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2006-11-28 05:42:26 · 8 antworten · gefragt von Philipp A 2 in Wissenschaft & Mathematik Biologie

8 antworten

Das Herz hat im Körper zwei zentrale Aufgaben: es sorgt dafür, dass das Blut in der Lunge Sauerstoff tanken kann und es pumpt das mit Sauerstoff beladene Blut in den Körper. Dafür betreibt es zwei getrennte Pumpsysteme, die nebeneinander im Herzen liegen und von einer dünnen Wand, der Herzscheidewand, getrennt werden. Gesteuert von Erregungszentren im Herzen selbst, befördern sie 70 mal pro Minute die exakt gleiche Menge Blut in den kleinen Lungen- und den großen Körperkreislauf.


Jede der Pumpen hat einen kleinen Vorhof, der das Blut sammelt, und, dahinter geschaltet, eine große Kammer, die das Blut in den jeweiligen Kreislauf presst. Das rechte Herz pumpt sauerstoffarmes Blut in die Lunge. Das kräftige linke Herz sauerstoffreiches Blut in den Körper. Ein ständiger Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung des Herzmuskels treibt dabei den Blutfluss an. Die Anspannungsphase nennt man beim Herzen Systole, die Entspannungsphase Diastole.

Damit das Blut immer in die richtige Richtung fließt und nichts verloren geht, besitzt das Herz Rücklaufventile, die Herzklappen. Man unterscheidet zwei Arten von Klappen: Segelklappen und Taschenklappen.

Die häutigen Segelklappen liegen zwischen Vorhof und Kammer. Sie funktionieren ebenso einfach wie effektiv: Steigt der Druck in der Herzkammer bei der Anspannung des Herzmuskels über den Druck im vorgeschalteten Vorhof an, werden die häutigen Klappensegel eng aneinandergedrückt und verschließen die Kammer zum Vorhof hin. Sie schließen mit dem ersten Herzton und garantieren damit, dass in der Systole kein Blut in den Vorhof zurückfließt.

Die sternförmigen Taschenklappen sitzen am Kammerausgang. Sie öffnen sich wenn sich die Kammermuskulatur zusammenzieht und werden, nachdem das Blut vom Herz in den Kreislauf ausgestoßen wurde, automatisch vom Gewicht des zurückströmenden Blutes geschlossen. Sie verhindern damit, dass in der Diastole Blut ins Herz zurückfließt. Ihr Schließen bildet den 2. Herzton.

2006-11-28 05:50:50 · answer #1 · answered by Don_Isidoro® 7 · 7 2

es gibt zwei seiten einmal die linke und die rechte die rechte nimmt das o2 armes blut vom körper auf befördert es in die lungen wo ein gasaustausch statt findet (kleiner kreislauf) und die lunge bringt das 02 reiche blut zur linken seite die das blut in den körper befördert
angetrieben wird das herz durchen den sinusknoten ( der herzschrittmacher des herzen) wenn man es so sehen will und verschiedene nervenzellen bringen es dann zu myokard also zu dem muskel der dafür verantwortlich ist das das herz schlägt das ist die grobe beschreibung wenn du alles detailierter haben willst dann nimm mit mir kontakt auf

2006-11-29 03:15:47 · answer #2 · answered by schnucki_20042000 2 · 1 0

Blut fließt aus dem Körper durch zwei große Venen, die obere und die untere Hohlvene, in den rechten Vorhof. Das Blut, welches das Herz selbst versorgt hat, gelangt durch den Sinus coronarius (Erweiterung der großen Herzvene) ebenfalls unmittelbar in den rechten Vorhof. Der Blutfluss aus den Venen in den rechten Vorhof wird während des gesamten Zyklus von Kontraktion und Ausdehnung des Herzens nicht unterbrochen. In die rechte Herzkammer gelangt Blut aber nur während der Entspannungsphase (Diastole), in der die beiden rechten Hohlräume eine gemeinsame Kammer bilden. Gegen Ende der Diastole zieht sich der Vorhof zusammen, so dass die Herzkammer sich vollständig mit Blut füllt. Rhythmische Kontraktionen der rechten Herzkammer drücken das Blut durch die Lungenarterien in die Kapillaren der Lunge, wo das Blut mit Sauerstoff angereichert wird (siehe Atmung). Die Lungenkapillaren münden in die Lungenvenen, die das Blut in den linken Vorhof leiten. Dort spielt sich der gleiche Vorgang ab wie bei der Rückkehr des Blutes aus den Körpervenen in die beiden rechten Herzkammern. Die linke Herzkammer zieht sich ebenfalls rhythmisch zusammen und pumpt das Blut in die Aorta: Jetzt gelangt es in die Körperarterien einschließlich der Herzkranzgefäße, die den Herzmuskel mit Blut versorgen.

