Man verliert immer mehr das Interesse an der Gesellschaft, wie sie momentan besteht. Man hat eine Vorstellung von einer Idealgesellschaft, bzw entwickelt diese. Man lebt immer mehr dieses Leben, löst sich immer mehr, macht immer mehr eigenen Krams und irgendwann ist man soweit ganz darauf zu verzichten.
Ich glaube man schaft es nicht, wenn man es sich vornimmt. Man entwickelt sich mehr langsam darauf hin. Den letzten Schritt, der zu gehen ist, den gibt es meiner Meinung nach nicht. Die, die das glauben werden diesen letzten Schritt niemals gehen.
Ich kenne viele Aussteiger und bewundere sie. Und es ist wirklich schön eine Zeit lang ihr Leben mit ihnen zu leben. Aber für mich exestiert dieser letzte Schritt. Und so gerne ich ihn auch gehen würde - er bleibt immer da.
Hm, der Bänker oder was auch immer, der plötzlich seinen Job schmeiß, der handelt natürlich nochmal anders. Dabei handelt es sich ja meist um Berufe, wo der Druck enorm hoch ist und immer weiter gesteigert wird. Wenn einmal das Limit erreicht ist, dann kann man nicht einfach eine Stufe runter schalten und weiter machen wie vorher. Selbst das ist noch zu belastend. Und wenn man zuviele Stufen absinkt, dann hat der Job auch nichts erfüllendes mehr. Wenn man gewöhnt ist Erfolg zu haben und sich zu steigern, dann kann man sich nicht damit abfinden eine niedere Position eintzunehmen, die sich nicht verändert. Der Ausstieg aus dem Beruf ist also vorprogramiert. Und genau hier gibt es wieder den letzten Schritt. Nur dass er heir jedem bewußt wird. Die meisten finden sich wohl damit ab und leben ihr Leben unglücklich zuende. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf versagt zu haben. Die Starken Menschen allerdings können diesen letzten Schritt gehen. Es hat für sie keinen Sinn noch für irgendeine Stellung in der Gesellschaft zu kämpfen. Sie haben ihr höchstes schon erreicht und wissen, das mehr niemals drin ist. Also suchen sie auf einer anderen Basis Erfüllung. Und steigen einfach aus der gesellschaft aus.
Oh je ist das lang geworden. Ich höre mal lieber auf. Ich hoffe dass ich meinen Gedankengang einigermaßen klar rüberbringen konnte.
2006-11-24 08:51:53
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answer #1
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answered by Dr.Seuss 5
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das kommt, wenn man zu lange Einsteiger war,denn Einsteiger sind häufig nur die armen Kreaturen, die einfach nur bei einer Gruppe mitlaufen, die sogenannten Mitläufer, eine Abart der Einsteiger und zukünftigen Aussteiger, wenn sich eine bessere Gelegenheit geboten hat.
Beispiel: Ein Kind will heute noch ein Ponny haben um bei den anderen Kindern, einer besseren Gesellschaft, mitmachen zu können, aber morgen schon ist Tennis "IN", also wird es zum Austeiger der Ponnyhäschen und einsteiger der Tennistanten. Das zieht sich dann ungefähr so ein Leben lang hin, bis der Dali Lama kommt und sagt:
"Du kannst den Erfolg deines Lebens nicht an deinem Besitz, sondern nur an deiner Investition messen"
oder so was, dann sind alle verschämt, stopfen sich n'Tütchen und denken:
"Naja, dann mach ich's halt im nächsten Leben besser..."
2006-11-24 17:27:25
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answer #2
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answered by Anonymous
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Ja es gibt viele Menschen, die von den Regeln und Gepflogenheiten unserer Gesellschaft enttäuscht sind und genug haben.
Wer es sich leisten kann, macht unabhängig sein eigenes Ding und lebst seinen eigenen Lebensstil.
Auch die sogenannten "Penner" sind ja in gewisser Weise Aussteiger - sie kommen mit den Regeln und Anforderungen unserer Gesellschaft einfach nicht mehr klar.
Eine weitere Variante ist, zwar weiter mittendrin zu sein, doch
innerlich ausgestiegen zu sein, d.h. sich nicht mehr zu indentifizieren, mit Sitten, Normenvorschriften und dergleichen.
Autentisch sein und unangepasst seine eigenen Wertevorstellung leben.
2006-11-24 17:04:29
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answer #3
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answered by fabrina 6
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Zu der frage, wie man Aussteiger wird?
Vielleicht durch gesellschaftliche und ökonomische Zwänge (auch Stress) bedingt.
Eigentlich ist es simpel... eines Tages kommt jeder (hoffentlich) mal zur Vernunft - irgendwann wird einem Klar dass es nicht immer nur um Geld geht. Einen Bauernhof zu erwerben ist sogar eine sehr kluge Entscheidung, da er die Möglichkeit bietet Autonom zu leben.
Der "Aussteiger" an sich (nach der Bedeutung) möchte sich befreien, aussteigen.
Kurze Antwort:
Der Wunsch nach Freiheit.
2006-11-24 17:02:34
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answer #4
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answered by sepinsinep 2
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Wenn sich die türen der Bahn öffnen und das meine Haltestelle ist werde ich zum Aussteiger ....
Quatsch ...
Achso meinst du das ......
Ich habe Dachdecker gelernt und auch fast 10 Jahre (inkl. Lehre) in diesem beruf gearbeitet .... eines Tages stand ich auf dem Dach, schaute mich und und alles hat mich so tierisch angekotzt ... ich habe mich daraufhin beim Ordnungsamt beworben wei diese gerade suchten. Als ich die Stelle bekam habe ich meinem Chef die Brocken vor die Füße geworfen und gekündigt .......
Vieleicht geht es deinem Anwalt ähnlich .... er konnte es alles nicht mehr sehen und hören und wurde deswegen Bauer
2006-11-24 16:47:46
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answer #5
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answered by Anonymous
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Jeder hat nur ein Leben, warum sollte er nicht nach seinem Ideal suchen?
2006-11-24 17:33:06
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answer #6
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answered by Anonymous
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weil er von seinen pflichten so ausgelaugt ist, dass er einfach nur mit der seele baumeln will...
2006-11-24 16:51:48
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answer #7
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answered by Glaslibelle 3
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tschuldigung, aber was meinst du mit aussteiger? kann mir nichts darunter vorstellen!
ich denke diese menschen haben schon alles/vieles im leben erreicht, und wollen einfach mal was neues, bodenständiges und völlig anderes als das, was sie zuvor gemacht haben!
2006-11-24 16:49:23
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answer #8
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answered by cuchara 5
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es gibt keine Aussteiger sondern nur Umsteiger
2006-11-24 16:48:55
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answer #9
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answered by ? 5
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Das macht kein Rechtsanwalt. Nach der Nationalisierung des Ackerlandes in dem ganzen ehem. Sozlager, sind die jüngeren Menschen nach den größeren Städte umgezogen und sind Anwälte, Ingenieure, Ärzte geworden. Du kannst sie nicht zurück ins Bauernhof schicken. (Außer nach den Methoden vov F.C. od. Stalin).
2006-11-24 17:12:49
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answer #10
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answered by Leony 7
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