Parteilos
26. April 1925: Die Rechtsparteien drängen den parteilosen Hindenburg, bei der Reichspräsidentenwahl im zweiten Wahlgang zu kandidieren. Er wird mit einer relativen Mehrheit vor dem Kandidaten des Zentrums Wilhelm Marx gewählt. Trotz seines Bekenntnisses zur Monarchie leistet er den Eid auf die Weimarer Verfassung und wird ein von den demokratischen Parteien weitgehend anerkannter Präsident.
2006-11-25 03:29:52
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answer #1
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answered by Hans G 1
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Wegen seiner Unterschrift unter den Young-Plan, der von den rechtsradikalen Parteien als Verpflichtung zu jahrzehntelanger Versklavung des Volkes hingestellt wurde, rückten seine ehemaligen politischen Freunde immer mehr von ihm ab. Daher beschloss Hindenburg, die derzeit regierende Große Koalition unter Kanzler Hermann Müller (SPD) durch eine antimarxistische und antiparlamentarische Regierung zu ersetzen. Die Gelegenheit hierzu ergab sich, nachdem die Große Koalition an der Frage des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung zerbrochen war. Am 29. März 1930 berief er Heinrich Brüning (Zentrum) zum Reichskanzler eines Minderheitskabinetts, ohne das Parlament zu konsultieren. Damit begann die Zeit der Präsidialkabinette, in denen der jeweilige Kanzler vom Vertrauen des Präsidenten, nicht des Reichstags abhängig sein sollte. Ganz gelang die geplante Ausschaltung des Parlaments indes nicht, da der Reichstag die von der Regierung gemäß Artikel 48 der Reichsverfassung erlassenen Notverordnungen jederzeit aufheben konnte. Als er das im Juni 1930 tat, löste Hindenburg ihn kurzerhand auf - ein verhängnisvoller Fehler, denn dieser Reichstag war der letzte mit einer demokratischen Mehrheit. Durch die beginnende Weltwirtschaftskrise radikalisiert, gaben die Bürgerinnen und Bürger zunehmend den republikfeindlichen Parteien KPD, DNVP und nicht zuletzt der NSDAP ihre Stimme. Damit war die politische Notlage, die nach dem Sinn der Verfassung durch die Anwendung der Artikel 48 und 25 doch eigentlich behoben werden sollte, durch die Politik Hindenburgs erst herbeigeführt worden.
Um weitere Parlamentsauflösungen zu verhindern, beschloss daraufhin die SPD, künftig die Regierung Brüning zu tolerieren, das heißt gegen weitere Anträge der extremistischen Parteien auf Aufhebung der Notverordnungen zu stimmen. Damit war auch der zweite Teil von Hindenburgs Plan gescheitert: Die Regierung blieb weiter abhängig vom Parlament und von den verhassten Sozialdemokraten. 1932 wurde Hindenburg für weitere sieben Jahre in seinem Amt bestätigt. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass sich alle demokratischen Parteien, einschließlich der Sozialdemokraten und des Zentrums, hinter den überzeugten Monarchisten stellten, um so Hitler als Reichspräsidenten zu verhindern
2006-11-26 07:48:25
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answer #2
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answered by vanessa_elbracht 2
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parteilos
2006-11-26 06:34:43
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answer #3
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answered by carlo b 4
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In keiner Partei, der war nur ein Militär, welcher sich nach Sturz und Flucht des Kaisers irgendwie an der Macht gehalten hat.
MfG Lucy
2006-11-25 11:28:18
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answer #4
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answered by Lucy B 6
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@lilli_vanilli: Ich mag auch rote Schuhe. Aber was hatte deine Aussage mit der Frage zu tun?
2006-11-25 11:25:12
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answer #5
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answered by Bense 5
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er ernannte adolf hitler zum reichskanzler-
ich empfehle wikipedia
2006-11-25 11:15:27
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answer #6
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answered by lilli_vanillii 2
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das war einfach nur n altgedienter general und weltkriegsveteran. der hat soweit ich weiß keiner partei angehört. aber weil er sich im krieg viel anerkennung erworben hatte, hielten ihn zumindest einige für würdig reichspräsident zu werde.
2006-11-25 11:14:21
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answer #7
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answered by z_blackblue 4
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Der war parteilos!
2006-11-25 11:11:27
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answer #8
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answered by Anonymous
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Bündnis 90 die Grünen.
2006-11-25 11:10:32
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answer #9
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answered by ? 5
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