...titelte der SPIEGEL Anfang dieser Woche und zitierte damit einen Ami oder Briten, der es gern sähe, wenn deutsches Militär in Südafghanistan wacker mitkämpft. Nur - müssen die Deutschen das wirklich? Dürfen gerade wir Deutsche das überhaupt? Man könnte sich jetzt bequem auf pazifistische Postionen zurückziehen, nur so einfach ist das leider nicht. Ich bin in "Sophies Welt" von Jostein Gaarder vor Jahren mal auf die Idee einer starken UNO-Armee gestoßen, ein Gedanke, der mich auch heute noch fasziniert. Um das weiterzuspinnen, einer Armee, die sich nicht nur zwischen diverse Krieger stellt, sondern diese sogar unterdrückt, also eine Art "gute Diktatur" errichtet, vergleichbar vielleicht den Besatzern im Nachkriegsdeutschland. Dies aber ginge nicht ohne Gewalt, in letzter Konsequenz also auch Töten. Wären wir Deutschen nicht gerade in der Verantwortung, uns aktiv daran zu beteiligen? Und wie könnte man verhindern, daß einzelne Staaten eine solche Armee letztlich für sich mißbrauchen?
2006-11-24
08:55:38
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14 antworten
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gefragt von
paradox
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in
Politik & Verwaltung
➔ Politik
die Deutschen haben im 2. Weltkrieg genug unschuldige Menschen getötet, der Spiegel schreibt manchmal nur Mist, nur um zu provozieren und um Schlagzeilen zu machen..
2006-11-24 08:59:15
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answer #1
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answered by ? 6
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Absoluter Sch... ! ein geistig gesunder Mensch, der einmal einen anderen getöten hat wird sein Leben lang darunter leiden. Er hat vielleicht einen Vater, einen Sohn, oder Onkel getötet. Ich will mir das gar nicht vorstellen müssen. Ich finde die Deutschen sollen sich so gut es geht da raus halten. Helfen Ja, töten Nein. Außer es geht nicht anders, das ist klar.
Lg Nina
2006-11-24 09:02:51
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answer #2
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answered by Nina S 2
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Für mich war dieser Satz einer der unglaublichsten der letzten Wochen.
In NORDafghanistan sollten die Deutschen den Frieden sichern und haben da ja auch ein "robustes" Mandat.
Nun wird ihnen vorgeworfen, dass sie zu friedlich vorgehen und deshalb sollen sie nun helfen im Süden aufzuräumen. Nicht nur um zu töten, sondern vor allem um selbst getötet zu werden.
Die Briten und Amis sind nämlich auch der Meinung, die Deutschen hätten zu wenige Opfer gebracht.
Wie pervers ist das eigentlich?
Was die UNO-Armee angeht.
Solange es einzelne dominante Staaten gibt, wird sie in jedem Fall für Einzelinteressen missbraucht werden.
Das kann man im Moment wieder sehr schön sehen.
In Dharfur, wo die Blauhelme dringend gebraucht werden, findet sich keine Sau. Aber dort sterben ja nur irgendwelche Afrikaner und es gibt nicht mal Bodenschätze.
Überall wo wirtschaftliche Interessen überwiegen, kann man sich vor UN-Militärs kaum retten.
Militär ist immer gefährlich und mörderisch - egal von wem und egal welches Land sich dahinter verbirgt.
Ich bin Pazifist und halte die Militäreinsätze überwiegend für ungerechtfertigt!
Aber ich bin kein Radikalpazifist mehr und würde begrenzte (zeitlich und räumlich) Einsätze nicht vollständig negieren.
2006-11-24 09:01:36
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answer #3
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answered by Schubidu 7
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Nein, wir müssen und sollten uns daran nicht beteiligen.
Im Gegensatz zu allen anderen Ländern können wir vorweisen, daß man Veränderungen mit friedlichen Mitteln herbeiführen kann.
Mit dem Vorteil der friedlichen Vereinigung von Ost und West haben wir Deutsche bewiesen, daß man Veränderungen nicht mit Gewalt, sondern mit Diplomatie herbeiführen kann.
Darauf sollten wir mit Stolz verweisen und darauf sollten wir als Deutsche auch stolz sein.
Da braucht uns Israel, die USA, Frankreich oder England nichts mehr zu erzählen.
2006-11-24 09:00:43
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answer #4
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answered by Anonymous
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ich höre immer nur die deutschen ,man sollte sich mal die mühe machen und bücher lesen(denn dafür werden sie geschrieben)und dann sag mir mal welches volk nicht gemordet hat.
