Da es ja Untersuchungen gibt, die diese These bestätigen (Jungs schlechter als Mädchen in Rechtschreibung u. Co), werden derzeit einige Thesen diskutiert:
"Die Reifungshypothese
Sie geht der Annahme nach, dass Jungen gegenüber gleichaltrigen Mädchen in der Entwicklung ihres Zentralnervensystems hinterher sind. Ein Indiz dafür: Die Geschlechtsunterschiede in den verbalen Fähigkeiten verringern sich mit zunehmendem Alter. Wirklich belegt ist die Reifungshypothese jedoch noch nicht.
Die Motivationshypothese
Lesen und Schreiben zu lernen passt besser in das weibliche Rollenbild. Deshalb ist die Motivation zum Erwerb dieser Fähigkeiten bei Mädchen stärker ausgeprägt als bei Jungen. Verstärkt wird dies durch die Art der Texte, die in der Schule gelesen werden: Sie sind häufig mehr auf die Interessen der Mädchen abgestimmt.
Die Übungshypothese
Zum Teil gelingt es bereits in der Schule nicht, Jungen für das Lesen und Schreiben zu interessieren. Der Deutschunterricht spricht sie einfach nicht an, und darum verspüren sie auch weniger Lust, in ihrer Freizeit zu lesen und zu schreiben. Der daraus entstehende Übungsmangel könnte ebenfalls die Leistungsdefizite der Jungen erklären."
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Eine Schweizer Studie fand auch heraus, dass wohl auch die inhaltliche Bedeutung von Wörtern eine entscheidende Rolle spielt. So sind Jungs bei Wörtern wie "Schiedsrichter" od. "Computer" nicht sehr viel schlechter als die Mädchen, manchmal sogar besser, fallen aber signifikant ab, wenn es um Wörter wie "Geschenk", "Geburtstag", "Pferde", etc. geht.
Und dann kommt natürlich noch dazu, dass Mädchen tatsächlich mehr lesen als Jungs - und lesen schult das Auge für die Rechtschreibung (siehe "Übungshypothese").
2006-11-23 18:54:46
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answer #1
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answered by tippfeler 6
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Es ist nur eine Vermutung, aber liegt es vielleicht daran, dass Frauen/Mädchen deutlich mehr lesen? Sprache, auch die schriftliche Sprache, lebt von der Übung. Dazu gehört nicht nur das Schreiben, sondern auch das Lesen. Ich sehe auf dem Weg zur Arbeit und wieder zurück sehr viele Jugendliche. Dabei sind unter denjenigen, die Bücher lesen, fast nur Mädchen. Die Jungen unterhalten sich über Sport, Spiele und Fernsehen... okay, und über Mädchen.
2006-11-24 00:53:47
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answer #2
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answered by bromosel 3
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ich kenne jungs nur so: sie wollen nicht lernen, wollen nur actoin spiele am PC oder Playstation spielen und sind dermasten aggresiv! (sorry an alle Jungen, die das hier lesen) meistens wissen sie aber nicht, wie sie lernen sollen!!!
2006-11-24 14:24:24
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answer #3
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answered by vanessa_elbracht 2
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Ich arbeite jetzt seit einigen Wochen in der Schule und kümmere mich um die Hausaufgaben. Ich kann aber keinen signifikanten Unterschied feststellen. Das hält sich so ziemlich die Waage.
2006-11-24 04:39:27
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answer #4
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answered by Gnurpel 7
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Naja,... irgend etwas müsst ihr ja besser können als wir..... (Autofahren) *gg
Nein Scherz beiseite,... ich denke auch das es daran liegt das Mädchen mehr lesen als Jungen, dass übt das Gefühl für Schrift, ohne das man direkt dafür lernt.
2006-11-24 02:27:20
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answer #5
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answered by hoppsie165 4
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Diese Meinung ist mir zu pauschal.
Schlechte "Rechtschreiber" - Jungen wie Mädchen - legen mehr Wert auf den Inhalt ihrer Aussage als auf deren Ästhetik. Sie konzentrieren sich nicht genug auf die Rechtschreibung. Automatischer läuft othografisches Schreiben natürlich ab, wenn mehr gelesen wurde.
2006-11-24 01:50:22
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answer #6
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answered by bimpy 6
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Weil Mädchen mehr lesen in jungen Jahren, Burschen haben in der Regel weniger Sitzfleisch. Ich glaube das ist die Basis dafür.
2006-11-24 01:19:21
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answer #7
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answered by Schmähbruder 5
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Also ich bin eigentlich gar nicht schlecht in Rechtschreibung, liegt wahrscheinlich daran, dass Jungs weniger Lust (gar keine) haben zum Lernen...
2006-11-24 00:51:20
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answer #8
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answered by the-kojote 3
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