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Bei uns Muslimen ist es klar, wie man betet, es ist so perfekt überliefert worden.
Heute beten die Christen, indem sie die hände falten aber in der Bibel steht, dass Jesus drei schritte vorgegangen ist und mit seinem angesicht auf den boden gegangen ist und zu Gott betete( wie wir Muslime)

2006-11-29 00:26:14 · 18 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

18 antworten

Beten heißt, einen inneren Dialog mit Gott zu führen. Worum es dabei geht und was man mit Gott "bespricht", ist Sache eines jeden einzelnen. Was bringt mir ein Gebet, wenn ich nur vorgefertigte Texte runterleiere und dabei irgendwelche Rituale vollziehe? Das ist keine echte Zwiesprache mit Gott. Es sind lediglich Äußerlichkeiten, die mit innerer Religion und Glauben wenig zu tun haben. Ich könnte solch ein Ritual vollziehen und mit meinen Gedanken ganz woanders sein. Für mich ist das kein echtes Beten.

2006-11-29 00:41:43 · answer #1 · answered by Webster 6 · 3 1

Das Entscheidende ist nicht eine besondere, für andere sichtbare Körperhaltung, sondern die richtige Herzenseinstellung. Wir können praktisch überall und jederzeit ein stilles Gebet sprechen, ob bei Alltagsbeschäftigungen oder wenn wir mit einer schwierigen Situation konfrontiert sind. Selbst wenn niemand um uns herum solche Gebete wahrnimmt, Gott kann sie hören.
Ein Beispiel wäre NEHEMIA 2:4-6
4 Darauf sprach der König zu mir: „Was ist es, das du zu erlangen suchst?“ Sogleich betete ich zu dem Gott der Himmel. 5 Danach sagte ich zum König: „Wenn es dem König wirklich gut scheint und wenn dein Knecht vor dir gut zu sein scheint, so wollest du mich nach Juda senden, zur Stadt der Grabstätten meiner Vorväter, damit ich sie wieder aufbaue.“ 6 Darauf sprach der König zu mir, während seine königliche Gemahlin neben ihm saß: „Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren?“ Da schien es dem König gut, daß er mich sende, als ich ihm die bestimmte Zeit angab.

Daniel betete 3mal am Tag am offenen Fenster in dem er niederkniete.
David, ein König Israels, betete z.B.im sitzen.....
Sein Sohn Salomo betete zur Einweihung des Tempels laut vor dem Volk im Stehen.....
Jesus zeigte, daß es gut ist, in sein eigenes Zimmer zu gehen, wenn man beten möchte, um beim Beten allein zu sein (Matthäus 6:6). Allerdings betete Jesus selbst gelegentlich öffentlich, aber er verurteilte es scharf, öffentlich zu beten, um von den Leuten gesehen zu werden und um „fromm“ zu erscheinen. Er sagte auch, daß es Gott mißfällt, wenn man beim Beten stets dieselben Worte wiederholt (Matthäus 6:5, 7, 8).

2006-11-29 06:58:22 · answer #2 · answered by Mel v 6 · 4 0

Jesus hat in der Bergpredigt gesagt, wie man beten soll (wobei das natürlich nur ein Gerüst und eine Prioritätenliste ist - wir dürfen schon unsere eigenen Worte gebrauchen. Er hat auch gesagt, dass wir im Stillen beten sollen und nicht, damit andere es sehen - was nicht heißt, dass man nur allein beten darf - es soll nur im Blick auf Gott und nicht auf die Menschen geschehen. Deswegen sind Äußerlichkeiten auch wenig ausschlaggebend. Dadurch verliert man schnell das Wesentliche aus den Augen und das Gebet verkommt zu einem bloßen Ritual.