Damit Blut, das bei der Kontraktion des Herzens (Systole) aus den Herzkammern gedrückt wird, während der Diastole nicht zurückfließt, befinden sich Klappen am Anfang der Aorta und der Lungenarterien. Jede dieser so genannten Taschenklappen besteht aus drei Semilunarklappen, halbmondförmigen Hautlappen, die in der Fließrichtung des Blutes gewölbt sind und sich bei Druck in dieser Richtung leicht öffnen. Lässt dieser Druck nach, presst der Gegendruck die Ränder der Semilunarklappen zusammen. Die dreizipflige Segelklappe zwischen Vorhof und Kammer der rechten Herzhälfte besteht aus drei dreieckigen Hautlappen. Die zweizipflige Mitralklappe, die links an der gleichen Stelle sitzt, setzt sich aus zwei solchen Lappen zusammen. Die Hautlappen dieser beiden Klappen sind in einer Vertiefung an der Grenze zwischen Vorhof und Hauptkammer befestigt; ihre freien Ränder sind an den Chordae tendineae verankert, kräftigen Sehnenfäden, welche die Herzklappen mit der Herzwand verbinden. Die Klappen sind geöffnet, bis die Herzkammer mit Blut gefüllt ist. Sobald die Kontraktion beginnt, schließen sie sich durch den Druck. In dieser Phase des systolischen Druckes verhindern die Chordae tendineae, dass die Klappen sich in der anderen Richtung öffnen.

Die Geschwindigkeit des Herzschlages wird vom autonomen Nervensystem gesteuert: Das sympathische Nervensystem beschleunigt und das parasympathische verlangsamt ihn. Ein besonderes Nervenzentrum im rechten Vorhof in der Nähe der oberen Hohlvene, der Sinus- oder Sinoatrialknoten, sendet rhythmische Impulse aus, die sich über das so genannte His-Bündel fortpflanzen. Dieses Bündel aus Nerven- und Muskelfasern verzweigt sich in zwei Äste, die zu den beiden Hauptkammern führen. Über die spezialisierten Fasern des His-Bündels regt der Nervenimpuls die Herzmuskelfasern sehr schnell und in regelmäßiger Folge zur Kontraktion an.

Herzmuskulatur Herzmuskulatur ist ein spezialisiertes Gewebe, das auf das Herz beschränkt ist. Diese Muskulatur ist auf konstante Sauerstoffversorgung angewiesen und stirbt ab, wenn die Blutzufuhr aufgrund einer Schädigung von Arterien, die zum Herzen führen, unterbrochen ist.Oxford Scientific Films/London Scientific Films

Zwar beeinflussen die Nerven und manche Medikamente (siehe Anregungsmittel) die Geschwindigkeit des Herzschlages ebenso wie bestimmte, in den achtziger Jahren entdeckte Substanzen, die Hormonen ähneln und vom Herzen selbst abgegeben werden. Das Herz ist jedoch von sich aus zur Kontraktion fähig und schlägt auch dann regelmäßig weiter, wenn alle Verbindungen zum Nervensystem unterbrochen sind.

In der Embryonalentwicklung entsteht das Herz durch die Verschmelzung der beiden Baucharterien, die zu einem einzigen, pulsierenden Organ verwachsen. Die Trennung von rechter und linker Herzhälfte erfolgt später durch die Ausbildung der Herzscheidewand zwischen den Vorhöfen und Hauptkammern. Vollständig abgeschlossen wird diese Trennung erst bei der Geburt, wenn die Lunge zu arbeiten beginnt. Vor der Geburt wird das Blut in der Plazenta mit Sauerstoff angereichert und kehrt dann durch die untere Hohlvene in das rechte Herzohr zurück. Von dort fließt es durch das Foramen ovale, eine Öffnung in der Herzscheidewand. Nach der Geburt wird diese Öffnung geschlossen. Bei etwa einem Fünftel der Gesamtbevölkerung bleibt jedoch eine unterschiedlich große Öffnung in der Herzscheidewand bis zum Erwachsenenalter bestehen.

