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2006-11-27 02:39:21 · 64 antworten · gefragt von Radio ENERGY 1 in Wissenschaft & Mathematik Biologie

64 antworten

Das stimmt nicht immer. Bei manchen Menschen, die unter einem sogenannten restless-Legs-Syndrom (auch Zappelbeine genannt) leiden, kommt es während des Schlafes zu Veränderungen der Schlaftiefe, so dass sie aus einer tieferen Schlafphase in eine oberflächlichere Schlafphase kommen (Arousals). In dieser oberflächlichen Schlafphase kann es dann sein, dass sie aufgrund ihrer Bewegungen auch aufwachen. Normale Bewegungen während des Schlafes sind physiologisch um Druckstellen zu vermeiden und die Zirkulation des Blutes zu gewährleisten. Diese Bewegungen treten häufiger auf, je härter oder unbequemer die Schlafunterlage ist. In manchen Schlafphasen kann es andererseits auch dazu kommen, dass durch eine maximale Muskelentspannung keine Bewegungen möglich sind. Wenn wir bei jeder Bewegung im Schlaf aufwachen würden, wäre ein erholsamer Schlaf unmöglich.

2006-11-27 20:17:27 · answer #1 · answered by haemarthros 5 · 3 2

Motorik (Muskelkontraktion) hängt nicht immer mit dem Bewußtsein dafür zusammen. Sonst wäre es ja kein Witz, dass die Blondine stirbt, wenn man ihr die Kopfhörer abnimmt, weil dort eine Stimme sagt: "Einatmen...ausatmen..."
Kein Mensch muss sich konzentrieren, damit das Herz schlägt oder um zu atmen, zu zwinkern, zu schlucken, zu verdauen, etc. Unser Körper bewegt sich schon im Mutterleib - ohne dass wir es merken, es steuern oder bewußt machen. Daher hat es die Evolution oder der liebe Gott (je nach Belieben) so eingerichtet, dass Bewegung bzw. Motorik kein Alarmzeichen für unseren Körper ist, was uns auf uns selbst aufmerksam macht und so z.B. den Schlaf rauben könnte.
Gerade die Bewegungen während des Schlafens sind Reflexe (basierend auf unseren Träumen) oder alltägliche motorische Handlungen (üblich bei Schlafwandlern), über die man sonst auch nicht (mehr) nachdenkt, wenn man sie macht. Unser Bewußtsein nimmt sie nicht wahr und somit wird man nicht wach, weil sich niemand darauf konzentrieren muss, was nur im Wachzustand möglich wäre.

Wach wird der Schlafende dann, wenn seine Nervenzellen durch äußere Einflüsse gereizt werden (z.B. wenn man sich den Kopf an der Wand stößt) oder die Bewegungen im Schlaf gegen den eigenen Körper zielen (z.B. man steckt sich den Finger ins Auge - seeeehr selten *g*). Und wenn man nicht in einem schönen weichen, anschmiegsamen und körpertemperaturwarmen Bettchen liegen würde, welches sich dem Körperbau erholsam und angenehm anpasst, sondern auf einem harten, kalten Boden, dann würde man auch bei einer Schlafbewegung aufwachen. Insofern man es tatsächlich geschafft hätte, dort überhaupt einzuschlafen...

2006-11-27 20:45:02 · answer #2 · answered by Yigga 7 · 6 2

Beim Schlafen sinken Puls, Atemfrequenz, Blutdruck und die Gehrinaktivität ab. Sensorische und motorische Nervenzellen werden für die höheren Hirnfunktionen blockiert. Wir nehmen deshalb nur sehr sehr wenig im Schlaf wahr und merken auch nicht, dass wir uns bewegen. Bekommen wir zuviele Reize von außen (Licht, laute Geräusche, etc.) wacht man jedoch trotzdem auf.

2006-11-27 20:09:18 · answer #3 · answered by stef 2 · 6 2

Im Schlafzustand werden viele motorische und sensorische Nervenzellen, zumindest für die höheren Hirnfunktionen blockiert, so dass der Schlafende kaum etwas wahrnehmen kann. - Auch Schlafparalyse genannt. - Vielleicht ist aber auch der Traum, indem man sich gerade bewegt, einfach zu schön um aufzuwachen...

