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Klar, der Westen bekommt die Auswirkungen zu spüren, aber können dieses Problem vielleicht nur die Muslime selbst lösen und sind die zweifelhaften Anstrengungen des Westens dagegen einzuwirken eigentlich für die Katz? Und warum tun die Muslime selbst dagegen so wenig, zumindest wenn man es danach beurteilt was man so in unseren Medien davon mitbekommt?

2006-11-27 10:50:37 · 18 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

Islamismus ist übrigens nicht gleich Terrorismus.

2006-11-27 11:41:32 · update #1

18 antworten

Nein, der Islamismus ist nicht im Grunde das Problem des Islams.

Allerdings ist und war es immer so, dass eine Religion sich nur aus sich selbst heraus entwickeln und wachsen kann.

2006-11-27 10:52:48 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 1

Lustige Frage.

Waren die Kreuzzüge das Problem der Christen?

Da würde ich doch sagen, ja, das waren sie. Und wenn jetzt ein bekehrter Christ daher kommt und den Irak platt macht, dann ist das nicht das Problem der Iraker. Und es ist auch kein religiöses Problem, auf beiden Seiten nicht. Es kommen da nur sehr, sehr böse Erinnerungen wieder hoch. Und dass das dann religiösen Fanatikern wieder Auftrieb gibt, ist nicht schön, aber verständlich.

Wogegen, bitteschön, will der Westen hier einwirken? Die Frage ist falsch gestellt; der Westen ist seit Jahrzehnten nicht von einem islamisch-gläubigen Land angegriffen worden. (Wer die Attentäter des 9/11 waren, steht noch nicht endgültig fest; der Hauptverdächtige, Osama bin Laden, ist auf jeden Fall noch nicht verhaftet worden.)

Wenn Du fragst, warum "die Muslime" so wenig tun, denkst Du zu kurz. Es gibt genauso wenig "die Muslime", wie es "die Christen" gibt. Es gibt Katholiken, Protestanten, Orthodoxe (griechisch- und russisch-welche), Freikirchen, und noch etliche andere Gruppierungen. Und bei den Moslems ist es nicht anders. Es gibt keine "Zentralkirche"; und bei den Christen ist der Papst auch nur bei den römisch-katholischen als zentrale Autorität anerkannt. Die anderen respektieren ihn, müssen aber nicht unbedingt auf das hören, was er sagt. (Und nicht einmal jeder Katholik erkennt den Papst an.)

Die Muslime, vor allem in den Ländern, die vom Westen überfallen wurden (sorry, eine andere Bezeichnung finde ich nicht für einen illegalen Angriffskrieg), haben jetzt erst einmal das Problem, dass sie keine funktionierende Regierung mehr haben, und die Besatzer nichts tun können, um zum Beispiel den Bürgerkrieg im Irak zu verhindern. Und das, was da stattfindet, ist ein Bürgerkrieg. Die Religionszugehörigkeit gerät da mehr und mehr zur Ausrede. Es geht um Macht und Einfluss, und um nichts weiter.

Vielleicht wäre da ein Religionsstaat mit einem "Zentral-Mullah" (sowas wie ein Papst) beinahe besser, um die ganze Bomberei endlich per Religionsdekret zu beenden.

Aber es würde nichts helfen. Es hört ja auch fast kein Katholik auf den Papst.

2006-11-27 19:24:37 · answer #2 · answered by Lucius T Fowler 7 · 5 0

Moin!

Klar, aber sag das mal dem "freundlichen Türken von nebenan"!

Der Islam kämpft mit dem Gedankengut des Mittelalters und den Waffen des 21. Jahrhundertes, das macht ihn so gefährlich!

Es wird noch viele getötete "Aufklärer" kosten, ganze Generationen aus der selbstanerzogenen "Unbildung" zu erheben!

Grüße; Andreas!

2006-11-27 19:01:43 · answer #3 · answered by pttler2 5 · 3 0

Wenn ich aus "Ferris macht blau" zitieren darf:

"Ismen sind schlecht für den Menschen"

;-)

2006-11-27 19:04:26 · answer #4 · answered by RadioXY 3 · 2 0

Das Grundproblem dieser Religion ist das sie noch im Mittelalter ist.
Staat und Religion gehören getrennt- das haben die Islamischen noch nicht gepackt- und sind dabei sehr ideologisch- wenn man es genau auslegen würde dürfte z.B. kein Fernsehen sein, in diesen Ländern.

Genau wie bei den Christen geht dieser Wandel nicht ohne "Glaubenskriege" - das wird uns noch 50 Jahre begleiten , zumal die ein demografisches Problem haben-
zuviele Jungs- + keine Jobs!