2006-11-30 01:21:37 · answer #3 · answered by lordseagle 6 · 3 0

Bei den Christen betet man mit und in dem Herz. Gott wird geliebt und als allmaechtiger Vater angesprochen. Man wacht in seinen Armen auf und dankt ihn weil er uebernacht auf uns gewacht hat. Wir nehmen ihn mit im Bad und bitten ihn beim Gesicht & Zaehneputzen vorallem unsere Sehle zu rein zu halten. Dann gehen wir mit ihm zum Fruehstuecktisch und bedanken uns bei ihm weil er uns so gut versorgt und bitten ihn dass er unsere Naechsten auch so gut beschaert. Dann kommt Gott mit zur Arbeit, wir bitten ihn unsere Haende reinzuhalten und mit seinen Gaben zufrieden zu sein, auch dass wir unser bestes fuer den job geben. Beim ende des Tags kommt Gott wieder mit nachhaus, wir danken fuer unsere gesundheit und dass wirs heute mit seiner Hilfe wiedermal geschafft haben und mit gutem Gewissen schlafen koennen.
Christen leben Taeglich 24 Stunden lang mit Gott. Er gibt uns die Kraft, oeffnet unsere Herzen zum Guten, erlaeuchtert uns den Weg und wahrnt uns wen wir abbiegen. Er lebt in unseren Herzen und Sehlen und gibt uns trotzdem die Freiheit zu entscheiden welchen Schritt wir zunaechst machen werden.

Bei den Christen kommt es wirklich nicht darauf an welche & wievil Symbole wir bei jeder kleinigkeit machen wie im Islam alles vorgeschrieben ist. (So zu beten, mit dieser Hand zu essen, sich so zu bekleiden, so ein Haus zu betreten, so zu sprechen ...u.s.w.)

Wir sind einfach Kinder in seinem Reich. Die Regeln sind vorgeschrieben und zwar nicht zu suenden, wir haben auch nur einen Feind naehmlich den Teufel und dazu gehoert jeder Teufel der in Engelkleidung uns begegnet. Gott lehrt den Christen das wesentlich wichtigeres im Leben und zwar wie wir unsere kurze Reise mit unsere Sehle ueberleben koennen bis wir endlich zu ihm zurueckkehren koennen.

Wenn Gott staendig in einem 24 Stunden Taeglichem Gebet bei sich behaellt kann man nicht eine Bestimmte Position einhalten.

Bei den Muslimen ist es so weil ihr Gott nur 5 mal Taeglich kurz besucht. Wenn ich irgendwo als Gast bin verhalte ich mich auch auf einer bestimmten Weise bis ich das Haus verlasse, dann bin ich wieder mich selbst.

Wir Christen glauben dass Gott unser Vater ist den wir viel mehr lieben als unseren leiblichen Vater. Ich habe mich nie in der Anwesentheit meines Vaters irgendwie in einer bestimmten Weise hingestellt. Ich habe respekt vor ihm, liebe ihn, vertraue ihm. Vorallem will ich ihm gefallen, und bei den Christen klappt dass nur durch eine Reine liebevolle Sehle. Alles andere hilft nicht und wenn ich mich beim beten auf dem Kopf stelle.

2006-11-29 23:52:36 · answer #4 · answered by Sylvia Fanous 3 · 2 0

Also du brauchst keine bestimmte Körperhaltung !
Siehe Markus 11:25
Nehemia 8:6
Wen man Betet ist das wichtigste daran ob es vom Herzen kommt .Stell dir mal vor jemand hätte eine Behinderung ,wenn es so wäre mit einer bestimmten haltung könnte dieser Mensch nicht beten.

2006-11-29 22:03:06 · answer #5 · answered by Sam 2 · 2 0

Wir Christen beten nicht weil es unsere Pflicht ist, sondern weil wir freiwillig und gerne mit unserem Schöpfer sprechen. Und der legt auch keinen Wert auf die äusserliche Haltung (Körperhaltung, Ort, Uhrzeit,... ) sondern auf die innere, die Herzenshaltung. Es geht darum mit reinem Herzen zu beten.

Philipper 4, 6: ... sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen MIT DANKSAGUNG vor Gott kundwerden!

Matthäus 6 ab Vers 5 (wie bereits mehrfach erwähnt)

so viel dazu nur auf die schnelle; ich hatte ein ganzes Buch darüber, aber ich finde es nicht :( vielleicht sollte ich auch das alte Testament durchstöbern, da sind noch einige Sachen zu finden.

du könntest dir auch eine Bibel und eine Konkordanz kaufen und dich selber auf die Suche machen, da würdest du einiges finden

2006-11-29 19:35:35 · answer #6 · answered by gassneran 3 · 2 0

Matthäus-Evangelium, Kapitel 6:

5. Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn die lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.

6. Du aber, wenn du betest, so geh in deine Kammer und, nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.

7. Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen werden erhört werden.

8. Seid ihnen nun nicht gleich; denn euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.

9. Betet ihr nun also: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme;

10. dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden.

