Wieso wird man heutzutage bald beschimpft, wenn man gläubig ist?
Ich bin 24, glaube an Gott, bete und gehe auch mind. 1 mal im Monat zur Kirche. Habe einen 4jährigen Sohn und der wird auch relativ gläubig erzogen. Er ist getauft und geht auch regelmäßig zum "Kindergottesdienst". Da wird den Kindern spielerisch der christliche Glaube vermittelt.
Habe nur in den letzten Jahren festgestellt, daß man heutzutage manchmal fast beschimpft wird, wenn man sich zum Christentum bekennt. Ich verstehe das nicht. Vor allem jetzt zu Weihnachten...DEM christlichen Fest... Ich bzw. wir freuen uns schon soo sehr darauf. Nicht wegen der Geschenke, sondern auch wegen dem Hintergrund usw.
Wer hat das gleich erlebt wie ich? Oder wer ist überhaupt nicht gläubig und warum nicht? Das würde mich echt sehr interessieren.
2006-11-27
01:35:32
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15 antworten
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gefragt von
kati0382
4
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Religion & Spiritualität
P.S. Ich liebe z.B. auch die kirchlichen Lieder. Bringe meinem Sohn auch viele Lieder bei bzw. viele lernt er auch im Gottesdienst.
Vor allem jetzt zur Weihnachtszeit. Es ist einfach schön, mit seinen Leuten daheim zu sitzen und Weihnachtslieder zu singen oder zu hören.
Ist mein Empfinden...
2006-11-27
01:49:15 ·
update #1
@bizzy Ich versuche auch niemandem meinen Glauben aufzuzwingen. Jeder soll so leben, wie er es für richtig hält. Ich kann nur für mich bzw. uns reden.
Mein Mann z.B. ist das totale Gegenteil von mir. Er ist überhaupt nicht gläubig und hält auch nix davon. Aber er akzeptiert, daß ich unseren Sohn christlich erziehe.
2006-11-27
01:51:50 ·
update #2
@triene Du hast die katholische Kirche angesprochen. Dazu kann ich nicht viel sagen. Ich bin evangelisch und halte mich auch nur an die evangelische Kirche. Vom Zölibat usw halte ich auch nichts.
Ich denke, der christliche Glaube sollte einem keinen Zwang auferlegen. Ich liebe unsere sonntäglichen Gänge zur Kirche. Das ist einfach nur schön. In der Gemeinschaft zu sein. Hoffe, du weißt, was ich meine.
2006-11-27
01:59:10 ·
update #3
Andersgläubige und Andersdenkende werden immer angegriffen. Das ist ganz normal und Du solltest Dir nicht allzuviele Gedanken darüber machen.
Ich bin ebenfalls gläubige Christin, kann aber ehrlich gesagt mit den Lehren der katholischen Kirche überhaupt nichts anfangen und gehe deshalb auch nicht in die Kirche. Wenn Dir/euch das etwas gibt, finde ich es völlig in Ordnung. Auf jeden Fall freut es mich sehr, daß es noch Eltern gibt, die ihren Kinder wahre Werte vermitteln und vorleben und nicht den Materialismus und Konsum zum Gott erklären. Glaube, unsere Jugend hätte weitaus weniger Probleme wenn mehr Menschen so denken würden wie Du.
2006-11-27 01:44:05
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answer #1
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answered by Webster 6
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Ich bin erstaunt, dass Du so negative Erfahrungen mit Deiner Religion gemacht hast. Erst kürzlich habe ich bei YC gepostet, warum es in letzter Zeit soviel Bergpropheten gibt. Aber nicht, weil ich Religion doof oder unnütz finde, sondern ich es nicht leiden kann, wenn religiös-fanatische Menschen anderen versuchen ihren Glauben aufzuschwatzen.
