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helfen wenn man emotional ziemlich eingebunden ist? Zu mir kommen oft Bekannte und Freunde um Rat zu holen und es gelingt mir auch meist ihnen einen Rat wenigstens einen brauchbaren Tipp mit auf den Weg zu geben. Betrifft es mich aber selbst oder meine Familie also meine engsten Menschen stehe ich oft da und weiß nicht weiter. Stehe ich mir vor lauter Sorge selbst im Wege?

2006-11-25 06:56:44 · 11 antworten · gefragt von Anais 6 in Sozialwissenschaft Psychologie

11 antworten

Ja, es stimmt, wenn wir emotional in eine Angelegenheit integriert sind, dann ist es schwieriger eine Lösung zu finden. Uns fehlt dann die ansonsten vorhande 'Übersicht' an Möglichkeiten, da wir diesen vorhandenen 'Speicherplatz' mit Emotionen belegt haben.
Dazu sind dann aber wieder die Freunde gut, denen man ansonsten einen Tipp oder Rat geben konnte. Also dann sollte man diese Freunde mal zu Rate ziehen :-)...

2006-11-25 08:32:28 · answer #1 · answered by Sungun 1 · 0 0

Man kann dann nicht mehr so objektiv sein. Die subjektive Seite spielt dann mit herein.

2006-11-25 16:01:35 · answer #2 · answered by Gnurpel 7 · 0 0

es ist grundsätzlich eine falsche annahme dass man anderen helfen kann wenn man sich nicht helfen kann.
vorraussetzung jemanden helfen zu können ist eine starke persönlichkeit die sich mit sicherheit zuerst selbst hilft
erst dann kann er hilfe für andere sein.

2006-11-25 15:38:01 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen wird Dir ein Begriff sein. Deine Gefühle steuern auch Deine Handlungen, d.h. wenn Du ein Problem mit Deinem Partner hast, stehen Dir Deine Motive, Deine Wünsche, Deine Erwartungen "im Wege". Viele davon sind so unbewusst und tief begraben, dass man erst 10 Jahre später darauf aufmerksam wird, wenn überhaupt. Da Du aber in Sachen Probleme anderer weniger "Partei" ergreifst, sprich weniger Wünsche, Erwartungen etc. hast, kannst Du objektiver argumentieren.
Noch ein paar Worte zur Objektivität: Sie ist relativ. Durch die Erfahrungen des Menschen werden Informationen oft unbewusst in eine "Schublade" gepackt, ausgewertet und analysiert. So kommt ein Mensch zu Entscheidungen. Allerdings hat jeder Mensch eigene Erfahrungen, die denen anderer Menschen niemals vollständig gleichen. Darum ist Objektivität praktisch unerreichbar.

2006-11-25 15:20:13 · answer #4 · answered by zappelschuppen 3 · 0 0

Es ist nicht die Sorge, sondern es ist die Nähe. Je näher dir ein Mensch steht, desto schlechter kannst du objektiv sein. Und am wenigsten objektiv ist man bei sich selbst. Und das beeinflusst natürlich deine Sicht und schränkt sie ein. Dazu kommt, dass man Menschen, die einem sehr nahe stehen am liebsten die Sorgen und Nöte abnehmen will, was ja auch nicht gerade einen objektiven Ratschlag fördert und auch nicht die Entwicklung z.B. bei Kindern.
Mir ging es nicht besser als dir, bis ich dann folgendes gemacht habe. Ich stellte mir vor, mich würde ein Fremder um Rat bitten. Am Anfang war es nicht leicht Kinder oder Mann in diese Position zu schieben, aber schließlich klappte es. Und ähnlich habe ich es bei mir selbst gemacht, wenn ich Probleme hatte. Ich habe schriftlich einen Dialog mit einem, wie ich ihn nannte - Berater geführt. Dieser Dialog half und hilft mir jetzt noch, meine dann doch wieder eigenen Ratschläge objektiv zu geben und zu befolgen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

2006-11-25 15:17:21 · answer #5 · answered by komponistin51 4 · 0 0

Ich denke, je näher eine hilfesuchender Mensch uns selbst steht um größer ist der Wunsch wirklich helfen zu wollen, und zwar oft unmittelbar. Da kann sich ganz schöner Druck aufbauen: Oh gottogott, was kann man machen, wie kann ich helfen...
Kann man aber nicht immer unmittelbar oder vielleicht praktisch gar nicht. Dabei ist in dem Moment das miteinander reden, zuhören, in Arm nehmen das Wichtigste. Es muss nicht unbedingt gleich die Lösung parat sein.

2006-11-25 15:12:29 · answer #6 · answered by Suzie Wong 4 · 0 0

Zu den Problemen und Schwierigkeiten der Freunde und Bekannten hat man doch einen gewissen Abstand - es sind nicht wirklich deine.
Bei den eigenen steckt man gefühlsmäßig ja mittendrin.
Wie wärs mal auszuprobieren - das was dich belastet, dir vorzustellen, diese Schwierigkeit - hätte ein Anderer. Was würde dir dann hilfreiches für ihn einfallen?

2006-11-25 15:06:28 · answer #7 · answered by fabrina 6 · 0 0

Ich würde mir in deiner Situation vorstellen, dass bei mir alles in Ordnung ist und meine Bekannte oder so dieses Problem hat und was ich ihr raten würde... Also, denk nicht so dolle an das Problem und dass du es hast, sonst dreh die Situation einfach um...

2006-11-25 15:06:23 · answer #8 · answered by Maria P 2 · 0 0

du hast dir die antwort schon selbst gegeben. du bist emotional zu eingebunden. ich kenne das von mir selbst auch. aber man kann dagegen etwas unternehmen. wenn ich merke, dass ich zu emotional werde, nehme ich mir vor, einen schritt zu rückzutreten, ganz bildlich, und das szenario so neu zu betrachten. auf diese weise, bilde ich mir ein, kann man die eigensten probleme etwas differenzierter beurteilen. vollkommenheit wird man darin schwerlich erreichen.

2006-11-25 15:03:28 · answer #9 · answered by tigerle310 4 · 0 0

Andere Probleme zu analysieren ist halt einfacher, als sich der eigenen anzunehmen. Da ist man befangen und kann einfach nicht so abstrakt denken.

2006-11-25 15:00:07 · answer #10 · answered by silver 4 · 0 0

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