11. Unser nötiges Brot {O. tägliches Brot, od.: unser Brot für (od. bis) morgen} gib uns heute;

12. und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben;

13. und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. -

14. Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebet, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben;

15. wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebet, so wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.

---

Du siehst also, von Händefalten oder sowas steht da nichts.

---

Nachtrag für HARRIBO:
In einer der klassischen Bibelübersetzungen für den deutschssprachigen Raum, der Elberfelder Bibel von 1905. Was man leicht hätte herausfinden können, wenn man in der Quelle nachgeschaut hätte. ;o)
Die hat vermutlich den großen Vorteil, dass man sie ohne kirchliche Genehmigung ins Internet stellen darf (Coypright längst abgelaufen).
Der Text unterscheidet sich meiner Erinnerung nach nur unwesentlich von der heute verwendeten Deutschen Einheitsübersetzung, wie sie auch im Religionsunterricht und in der Kirche verwendet wird.
Lutherbibel hab' ich nie gelesen; bin (bzw. war) Katholik.
Und das mit dem Plappern steht da ^^^ oben in Vers 7.

2006-11-29 00:40:36 · answer #7 · answered by Lucius T Fowler 7 · 3 1

Die Zwiesprache mit Gott, dem Herrn, sie ist in der Bibel überall gegenwärtig. Die ganze Heilige Schrift ist ein Extrakt aus jenen Zwiesprachen, die fromme und z.T. auch (mehr oder weniger) heilige Männer mit ihrem Schöpfer gehalten haben.
Es bedarf nicht der ausdrücklichen Erwähnung! Gott ist in und unter uns - solange diese Zwiesprache nicht abbricht!

2006-11-30 04:48:26 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 0

Hier geht es der Fragestellerin ja wohl
vorrangig um die
K ö r p e r h a l t u n g
beim Beten der Christen .
(im Vergleich zu den Muslimen und zum Koran/Bibel)

Das mit den "3 Schritten vorwärts gehen" steht sicherlich
in der Passage im Garten Gethsemani, also in einer Passions-
geschichte der Evangelien.

Es ist aber nicht die einzige Stelle, wo über Jesu Beten
berichtet wird .

Der Teil der Bibel , der für Christen z u s ä t z l i c h
zum Alten Testament "heilige Schrift" ist ,
- die gesamte Bibel ist Gottes Wort, auch für Christen -
also das Neue Testament ,
gibt k e i n e (einheitlich bindende) Vorschrift
für die / eine einzig richtige- Körperhaltung beim Gebet vor .

Will Mann / Frau sich am Beispiel Jesu orientieren,
so lassen sich in indirekter Folgerung aus den Texten
der Evangelien sicherlich diverse, gleichberechtigte
Körperhaltungen für das Gebet erkennen :

Jesus stieg auf einen hohen Berg um zu beten ....
Jesus betete im Boot , um dem Sturm zu gebieten ....
Jesus sprach den Lobpreis (bei Tisch) über Brot und Wein,
.... dies ist mein Leib , ... dies ist mein Blut ...
Jesus zog sich noch tiefer in den Garten Gethsemani zurück,
um zu beten , ... konntet ihr nicht eine Stunde mit mir wachen ??
Jesus hing sterbend am Kreuz und betete (PsalmTeile...)
Eli,eli, lama sabachtani ?!
u.v.and.m.

Fragt mensch hierzulande Hörer christlicher Prediger bzw.
Leser der Bibel , so fallen als Antwort eher als "Körperhaltung"
mehr der Abschnitt aus der Bergpredigt (N.T./Evangelien) ein :
(in der EINHEITSÜBERSETZUNG überschrieben mit :
"Vom Vertrauen beim Beten" ...)
"wenn ihr betet ,so sollt ihr nicht viele Worte machen wie
die Heiden, die ..... So aber sollt ihr beten : (nur 7 Zeilen!)
Unser Vater im Himmel ,
geheiligt werde Dein Name ,
usw. / also das "VATERUNSER" ff.
"denn darin liegt das ganze Gesetz und die Propheten"

2006-11-29 06:40:16 · answer #9 · answered by wandermönch 2 · 1 0

@ repentance also dein vater unser stimmt aber auch nicht solltest nochmal nachsehen bevor du andere kritisierst.
wie betet man ?

aus dem herzen und mit eigenen worten wie zu einem vater würde ich sagen .

2006-12-02 07:22:07 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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