Ich selbst bin gläubig, bete oft und gehe oft in die Kirche. War auch schon in Bibelkreisen etc. Obwohl ich aus der Katholischen Kirche ausgetreten bin (weil die Frauen- und Homofeindlich sind) bin ich der Meinung, dass der Glaube vielen Menschen ganz viel Kraft geben kann. Für manche Menschen ist es vielleicht sogar der einzige Anker den sie in der schnelllebigen Zeit noch haben.
Lebe Deinen Glauben ruhig weiter so, wenn es Dich glücklich macht ist es absolut in Ordnung. Ignorier solche Leute doch einfach!
!!!Mit dem Glauben aufschwatzen meinte ich auch nicht Dich!!! :-)
2006-11-27 01:42:15
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answer #2
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answered by ? 5
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Nun, wenn Du gläubig bist, dann lies doch mal im Neuen Testament, was Jesus so sagt.
Finde jetzt die Stelle auch nicht, die ich meine, aber frei übersetzt könnte ich sie folgendermaßen formulieren:
Freut Euch, wenn Ihr ungerechtfertigterweise beschimpft, verleugnet und verfolgt werdet, denn genau das haben die Pharisäer auch mit den Propheten getan.
Weitere, treffende Stellen, die mir momentan eingefallen sind:
Selig, die verfolgt werden, weil sie sich für die Gerechtigkeit einsetzen, denn ihrer ist das Himmelreich.
Bekennt Euch furchtlos zu Jesus, denn wer sich seiner schämt, dessen wird auch er sich schämen, wenn er wieder kommt.
2006-11-27 08:35:15
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answer #3
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answered by Anonymous
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Hey! Ich bin auch überzeugte Christin. Mit Leuten die nur an Weihnachten in die Kirche gehen oder Weihnachten feiern, obwohl sie nicht gläubig sind, kann ich garnichts anfangen. Klar kenn ich das auch, aber du musst da drüber stehen, steht schon in der Bibel. Diese Menschen müssen dir ja nur Leid tun, denn du weißt, was sie verpassen, oder? Es gibt da einen Vers, der mich immer wieder aufbaut:
"Verteidige die Wahrheit bis in den Tod, so wird Gott, der Herr, für dich streiten."
Und denk immer an die vier Worte aus dem 23.Psalm: Du bist bei mir.
Keiner kann dir was anhaben. Ich wünsch dir alles Gute, und denk immer dran, anderen gehts genauso, aber wir wissen, dass Gott uns trägt und die nicht!
Alles Gute!
2006-11-27 08:07:34
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answer #4
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answered by Amalia 3
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Auch Jesus wurde beschimpft, verspottet, geschlagen und gekreuzigt.Was sagte er?
"Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!"
Also mach Dir nichts draus, lass sie schimpfen...
2006-11-27 03:18:07
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answer #5
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answered by ornella 6
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wenn es dir hilft auch ich bin einer kirche angehörig und sage das auch jedem der es hören will.
aber du hast recht man wird manchmal wie ein aussätziger behandelt. aber ich bin stark genug um darüber zu stehen.
ich finde es toll , dass du dein kind christlich erziehst.
dein kind kann später selber entscheiden was er will.
auch ich freue mich auf weihnachten und zwar wegen des hintergrundes.
wünsche dir und deiner fam. auf diesem weg gleich mal ein frohes und friedliches fest. liebe grüsse ingrid
2006-11-27 02:06:00
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answer #6
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answered by Anonymous
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Leute wegen ihres Glaubens zu beschimpfen, halte ich für ziemlich bescheuert -- gerade von den "Ungläubigen", die sich doch meist besonders modern, aufgeschlossen und tolerant geben.
Ich persönlich habe die katholische Amtskirche verlassen, das hatte aber nichts mit dem christlichen Glauben zu tun, sondern mit der Institution Kirche. Außerdem war meine damalige Lebensgefährtin evangelisch (Lutheranerisch).
