fragt einen Tierarzt oder Hundetrainer, ich befürchte mal er wird ein Beißer bleiben wenn er nicht professionell trainiert wird
2006-11-23 22:31:35
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answer #1
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answered by little hawk 6
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Hallo
zunächst mal, es gibt keine grundsätzlich bösen oder agressiven Tiere. Allerdings ist das Verhalten Eures Welpen - im Gegensatz der hier bereits angebrachten Meinungen - nicht normal.
Welpen knapsen alles und jeden an. Das ist sicher richtig. Auch können sie die dahinterstehende Kraft noch nicht richtig einschätzen; sprich dosieren. Da der Hund auch noch das Milchgebiss hat (die Zähne sind kleiner und spitzer) bleiben Kratze in der Regel nicht aus.
Aber, das Angehen von fremden Personen bis hin zu den Bezugspersonen ist nicht normal. Meiner Meinung nach ist der Hund viel zu früh verkauft worden. Daher ist der Hund auch nicht wirklich sozialisiert worden. Und diesen Fehler dürft Ihr jetzt ausbaden.
Das "Schnauze drücken" ist schon ein Anfang. Allerdings würde ein Muttertier, wenn sie durch den Welpen zu stark geknappt wird, den Welpen im Nacken nehmen und ihn mal durchschütteln. Als weitere Alternative ist ein Kniff ins Ohr auch hilfreich. Dabei sollte der kleine schon etwas!!! jammern. Dadurch verbindet er die Erfahrung seines beißens mit der Erfahrung eines Schmerzes seinerseits.
Das überschütten mit Fürsorge ist auch nicht unbedingt Ratsam. Denn, es dreht sich nicht nur alles um ihn. Zudem muss hier auch klar aufgezeit werden, wer das Alphatier ist und wer nicht.
Hunde/Welpenschule halte ich in diesem Fall für sehr sinnvoll.
LG
Tom
2006-11-24 06:48:00
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answer #2
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answered by skassi01 2
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Übertriebenes Verhätscheln signalisiert dem Hund,daß Ihr,die
Rangniederen seine Sympathie erhaschen wollt.Dann dürft Ihr Euch nicht wundern,wenn der Hund seine vermeintliche (oder
tatsächliche???) Alphastellung auskostet.Nicht der Hund muß
Eure Sprache erlernen,Ihr müßt die Hundesprache kennen,d.h.
entgegen vielen statements hier,Ihr müßt die Maßregelungen
konsequent durchführen,wie es in der Natur im Rudel laufen würde,ignorieren,schimpfen wenn nötig,im Nacken packen und schütteln ist richtig und wirksam,wie in der Natur.
2006-11-24 20:17:33
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answer #3
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answered by Fritz 4
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Um es vorneweg zu nehmen: Es gibt tatsächlich von Geburt an verhaltensgestörte Hunde. Läßt man sie ohne Eingreifen als Welpen im Rudel zusammen aufwachsen, werden sich früher oder später die anderen Welpen gegen einen solchen Hund verbünden und ihn tot beißen. So regelt die Natur die Selektion in solchen Fällen.
Ich will damit aber nicht sagen, daß Dein Hunde verhaltensgestört ist, obwohl dies bei Zwingerhunden keine Seltenheit ist.
Meine Hündin (American Staff) war als Welpe genauso. Hat man sie beim Spielen zu sehr geärgert, ist sie richtig böse geworden und hat das dann auch ernst gemeint mit dem kämpfen. Dieses Verhalten gibt sich meist von selbst wenn sie etwas älter werden. Bei meiner hat es sich ins Gegenteil gedreht, sie ist so ziemlich der aggressionsloseste Hund den ich kenn, würde mich nicht mal verteidigen.
Beobachte die Entwicklung eures Welpen genau. Zeigt er auch in anderen Situationen untypische Verhaltensweisen? Wie reagiert er in Situationen, die er nicht einschätzen kann und in denen er unsicher wird? Zeigt er hier unangebrachte Aggression? Es ist schwer, so etwas aus der Ferne zu beurteilen. Wenn Du nicht weiterkommst oder nicht sicher bist, würde ich mir Hilfe bei einem erfahrenen Hundeführer suchen.
2006-11-24 06:38:33
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answer #4
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answered by Webster 6
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Nein erspielt nur gern, doch wenn er nicht erzogen wird dann bleibt es dabei.