2006-11-28 08:58:04
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answer #5
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answered by Anonymous
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Sie können das. Denk an die 60 000 000 Opfer in dem 2. WK.
2006-11-28 08:48:53
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answer #6
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answered by Leony 7
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Schickt einfach ein paar von unseren Managern
die gehen über Leichen.
2006-11-26 23:35:05
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answer #7
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answered by Zapp the magic 3
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"Die Deutschen müssen das Töten lernen". - Können sie doch noch. ZDF 20.11.: Todespfleger von Sonthofen verurteilt (28 Tötungen). - 1990: Krankenpfleger gesteht 10 Tötungen durch Luftinjektionen. - 1991: Kölner Alten-
pflegerin tötete seit 1984 sechs Patienten mit überdosierten
Medikamenten. - 2000: Ehemaliger Altenpfleger gesteht in Bremerhaven Mord an fünf alten Frauen. - 2003: Totschlag in einem Fall, versuchter Mord mit gefährlicher Körperverletzung
in sechs Fällen- Karlsruher Altepflegerin erhält 15 Jahre Haft - hat Patienten jahrelang ohne medizinische Not-
wendigkeit Insulin injiziert. 2006; Wegen Todes von neun alten
Frauen in Altenheim bei Bonn: 27jährige Pflegerin als Serienmörderin verurteilt. (Hat geschwächte Frauen nach
Ansicht des Gerichts meist mit Kissen erstickt.) Macht zusammen 94 Tötungen. - Also die Frage ist völlig überfllüssig:
Man kann es doch noch!!! - Und es geht immer weiter. Gestern wurde in den Nachrichten ein neuer Fall gemeldet.
2006-11-25 01:33:21
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answer #8
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answered by Cassandra 7
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Das brauchen die Deutschen nicht lernen! Die deutsche Armee war schon immer eine Armee, die der Welt das Fürchten lehrte. Das Kriegshandwerk lernt man von den Deutschen. Glaub' mir - es war und ist keine Höflichkeitsgeste, dass nach Kriegsende deutsche Offiziere sowohl von dem Russen, als auch von den USA (mehr oder minder nachdrücklich) zum Aufenthalt in deren Land aufgefordert wurden.
Die rote Armee ist ein Produkt der deutschen Generalität gewesen. Der Mossad wurde weitestgehend von Stasi-Offizieren ausgebildet. Und so ließe sich die Liste noch um einige Punkte verlängern.
Aus persönlichem Erleben weiß ich, dass bei NATO-Manövern die "NAVY-SEALS" gegen deutsche Kampftaucher nicht oft gewonnen haben.
Eine europäische Armee, wie du sie dir vorstellst, gibt es defacto bereits. Nicht jedes Land hat alle Waffengattungen. Österreich hat keine Marineeinheiten, Deutschland keine Flugzeugträger, Holland nur ein paar Dutzend Panzer. Sollte je eine Bedrohungssituation für europäisches Hoheitsgebiet entstehen (denkbar wäre ein kommunistischer Putsch in Russland, wie beinahe 1991 geschehen), wäre eine kontinentale Verteidigung sowieso nur in europäischer Zusammenarbeit möglich.
Abschliessend zu der "guten Diktatur".
Auch die gibt es defacto bereits. Die UNO ist sozusagen die Weltvertretung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinte_Nationen
Seit ihrer Gründung übernimmt sie genau solche Aufgaben. Blauhelmsoldaten stellen sich zwischen die Kriegsparteien, um eine blutige Eskalation der Gewalt zu vermeiden. So geschehen auf dem Balkan, so wie zur Zeit im Libanon. Leider scheitert die UNO allzuoft an den Interessenkonflikten ihrer Mitglieder. So würde die USA niemals einer Besetzung Israels durch Blauhelme zustimmen, um den Palästinensern endlich Frieden zu bringen. Der Einfluss der Zionisten auf die US-Regierung ist viel zu gross. Und so siehst du, dass jede Armee missbraucht werden kann. Auch dadurch, dass man sie gezielt NICHT einsetzt.
2006-11-24 09:45:12
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answer #9
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answered by Anonymous
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In letzter Konsequenz müssten wir auch Verbündete und Freunde, die dabei sind, Sch**** zu bauen, mit Waffengewalt davon abhalten dürfen. Wenn Du schon die Verantwortung von "uns Deutschen" zitierst, dann steigt kein US-Flugzeug mehr von einer deutschen Airbase auf, oder wir holen sie runter, notfalls mit Waffengewalt. Die Flugzeuge und Flieger haben wir.
2006-11-24 09:24:18
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answer #10
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answered by Lucius T Fowler 7
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