2006-11-28 02:05:49 · answer #5 · answered by Mu6 7 · 1 0

hallo.
also ...ich denke die missstände des islam/koran..müßen schonungslos offengelegt werden...wir dürfen nicht länger dem..bloß-nichts-gegen-den-islam-sagen-weil-die sich-dann-verletzt-fühlen..gedanken mitmachen..
damit ist keinem geholfen..dem/der muslime/muslima nicht und uns auch nicht..
die muslime tun selbst nichts dagegen..weil sie nichts anderes gelernt haben...es gibt bei ihnen keine meinungsfreiheit...jede frage wird mit dem koran beantwortet..nur...der koran stammt aus dem 7. jahrhundert...und was haben wir jetzt??genau!!
wie will man eine gesellschaft/religion dazu bringen..sich zu entwickeln..die jahrhunderte lang ihre antworten in ein und dem selben bucht sucht??ich meine mit aufklärung aber auch mit anprangern...hört sich vermessen an..ist aber eben so...wir müßen wegkommen vom schmusekurs mit dem islam...wir müßen sagen..he..leute..nicht so..nicht bei uns...es ist ja nicht alles falsch was im koran steht...den armen geben...helfen..familie...alles gute vorsätze..
aber...das alles wird doch überschattet von dem guten alten Mohammed...der seinem besten kumpel die 9 (in worten:neun) jährige tochter genommen hat um sie zu heiraten und schließlich zu vö......
der vater der tochter bat darum das Mohammed doch bitte warte bis die tochter in der pubertät sein...aber Mohammed meinte..nenee..hat allah mir gesagt...
solange im islam die frauen/kinder..zwangsverheiratet werden..ihnen die genitalien verstümmelt werden..die ach so tolle ehre der familie..(ehre gild nur für den mann)..gelobt werden...ist der islam..hier...für meine begriffe unerwünscht...ich denke ich spreche für viele..solange die muslimen im tiefsten mittelalter leben...brauchen wir sie hier nicht...aber...genau das müßen wir ihnen sagen...aufwecken..wachrütteln...so das sie sich einmal kritisch mit ihrem koran auseinandersetzen...sie haben das nie gelernt..schade..sie brauchen meinungsfreiheit...müßen weg von ihren sexualvorstellungen (jungfräulich in die ehe)..und vielen mehr..
aber...sie müßen das tun...wenn die muslime das nicht können (trotz hilfe) oder wollen....dann will ich sie hier nicht...
mein grundgesetzt ist mir wichtiger

2006-11-27 20:09:14 · answer #6 · answered by Frank S 1 · 2 1

Ja das ist ein eigenstaendiges Problem hoert nicht in Europa rein

2006-11-27 18:54:37 · answer #7 · answered by .War mal Nr. 2 7 · 1 0

Den Islamismus fasse ich als eine politisierende Richtung des Islam auf, der zum eigenen Machterhalt oder zur Erringung von Macht und Einfluß den Glauben des Islam mißbraucht!
Der Islam könnte eine großartige Religion sein - ohne diese "Islamisten" sie sind eher kriminelle Eiferer, die das Vehikel Islam für ihre ganz persönlichen Zwecke einsetzen und dabei auch noch über Leichen gehen!

2006-12-01 06:25:50 · answer #8 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

ich denke nicht, da sich immer wieder andere einmischen, bush versucht doch alles, um den irak zu bekommen, und warum? wegen dem öl, nicht wegen saddam hussein, er hatte ja mit al-qaida gar nichts am hut, so wie bush es gesagt hatte, bei afganistan ist es doch das gleiche, die moslems sind terroristen? ich glaube, derjenige, der das sagt, ist selbst einer, ich meine damit jemand bestimmten-bush

2006-11-28 10:48:00 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Es ist vielleicht für uns ein Problem, für sie ist es ihre Religion!

Hier treffen nicht nur zwei völlig anders denkende Kulturen zusammen.

Anne

2006-11-28 04:24:39 · answer #10 · answered by Anne 7 · 0 0

Ja, ist es und "die" Muslime können es nur selbst lösen. Meiner Meinung nach ist die Exegese (Auslegung) des Koran das Grundproblem des Islam. (Das Wort Islamismus wurde ursprünglich nur für den islamischen Fundamentalismus im Iran verwendet; Hat mit der Entwicklung des Klerus im schiitischen Islam zu tun u. mit deren Auslegung der Sharia;)

"Der" Islam kann sich im Grunde nur selbst helfen, aus sich selbst heraus. Das Problem ist, dass es (das Problem) an Außenstehende herangetragen wird. Und mittlerweile mit viel Nachdruck sogar aufgezwungen wird. (Proteste, Flaggenverbrennungen, Territorialverletzung an Botschaften, Attentate, etc.)

Es gibt ein sehr gutes Buch dazu: "Die Krankheit des Islam" - bevor es Aufschrei u. Proteste gibt: Das Buch wurde von einem Muslim geschrieben. Ein Gelehrter, ein Philosoph, Schriftsteller - Abdelwahab Meddeb. Und er zieht u.a. das Resume, dass die großen Differenzen u.a. darauf beruhen, dass die islamische Kultur nicht auf "den großen Sprung der abendländischen Aufklärung" reagiert hat u. sich im Gegenteil immer mehr auf das eigene Brauchtum fixiert hat. Das führte zu Stagnation u. dann auch Frustration. - Diese macht sich nun Luft.

Aber nur die islamische Kultur selbst kann sich aus dieser Stagnation befreien. Wir können nichts aufzwingen. Auch keine Demokratie. Das Verständnis von Demokratie muss auch von selbst wachsen.

Deshalb: Ja, unsere Bemühungen sind für die Katz. Aber, nur weil andere unsere Lebensweise nicht verstehen, bedeutet es noch lange nicht, dass wir deshalb sämtliche Errungenschaften von Aufklärung u. Humanismus über Bord werfen sollen. Aus falsch verstandenem Bedauern heraus ...

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Und nur kurz zu zwei Statements hier:

a) Die Kreuzzüge - Das Rittertum entstand doch erst als muslimische Reiterscharen in Europa einfielen. Man musste dem Eroberungfeldszug etwas entgegensetzen (Fränkische Panzerreiter/Karl Martell/Schlacht von Tours u. Poitiers - 732 n. Chr.) - DAS ist der Grund für die anschließenden Kreuzzüge. Nicht das Christentum per se ... (Der Islam war von Beginn an auf Eroberung u. Unterwerfung ausgelegt - das wollen wir doch nicht vergessen ...)

b) Selbstmordattentäter - Soweit ich weiß, haben sich die Amokläufer nicht auf ihre Religion berufen ... Der Vergleich hinkt schrecklich.

2006-11-28 01:21:44 · answer #11 · answered by tippfeler 6 · 0 0

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