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Wer kann mir zum Thema "Ambivalenz des Lesens - Das Medium Buch im Urteil von Pädagogen" ein paar Informationen liefern? Wie ist dieses Thema in Bezug auf die Literatursuche am besten anzugehen? Was versteht ihr unter der Ambivalenz des Lesens?

2006-11-22 03:52:20 · 4 antworten · gefragt von Naamah 6 in Sozialwissenschaft Sonstiges - Sozialwissenschaft

Man muss dieses Thema ein wenig tiefgründiger angehen. Mir kam sofort die Assoziation zu Sokrates im Phaidros, der die Erfindung der Schrift anprangert, da sie lediglich ein Mittel des Wiedererinnerns sei. Schrift mache vergesslich und lesen beruhe nicht auf eigener Erfahrung. "Im Vertrauen auf die Schrift suchen sie sich durch fremde Zeichen außerhalb, und nicht durch eigene Kraft in ihrem Innern zu erinnern." Sokrates bezeichnet die Schrift daher als Schein der Weisheit und nicht als die Wahrheit selbst.
Vielleicht könnte hier ein Ansatzpunkt liegen???

2006-11-22 04:20:20 · update #1

4 antworten

Ich kann Dir hier auch nur Ansätze und Denkhilfen geben.
Ausarbeiten mußt Du es alleine.
Geh erst mit Logik an die Sache.
Philosophieren kannst Du zwischen durch.
2 Sachen sind wichtig:
Die Urängste der Menschheit vor allem Neuen!
Und das Erkennen der Tragweite.
Beides hat unser Sokrates erkannt.
Steht es geschrieben,ist es unveränderbar.
So konnten seine Thesen angreifbar werden.
Was er allerdings nicht erkannt hat,ist die dadurch verursachte Unsterblichkeit seiner Worte.

2006-11-22 04:55:17 · answer #1 · answered by ? 5 · 2 0

Ich empfehle Dir zu diesen Fragen, das Hoehlengleichnis von Plato zu lesen.

2006-11-23 02:26:20 · answer #2 · answered by whyskyhigh 7 · 1 0

Ambivalenz des Lesens, oh Gott das hört sich kompliziert an. Das Wort Ambivalenz bedeute ja hin und her gerissen unsicher zwischen zwei verschiedenen Meinungen, vielleicht meint man damit die verschiedenartige Auffassung über ein Buch. Ich würde an Deiner Stelle zum nächsten Buchladen gehen und da fragen.

2006-11-22 12:01:00 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 1

wie doof müssen pädagogen sein, um lesen und bücher als ambivalent zu empfinden?
ich empfinde lesen überhaupt nicht als ambivalent und würde das auch gnadenlos so durchargumentieren.
ambivalenz des lesens, wenn ich so einen müll lese, kommt mir echt meine lesebrille entgegen!
die sollen doch glücklich sein, wenn überhaupt noch gelesen wird!
muss denn alles verkopft und pseudo-durchintellektualisiert werden?
ich fass es nicht.

ps.: wem dabei sokrates und die dann folgende beschreibung von dir einfällt, wenn er an die "ambivalenz des lesens" denkt, kann sicher ohne bücher leben.
dann geht es aber um die freiheit des geistes und nicht um die ambivalenz des lesens.
wie dem auch sei, dann bin ich eben blöd und lese weiter.
und ab und an wird´s auch innen still.
satori.

2006-11-22 11:59:17 · answer #4 · answered by Alter Ego 7 · 0 3

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