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...„The white queen of soul“?

Habe eben mit großem Schrecken vernommen, daß sie bereits 1999 gestorben ist - es ist damals völlig an mir vorübergerauscht.

Ich sehe sie noch barfüßig im Beatclub "I close my eyes and count to ten" singen - wie habe ich diesen Song geliebt!

Traurig, aber wahr - die Einschläge kommen immer näher...
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2006-11-27 09:41:04 · 13 antworten · gefragt von Anonymous in Unterhaltung & Musik Musik

Ich danke Euch - morgen schaffe ich mir irgendwas Spielbares ran von ihr. Langsam erinnere ich mich auch wieder an die Klänge einiger Songs, die Ihr genannt habt - ihre Interpretation von "Son of the preacherman". Oder das "You don't have to say you love me"...

Hab' eben nachgelesen und einen ganz aktuellen Bezug gefunden: 1967 bereits nahm sie den Titelsong „The Look Of Love“ für die James Bond-Parodie "Casino Royale" auf. Sehr interessant, was bei Wikipedia über sie noch so geschrieben steht...
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2006-11-27 10:16:11 · update #1

'sunny boy' - Du hast recht! Dusty müßte zu diesem Zeitpunkt auch viel älter als die Sängerin vor meinem geistigen Auge gewesen sein. Wie einen doch manchmal die Erinnerung trügt...
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2006-11-27 10:20:50 · update #2

13 antworten

Ja, kenne ich. Ich wusste bis eben gerade aber auch noch nicht, dass sie gestorben ist. Ich weiß bloß, dass sie ziemlich viele Balladen geschrieben hat, vor allem in späteren Jahren. Ich kenne ansonsten von ihr auch bloß zwei Lieder: "Son of a preacherman" und "You don't have to say you love me". War ehrlich gesagt dann doch etwas vor meiner Zeit. Ach so, na klar, das mit den Pet Shop Boys kenne ich auch. Das heißt, glaube ich "What have I done to deserve this". Das war damals auch mein erster Gedanke, als ich das Lied gehört habe. Sorry, aber das fand ich voll daneben.

2006-11-27 09:51:59 · answer #1 · answered by Lena 3 · 1 0

Leider ist es so, Dusty Springfield lebt nicht mehr unter uns.

Aber die Dame die du Barfuss gesehen hast war Sandie Shaw.

2006-11-27 10:08:30 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 0

Wegen ihrer für eine Weiße sehr ungewöhnlichen Soulstimme wurde sie „White Queen of Soul“ genannt.

Ihren ersten UK-Top-Ten-Hit hatte sie im November 1963 mit dem Titel „I Only Want To Be With You“ (Platz 4), ihr einziger Nummer-1-Hit war im März 1966 der Titel „You Don't Have To Say You Love Me“.

1967 verbrachte sie einige Zeit in den USA und nahm den Titelsong „The Look Of Love“ für die James Bond-Parodie Casino Royale auf. Ihr immer wieder zutage tretendes Faible für Balladen drückte sich auch in dem Song „I Close My Eyes And Count To Ten“ aus, der sich in ihrem Heimatland im Juli 1968 immerhin bis auf Platz 4 der Hitparade vordrängte.

Immer wieder zog es sie in die Vereinigten Staaten. Insbesondere faszinierte sie das unnachahmliche Soul-Feeling amerikanischer motown-orientierter Musiker, von den Supremes bis zu Dionne Warwick. Als eine der wenigen europäischen Sängerinnen gelang es ihr ohne jede Anstrengung, dieses Musikgefühl glaubhaft in ihre eigenen Interpretationen einzubringen. Ihre Stimme vermittelte in den besten Momenten geradezu seismische Intensität. 1968 nahm sie in Memphis eines ihrer besten Alben auf: „Dusty in Memphis“ enthielt 4 Songs des berühmten Songschreiber-Duos Carole King und Gerry Goffin, u.a. das hochdramatisch interpretierte „No easy way down“. Noch größeren Erfolg hatte sie mit dem Klassiker „Son Of A Preacherman“, der auf beiden Seiten des Atlantiks in die Top Ten aufstieg. Der LP selbst war damals allerdings kein Erfolg in den Charts beschieden - wird jedoch heute als CD-Reissue immer wieder veröffentlicht.

