen zu einer Haltung von Stolz und leider zumeist auch Hochmut ermächtigen könnte.
Die eigenen Beiträge zur Leistung eines Volkes, einer Nation sind auch lange noch sehr begrenzt und auch hier ist keine Motivation zu erkennen. Ausser Dummheit, genannter Hochmut und dümmliche Arroganz!
Mein Volk ist deutsch! Nicht aber "meine" Nation. - ich bin Deutscher, weil meine beiden Eltern zufällig Deutsche waren und immer noch sind. Auch wenn mein Vater im heutigen Polen geboren worden ist (Breslau).
Die Zufälle politischer Grenzziehungen sind aber keine Erfindung der Neuzeit sondern schon eher dagewesen!

2006-12-04 18:37:32 · answer #7 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 1

Aus Minderwertigkeitskomplexen entsteht das Bedürfnis ein besseres Selbstbewußtsein zu erlangen.
Das ist der Nährboden.
Stolz entsteht dann, wenn man ein falsches Selbstbewußtsein oder Kollektivbewußtsein entwickelt.
Dieses kann durch durch falsche Versprechungen bzw. im Endeffekt durch falsche Vorstellungen zustandekommen.

Stolz bringt nichts Gutes.
Kollektiver Stolz schon gar nicht.

Zwischen Stolz und Minderwertigkeitsgefühlen ist die Würde.
Die Würde gilt es zu erlangen und damit ein wahrhaftiges Selbstbewußtsein, im richtigen Verständnis bzw. im richtigen Glauben.

2006-12-01 04:46:31 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 1

Jede Nation hat ihre Daseinsberechtigung. Das steht wohl ausser Frage. Aber:
Eine Nation und jeder der sich zu seiner Nation und deren Leistungen bekennt wird immer einen Grund finden andere Nationen nicht zu mögen...
Es gibt im bezug auf die nationalität solche Worte wie "Heuschrecken", "Islamismus", auch "Christianisierung", oder auch die neu erfundene "Unterschicht", deren viele Angehörige sich nicht "Integrieren" lassen.
Viele Menschen der sog."Unterschicht" sind deutsche...und erklärt mal jemand denen, das ein "Ausländer" einen Job hat, den der "Deutsche" gern hätte.
Alles läuft darauf hinaus, das wir auf eine "Weimarer Republik"-Teil 2 hinsteuern. Wirtschaftskrise und so weiter...
Nur komisch, das ich seit ende des kalten Krieges keine Militärparaden mehr in Paris oder Moskau gesehen habe...
Ist dessen Nationalstolz dahingeflossen oder wird die Öffentlichkeit mal wach, das Nationalstolz nichts mit Militarismus, Nazitum, Diktatur oder Marxismus, Kommunismus zu tun hat, sondern einfach nur Identifikation zu einer Heimat ist?
Diskussion offen...

2006-11-30 15:21:13 · answer #9 · answered by Jens P 2 · 0 1

Nationalstolz? Ich finde es sollte keine Nationalitäten und keine Grenzen mehr geben. Was bringt das schon ausser Krieg? Auf was soll man schon stolz sein? Darauf tausende von Juden getötet zu haben? Ganze Stämme ausgerottet zuhaben? Soll man darauf stolz sein? Oder auf erfindungen die angeblich die Nation hervorgebraucht hat? Haben doch nur einzelne Menschen erbracht. Ich finde,es ist eine Schande auf sowas seinen Stolz zuzeigen! Seit lieber stolz auf eure Kinder!!! Darauf die Natur zuachten und jedes Lebewesen was auf dieser Erde entstanden ist!

2006-11-30 14:40:31 · answer #10 · answered by wolfsherz24 1 · 0 1

Ich finde den Stolz auf eine Nationalität insofern sinnlos, weil diese ja nicht mein persönliches Verdienst ist, sondern Zufall.

Wirklich stolz sein kann man IMHO nur auf Dinge, die man selbst erreicht hat oder an denen man einen bedeutenden Anteil hatte. Nicht auf das Glück einer Geburt in eine bestimmte Nation.

Dann schon eher, wenn ich mich habe aktiv einbürgern lassen, da ist immerhin eine gewisse Eigenleistung mit verbunden.

2006-11-30 13:09:11 · answer #11 · answered by Trudy L 2 · 1 2

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