2006-11-27 19:28:30 · answer #4 · answered by krissi l 1 · 7 3

wenn man schläft ist der körper im ruhezustand,bewegen tut man sich man sich im unterbewusstsein.wenn man jedes mal bei einer bewegung wach werden würde,bräuchte man ja keinen schlaf.

2006-11-27 19:46:07 · answer #5 · answered by chefkoch1962 3 · 2 0

Gute Frage, wahrscheinlich wacht man sogar leicht auf, spult aber alles nur im Unterbewusstsein ab.
Wär ja wirklich anstrengend, wenn man richtig wach werden würde.

2006-11-27 19:15:15 · answer #6 · answered by hanswurst 2 · 3 1

Damit man nicht alle 20 Minuten aufwacht :-)

2006-11-28 10:37:51 · answer #7 · answered by Nobbi 2 · 1 0

also das kann ich nicht bestätigen, ich wache relativ häufig auf, wenn ich mich hin und her drehe

2006-11-28 01:11:45 · answer #8 · answered by westerwaelderin 4 · 1 0

ich finde es kommt auf den schlafzustand an!

wenn ich nur leicht schlafe, dann wache ich schon mal auf.

wenn ich aber mitten in einer tiefschlafphase bin, könnte ich wahrscheinlich aus dem bett fallen und würde nichts davon mitkriegen!

2006-11-27 22:07:56 · answer #9 · answered by Anonymous · 1 0

Im Schlaf verarbeitet das Gehirn all die Dinge, die tagsüber liegengeblieben sind. Der Mensch nimmt ja alles wahr, muss aber aus Gründen der Fokussierung selektiv wahrnehmen, d.h. bestimmte Sinneswahrnehmungen ausblenden, bzw. rausfiltern.
Ansonsten würde er wahnsinnig. Katatoniker zum Beispiel können sich aufgrund der inneren Flut von Bildern nicht mehr bewegen, Autisten reagieren oftmals vollkommen unangemessen, weil es für sie viel anstrengender ist, sich die äußere Welt gewissermaßen "digital" zu "errechnen", sprich die intuitiv ganzheitliche Wahrnehmung der Welt fehlt, Schizophrene erkennen in der Realität meistens ZUVIEL während eines akuten Schubs, sprich: sehen in allen Dingen irgendwelche Zeichen und man könnte auch sagen, sie leben in einem Wachtraum und verhalten sich entsprechend. Was das Ganze jetzt mit Schlaf zu tun hat?
Während des Schlafes regeneriert sich der Körper psychisch und physisch. All die Eindrücke des Tages und alles, was man in die unterste Schublade des Bewusstseins packt, drängt im Schlaf ins Bewusstsein und das Gehirn bastelt daraus während der REM-Phasen eine Geschichte (Traum), weil das Gehirn die Tendenz hat, "lose Enden", sprich Unabgeschlossenes, miteinander zu irgendwas mehr oder weniger Sinnvollem zu verknüpfen. Je nach Intensität des Geträumten kommt es dabei zu mehr oder weniger starken Bewegungen, weil im Traum nicht nur das Gehirn, sondern der ganze Körper erinnert, Beispiel Alpträume: man versucht sich körperlich gegen etwas zu wehren, was im Traum real erscheint.
Bei Schlafwandlern ist es so, dass die neurophysiologischen Mechanismen, die verhindern sollen, dass sich die Betroffenen gewissermassen zu stark bewegen, -sie sind ja eigentlich keine Schlaf-, sondern "Traumwandler"- teilweise außer Kraft gesetzt sind. Es ist übrigens ein Ammenmärchen, dass man Schlafwandler nicht aufwecken darf...im Gegenteil: man SOLLTE Schlafwandler aufwecken, bevor sie zur Haustür rauslaufen und vom nächsten Bus überfahren werden.

2006-11-27 20:35:53 · answer #10 · answered by . 4 · 2 1

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