Wenn ein Glaube solche Prinzipien enthält wie Toleranz, Nächstenliebe, und so weiter; also wenn er, kurz gesagt, für das friedliche Zusammenleben von Menschen eintritt, dann ist für mich kein Glaube einem anderen unter- oder überlegen.
Wenn Du zum Beispiel betest, ja, warum denn nicht? Ich kann mich nicht mit einem Gott unterhalten, weil ich mir Gott als eine Person einfach nicht vorstellen kann. Ich tue mich auch schwer mit der Vorstellung, Jesus sei der "Sohn Gottes" gewesen. Er bestimmt ein genialer Prophet, aber unter dem Konzept eines fleichgewordenen Gottes kann ich mir trotz meiner katholischen Erziehung nichts vorstellen.
Ich weiß nicht, wie es wäre, wenn ich Kinder hätte. Vielleicht würde ich sie ermutigen, in den Bibel-Unterricht zu gehen. Ich finde, man sollte das Buch kennen. Zwingen würde ich sie allerdings zu nichts. Worum es bei der Religion geht, kann man wohl ohnehin erst als Erwachsener richtig verstehen. Und ich würde meinen Kindern auch von anderen Religionen erzählen, über die ich Bücher gelesen habe.
2006-11-27 01:55:42
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answer #7
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answered by Lucius T Fowler 7
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Ich bin kein Mitglied in einer Kirche, lese nicht die Bibel und glaube auch nicht 1zu1 an die Geschichten die da drin stehen, und ich persönlich halte nichts von der Kirche. Dennoch bin ich gläubig. Ich vesuche das zu leben, was gemeinhin als christliche Werte bezeichnet werden, und halte das auch für sehr sinnvoll. Aber Verbote, wie z.B. das Zölibat kann ich nicht nachvollziehen, und der Glaube den ich vertrete, kennt soetwas nicht.
Du spricht Weihnachten an. Auch ich feiere dieses Fest, aber ich gedenke dort nicht der Geburt Christi, sondern sehe es dankbar als eine "Auszeit" aus dem hektischen Alltag, und die Möglichkeit in Ruhe Zeit mit der Familie und Menschen zu verbringen die ich liebe.
Ich lehne den Prunk der katholischen Kirche ab. Das ist meiner Meinung nach nicht christlich. Wenn es einen Gott gibt, dann will er nicht an goldenen Altaren angebetet werden. Wenn doch, werde ich zu dem Zeitpunkt, da ich vor ihm stehe, recht sparsam und enttäuscht aus der Wäsche gucken.
Dennoch bin ich nicht GEGEN die Kirche, denn offensichtlich gibt es noch genug Menschen auf der Welt, denen sie eine Stütze ist. Und das alleine ist wichtig.
2006-11-27 01:52:46
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answer #8
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answered by triene76 2
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Ich finde das ganz toll, dass es Leute wie dich gibt!
2006-11-27 01:38:39
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answer #9
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answered by Anonymous
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Du hast ja ein ganz schönes Pensum und Du bist ganz schön auf Trab in "Glaubensdingen"! Allerdings vermisse ich in diesen Deinen Ausführungen jeden Hauch von Christentum. Frömmelei hat unser Herr Jesus genauso verurteilt, wie das Leben "ohne Gott", welches es ja bekanntlich garnicht geben kann, denn ER ist ja unserer himmlischer Vater, der Himmel und Erde - also auch uns selbst - gemacht hat!
Deine Leistungsbeweise i.S. Glauben, Beten, Religion, .... ist sowas von hohl und leer - kein Wort von christlicher Nächstenliebe und was Du in dieser Angelegenheit zu tun gedenkst oder bereits getan hast.
Händefalten und Beten kann auch von tätiger Nächstenliebe abhalten. Während Du betest sterben Unzählige, die umsonst auf Hilfe gehofft haben! Ist das christlich?
2006-11-30 04:32:52
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answer #10
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answered by Onkel Bräsíg 7
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