In dieser Zeit begannen sich ihre privaten Probleme auf ihre Bühnenpräsenz auszuwirken. Sie wurde zunehmend unberechenbarer und irritierte Publikum wie Kritiker mit problematischen Auftritten und melodramatisch übersteigerten Gesangsinterpretationen.

1972 schlug Dusty Springfield ihre Zelte in Los Angeles auf und produzierte nur noch sporadisch neue Alben. Noch mehr als bisher wandte sie sich stimmungsintensiven Balladen zu, wenn sie sich nicht als Background-Sängerin für andere Interpreten betätigte. 1978, 1979 und 1982 erschienen dann wieder neue Alben, ehe sie über einige Jahre mehr oder weniger von der Bildfläche verschwand, unterbrochen von kurzen, zyklischen Comeback-Versuchen, bis sie 1987 eine Zusammenarbeit mit den Pet Shop Boys wieder in das Blickfeld der Öffentlichkeit rückte. Der Duett-Titel „What Have I Done To Deserve This“ kletterte sowohl in der englischen wie in der amerikanischen Hitparade bis auf den zweiten Platz, in Deutschland erreichte er Platz 4 der Charts. In der Folgezeit, also Ende der 80er Jahre bzw. Anfang der 90er Jahre gelangen ihr noch einige weitere Erfolge wie „Nothing Has Been Proved“ (# 52 D, # 16 UK), „In Private“ (# 4 D, #14 UK), „Reputation“ (# 29 D, #38 UK) - alles Auskopplungen aus dem Album „Reputation“ (# 21 D, # 18 UK). „In Private“ und „Nothing Has Been Proved“ waren beides nochmalige Kooperationsarbeiten mit den Pet Shop Boys, die insgesamt die Hälfte des „Reputation“-Albums produzierten und für das gesamte Album als Executive Producer fungierten. Der Titel „Nothing Has Been Proved“ fand auch Verwendung in dem in Großbritannien erfolgreichen Film Scandal, der den Profumo/Keeler Sex-Skandal aus den sechziger Jahren verarbeitete. 1995 sang sie im Duett mit Daryl Hall mit „Wherever Would I Be“ den Titelsong des Erfolgsfilms „Während Du schliefst“. Der Titel stammte aus ihrem ebenfalls 1995 erschienenen Album „A Very Fine Love“, das ihr letztes Album bleiben sollte.

Lange kämpfte die Sängerin, die sich in den Sechzigern mit dem Jazz-Schlagzeuger Buddy Rich prügelte, Diva-Allüren bei Pressekonferenzen an den Tag legte, zeitweise alkohol-, nikotin- und kokainabhängig war, die bestätigte, bisexuell zu sein und sogar einen Selbstmordversuch unternahm, gegen den Brustkrebs an. Am 2. März 1999 verstarb sie und Musikliebhaber verloren laut New York Times die beste Popsängerin, die Großbritannien je hervorgebracht hat.