Das Herz erzeugt bei jedem Schlagzyklus zwei Töne. Der erste klingt recht dumpf: Er entsteht durch die Schwingungen der Segelklappen und die Kontraktion der Muskelfasern in den Hauptkammern. Den zweiten, helleren Ton erzeugen die Taschenklappen an Aorta und Lungenarterien, wenn sie sich plötzlich schließen. Bei Herzerkrankungen können neben oder anstelle dieser regelmäßigen Töne andere Geräusche auftreten, weil das Blut durch krankhaft veränderte Klappen oder andere Öffnungen strömt und dabei rauscht. Solche Geräusche sind für die Diagnose von großer Bedeutung. Siehe Kreislaufsystem

2006-11-28 05:52:48 · answer #3 · answered by Max 80 3 · 1 1

Das Herz ist eine Pumpe, die dafür sorgt, dass Sauerstoffarmes (verbrauchtes) Blut vom Körperkreislauf in den Lungenkreislauf gelangt, und dort mit Sauerstoff angereichert wird. Dieses fliesst dann wieder über das Herz in den Körper. Der Druck des Herzens treibt die Bewegung des Blutes dabei an und verschiedene Ventile im Herz verhindern, dass es in die falsche Richtung fliesst.

2006-11-28 05:50:32 · answer #4 · answered by Vivi 2 · 1 1

Das Herz hat vier einzelne Räume. Jeweils zwei, ein Vorhof und eine Kammer versorgen den kleinen Kreislauf (zur Lunge zum Herzen zurück) und zwei auch wieder ein Vorhof und eine Kammer pumpen in Richtung großer Kreislauf. (Rest des Körpers)
Im Herzen existert ein autonomes Reizleitungssystem (nicht gesteuert durch das Zentrale Nervensystem und somit nicht willentlich beeinflussbar.
Das Reizleitungssystem gibt mit dem Taktgeber (Sinusknoten) einen Elektrischen Impuls welcher bis in den "Boden" des Herzens geht und von dort die Kontraktion über die längs und quergestreiften Muskelfasern weitergibt und somit einen Herzschlag iniziert.

Im Herzen befinden sich die Herzklappen die die Einzelnen Kammern trennen und auch die ausgänge verschließen bis jeweils die Druckverhältnisse im Herzen so heftig sind das die Klappen aufgestoßen/aufgesaugt werden.

Versorgt wird der Herzmuskel durch die Herzkranzgefäße.

Das ist es sehr stark vereinfacht

2006-11-28 05:54:37 · answer #5 · answered by jardelle6 3 · 0 2

Gute Frage, aber weist du , dass man dafür in der 10 Klasse ein viertel Jahr braucht?

Ich geb hier mal eine Kurzform:

das herz ist eine muskelpumpe, ein hohlmuskel, der ca 1-2 fäuste des besitzers groß ist.
pro minute werden durch abwechselndes zusammenziehen der herzkammern 5 lieter blut durch den kreislauf (körperkreislauf, kopfkreislauf, lungenkreislauf, kreislauf der herzkranzgefäße) gejagt.

so in der diastole ziehen sich die beiden herzvorkammern zusammen und das blut strömt in die herzkammern, dabei sind die segelklappen, das sind die klappen, die herzkammern von ihren vorkammern trennen geöffnet und taschenklappen geschlossen, daraufhin ziehen sich die muskeln der herzkammer zusammen (systole) und das blut wird durch die geöffneten taschenklappen in die arterien gepumpt (arterien sind jene blutgefäße, die vom herzen wegführen) und in der folgenden ruhepause füllen sich die herzvorkammern wieder und das ganze beginnt von vorn...

klar so weit, bei weiteren fragen zum herz kannst du mir ja eine e-mail schreiben, ich muss den stoff sowieso grad lernen:
michael@michelmaxx.de

2006-11-28 05:52:24 · answer #6 · answered by MEmx 2 · 0 2

was oben steht

außerdem gibt es einen Simusknoten. Dieser befindet sich am unteren Ende des Herzens und ist in der Lage Stromstöße aus zu senden. Diese lassen das Herz schlagen.

2006-11-28 05:49:54 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 2

das herz ist ein membranpumpe und pumpt

2006-11-28 05:45:48 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 3

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