2006-11-24 06:30:18
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answer #5
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answered by Anonymous
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Wenn Ihr Hund ist nicht sehr discplinato oder wenn Sie nur wollen, um es zu trainieren, um etwas Bestimmtes zu tun empfehle ich Ihnen diesen Kurs, der sehr gute Kritiken hat http://zug-hunde.info folgen
Getestet habe ich es persönlich, und ich war in der Lage, meinen Hund zu trainieren ohne Probleme! Der Preis ist sehr erschwinglich
2014-11-09 17:17:04
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answer #6
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answered by Anonymous
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Grundsätzlich schließe ich mich der Antwort von Steffen an. Bei uns hat auch lautes Quietschen geholfen, wenn unser Hundi beim Spiel zu fest und zu viel gebissen hat. Zusätzlich haben wir dann sofort aufgehört mitzuspielen und das erst eine Weile Später fortgesetzt. Außerdem sollte jeder Junghund die Möglichkeit haben, mit möglichst vielen und möglichst verschiedenen anderen Hunden zu spielen und die Kräfte zu messen. Die älteren Hunde werden ihm beibringen, wo seine Grenzen sind, die Jüngeren werden seinen Spieltrieb teilen und richtig mittoben.
2006-11-27 03:51:21
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answer #7
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answered by la_negra120774 4
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Ich denke er kann sich noch ändern,wir hatten im Januar auch einen Welpen zu uns auf den Hof geholt und es war mit ihm die Hölle. Ich habe öfters zu meinen Mann gesagt es sei der größte Fehler das wir diesen Hund genommen hätten.Nun ist fast ein Jahr um,und der Hund hört aufs Wort und ist ganz lieb,nicht einmal mehr beißen oder zwicken tut er. Ich hoffe bei euch geht es genausogut und euer lebhafter Welpe wird "im alter" auch ruhiger.
2006-11-24 16:00:54
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answer #8
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answered by Wanda 3
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Ein Spitz heißt nicht umsonst so: Die beißen und knabbern gern, und legen ein Verhalten an den Tag, das dem von Katzen nahe kommt. Nur, dummerweise kapieren sie nicht, dass sie eben Hunde sind, und andere Leute mit ihren "Zärtlichkeiten" verletzen. Und nicht anders meint er es ja: Er knabbert und knuschpelt an einem rum, so wie er es bei seinen Artgenossen machen würde. Dass Menschen kein Fell haben, das kapiert der doch nicht. Das passt nicht in sein Hunde-Weltbild.
Ich bin nicht der professionelle Hunde-Psychologe; beileibe nicht. Ich bin mehr mit Katzen aufgewachsen, davon jedoch Dutzende, und da sind auch Individuen drunter, die kratzen und beißen. Ein guter Trick war immer, denen irgendwas anzubieten, wo sie reinbeißen und damit spielen können. Es darf allerdings nicht nach Futter riechen, sonst meinen die, sie werden fürs Beißen auch noch belohnt. Eine alte Gummi-Ente, ein kaputter Fußball, ein olles T-Shirt, was nach Dir riecht: Da können sie sich dran austoben. Und alle paar Tage das Teil wegnehmen, in die Mülltonne schmeißen, und was Neues anbieten. Dann kapiert über kurz oder lang selbst der dümmste Hund, dass er zwar spielen darf, aber keinen Menschen zwicken.
Und schränkt das mit der Fürsorge und Zärtlichkeit mal vorbergehend ein, auch wenn's schwer fällt. Der Welpe ist jetzt im Racker-Alter und will herausfinden, ob er das Alpha-Tier in der Familie werden kann. Konsequentes Ignorieren dürfte da mehr Erfolg zeitigen, als Streicheln und Kraulen. Der braucht das jetzt, dass man ihn links liegen lässt. In etwa 4 bis 5 Wochen kommt er dann ganz von selber an. Das ist in etwa so wie mit pubertierenden Jungs: Die lassen sich auch nichts sagen. Aber wenn sie was wollen, kommen sie schon zu Mama und Papa.
2006-11-24 07:02:31
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answer #9
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answered by Lucius T Fowler 7
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Hi,
ich bin grundsätzlich der selben Meinung wie "Webster" - es gibt verhaltensgestörte Welpen, die schlecht oder gar nicht sozialisiert wurden.
Ich denke dass du bei diesen Welpen mit Druck nur mehr Gegendruck erzeugen wirst.
Eine sehr gute Methode ist das Clickertraining, weil es ausschließlich positives Verhalten verstärkt.
Ansonsten würde ich konsequent beim "Nicht-Beachten" bleiben. Wird das Spiel zu wild - aufstehen, umdrehen, weggehen, in eine andere Richtung schauen!
Und auf alle fälle einen Tierpsychologen zu Rate ziehen. Jetzt habt ihr noch die Chance den Welpen in eine "gute" Richtung zu führen, wenn er einmal erwachsen ist, ist das fast unmöglich.
2006-11-24 06:53:10
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answer #10
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answered by madre 2
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