Warum ist beim Umzug immer der letzte Rest am anstrengendsten?

Question

Man schleppt Kästen, Betten, schwere Bücherkisten etc. Man fährt von A nach B zum xten mal. Klar ist man ausgepowert, aber man macht weiter, weil man grad so schön dabei ist, oder weil der klein lkw zurückgegeben werden muss....Jedenfalls alles nicht so tragisch, wenn der letzte Rest nicht wäre. Die Dinge, die nicht mehr in eine Kiste passten, oder bei denen man bis zuletzt gewartet hat, weil man noch unschlüssig war, ob es müll ist.
Und genau dann geht bei mir die Energie und die Lust weg. Ich mag und kann dann nicht mehr, obwohl es ja nur mehr ein paar Handgriffe wären....wer kennt das?

Answer 1

weil man von dem stress und schleppen einfach kaputt ist

Answer 2

Weil man genau die Sachen als Rest läßt auf die man sowieso keine Lust hat. Auch nicht wenn man noch oder wieder frisch und munter ist.

Answer 3

Eigentlich hast Du Dir die Frage ja schon selbst beantwortet!
Eben genau deshalb, weil man schon ziemlich erledigt ist und eben genau die Dinge übrig bleiben, bei denen man nicht richtig weiß, ob man sie braucht oder nicht. Vielleicht sollten die dann wirklich auf den Müll....
Es ist aber bestimmt auch eine Phase, wo man in Gedanken mit der alten Wohnung schon abgeschlossen hat, sie hat ja dann ihren persönlichen "Charakter" auch gänzlich verloren. Man ist in Gedanken schon längst in der neuen, richtet sie ein, freut sich darauf und das ist ja auch gut so!
Also, weg damit !?

Answer 4

Wer umzieht, der lernt als letztes, worauf man wirklich verzichten kann!
Deshalb ist der Anfang vom Umzug eigentlich eher ein Spaziergang und auch, wer den Transport in "Expertenhände" geben kann, will oder muß, der hat immer ein Abenteuer ganz besonderer Art vor sich!
Erst ist es ja "viel zu früh um Alles ""schon"" zu verstauen" - und dann beginnt der Schweinsgallopp die Kisten füllen sich und es wird gepackt, was gepackt werden muß!
Der letzte Rest, also das, was eigentlich auch bis zum Schluß als "unverzichtbar" galt, es "war ja eigentlich gar nicht viel". Und dann kommt das ganz dicke Ende! Kisten über Kisten- werden "doch noch voll" und müssen auch noch mit.
Da sind dann auch noch die sperrigen Dinge, die den Karton überfordern und einfach oben rausgucken.... und alles muß mit!
Und wenn dann auch noch die Speditions-Schimpansen keinen Handgriff allein machen wollen oder können, dann ist der Streß komplett!
Umzug ist nicht mein Hobby und wird es auch niemals werden. Doch der nächste scheint schon in Sicht.....!
Suche jetzt nur noch den Hauswirt, der sich an Verträge hält und wo ein Wort noch ein Wort ist!

Answer 5

Ach Sterndale....warum kommt mir das alles so bekannt vor und kann mir genau vorstellen, wie Du Dich grade fühlst? Richtig. Habs auch grad hinter mir (naja...so richtig durch sind wir immer noch nicht).
Vor knapp 4 Wochen sind wir in der neuen Wohnung eingezogen. Der neue Wohnzimmerschrank wurde aber erst vorgestern geliefert. Tja..und nun muß ich die restl. Kartons aus dem Keller holen und wieder das Auspacken anfangen.
Ich kann keine Kartons und kein Einwickelpapier mehr sehen.

Also halte durch. Ist ja nicht mehr so viel. Und das Schlimmste hast Du hinter Dir. Geh mal durch Deine neue Wohnung und guck Dir ganz bewußt an, was Du schon alles geschafft hast und wie toll es sein wird, wenn der letzte leere Karton in die Papiertonne fliegt ;o)


Liebe Grüße und Kraft für den letzten Schwung wünscht Dir
Mel

Answer 6

Der "Hund" liegt im Detail, das strengt besonders an.

Answer 7

....weil man schon laengst keine Lust mehr hat, die Knochen weh tun, Hunger, Durst!

Stef

Answer 8

Meist ist es dann Abend,und die Kraft lässt nach.