Zehn Tage nach ihrem Tod wurde Dusty Springfield in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Alben / Bekannte Titel (Auszug)
Breakaway
Bambino
Silver Threads and Golden Needles
I Only Want To Be With You (1963)
Windmills Of Your Mind (1963)
A Girl Called Dusty (1964) ALBUM
Stay Awhile (1964)
Wishin' And Hopin (1964)
Anyone Who Had A Heart
I Just Don't Know What To Do With Myself (1964)
Losing You (1964)
All Cried Out (1964)
Your Hurtin' Kind Of Love (1965)
In The Middle of Nowhere (1965)
Some Of Your Lovin' (1965)
Ev'rythings Coming Up Dusty (1965) ALBUM
Little By Little (1966)
You Don't Have To Say You Love Me (1966)
Going Back (1966)
All I See Is You (1966)
I'll Try Anything (1967)
Give Me Time (1967)
The Look Of Love (1967)
Where Am I Going (1967) ALBUM
I Close My Eyes and Count To Ten (1968)
Dusty Definetely (1968) ALBUM
Son Of A Preacher Man (1968) - auch später auf dem Soundtrack von Pulp Fiction
Dusty In Memphis (1969) ALBUM
How Can I Be Sure? (1970)
From Dusty With Love (1970) ALBUM
See All Her Faces (1972) ALBUM
Cameo (1973) ALBUM
It Begins Again (1978) ALBUM
Living Without Your Love (1979) ALBUM
White Heat (1982) ALBUM
What Have I Done To Deserve This? (Duett mit den Pet Shop Boys), (1987)
Nothing Has Been Proved (1989)
In Private (1989)
Reputation (1990)
Reputation (1990) ALBUM
Arrested By You (1990)
Wherever Would I Be (Duett mit Daryl Hall) (1995)
A Very Fine Love (1995) ALBUM
Roll Away (1995)
Reputation And Rarities (1997) ALBUM RE-RELEASE MIT BONUSTRACKS
Songbooks (1998)
Simply Dusty (Box Set) (2000)



ich hör aber eigentlich nur son of a preacher man...

2006-11-27 11:36:17 · answer #3 · answered by Anonymous · 3 1

Aber sicher, das war noch Musik.
Ich steh ja eh auf Soul und Funk, und da gehörte sie auf jeden Fall dazu.
Großartige Sängerin.

2006-11-27 10:06:48 · answer #4 · answered by flirt3870 5 · 2 0

Yep, ihr großartiges "Son Of A Preacher Man" (in Pulp Fiction nochmal neu aufgelegt) ist mir lange im Ohr geblieben.

Only the good die young...

2006-11-27 10:02:30 · answer #5 · answered by Schubidu 7 · 2 0

1. JA, bestimmt

2. z. B.: ich - in memoriam

3. wie soll DAS gehen: sie NOCH kennen, wenn sie tot ist?

4. kleiner Irrtum:
....barfüßige Auftritte waren das "markenzeichen" von Sandy Shaw

2006-11-27 18:35:23 · answer #6 · answered by Anonymous · 2 1

ja und das sie aus der country-szene eigentlich stammt weiss auch so gut wie keiner mehr....

2006-11-27 10:17:28 · answer #7 · answered by mfg 2 · 1 0

Yep. Ist schon eine Weile her... Wir hatten daheim ein JukeBox mit "Little by little", "Stay a while" "Twentyfour hours from Tulsa". Es sind sehr groovige Lieder, hier in Germany wenig bekannt, von Gene Pitney geschrieben. In diesen Liedern erreicht Dusty's Stimme ihren Höhepunkt.
Bei uns waren die Sixties : Animals, Simon & Garfunkel und sie. Aber nur diese drei Songs und "The look of Love". Alle andere habe ich nie ertragen können

2006-11-27 09:58:15 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 0

Kenne nur "Son of a preacher man" und dieses Lied mit den Pet Shop Boys (Name vergessen), die sie zeitweilig mal aus der Mottenkiste rausgeholt haben.

2006-11-27 09:48:43 · answer #9 · answered by feelflows 7 · 1 0

Auch ich habe ihre Songs immer noch im Ohr und ich bin entsetzt, dass die Grand Dame des englischen Popsongs schon lange tot ist
Ihre sanftrauchige Stimme werde ich trotzdem nicht vermissen müssen! Es gibt ja Tonträger. Trotzdem....!

2006-12-03 19:12:52 · answer #10 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

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