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Hallo.

Ich habe letzte Woche im Fernsehen gesehen, dass es recycler gibt, die aus Leiterplatten bzw. Platinen Gold gewinnen. Mich würde interessieren, ob und wie man das auch selbst machen könnte.

Dange schon im Vorraus,
genius124124

2006-11-22 03:30:32 · 4 antworten · gefragt von genius124124 1 in Wissenschaft & Mathematik Sonstiges - Wissenschaft

4 antworten

hab ich mal zu demozwecken durchgeführt, aber der aufwand und die materialien (im kleinmaßstab) sind teurer als das dabei gewonnene gold.

also im prinzip ganz einfach, cpus (haben immer noch den höchsten goldgehalt und relativ wenige andere störende metalle) nehmen und zu granulat zermahlen (korngröße etwa 1 mm).
das granulat mit königswasser (mischung aus konzentrierter salzsäure und konzentrierter salpetersäure) aufschliessen (also lange unter rückfluss kochen).

das darf man nur in einer entsprechend gesicherten apparatur in dafür zugelassenen laboratorien mit geschlossenem luftabzug!!!! die dabei entstehenden dämpfe sind giftig und kochend heisses königswasser ist eine echt aggressives flüssigkeit also entsprechende schutzkleidung mit gesichtsschutz, brille, handschuhe, kittel, schürze, schuhe usw. tragen

die so erhaltene lösung von gold und kupfersalzen wird VORSICHTIG eingedampft (immer noch im abzug) bis man die trockenen salze hat.

die salze kann man in wasser lösen und dann das gold elektrochemisch gewinnen.

ciao

martin m.

2006-11-22 21:11:19 · answer #1 · answered by Martin M 3 · 1 0

Nun ja - in den chips ist teilweise Gold enthalten (für Kontakte z.B. - nur musst du da erstmal rankommen und brauchst ein Paar Tonnen um wenige Gramm zu erhalten - lohnt nicht im kleinen Stil...

chm

2006-11-22 03:38:50 · answer #2 · answered by christophmueller.org 1 · 1 0

Arbeit für arme Leute in Indien. Hier lohnt sich das wegen der entstehenden Kosten nicht, ausserdem sind giftige Stoffe in den Leiterplatten und nicht nur Edelmetalle.

2006-11-22 05:52:09 · answer #3 · answered by Herr Scholz 5 · 0 0

Aus Leiterplatten nicht; auf denen ist nur Kupfer. Bestückte Leiterplatten, vor allem aus alten Computern, da sieht's schon anders aus. Bei den Chips aus den 80er Jahren waren die Goldfäden im Inneren noch dicker. Aber damit sich das halbwegs lohnt, müsstest Du schon so 200 bis 300 kg Rohmaterial haben, besser erheblich mehr. So ein Container voll, das wär' schon was. Du bekommst ja dann das Gold UND das Kupfer bezahlt. In Deutschland kauft, glaub' ich, Degussa immer noch auf.

Selbermachen, ha! Wie stellst Du Dir das vor? Schmelzofen im Schrebergarten? Nee, vergiss es.

2006-11-22 03:56:40 · answer #4 · answered by Lucius T Fowler 7 · 0 0

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