Wichtig ist dabei auch das "dreimal" - also nicht nur einfach auf Holz klopfen. :-) Es muss schon dreimal geschehen. Denn "Dreimal auf Holz klopfen" verbindet die "magische 3" mit dem Vertreiben der bösen Geister durch Lärm. (Darauf beruhen auch viele andere Bräuche - Sylvesterkracher bspw. od. das Perchtenlaufen in der Vorweihnachtszeit, etc.)
Es kommt daher, dass man glaubt(e), dass man, wenn man laut über sein Glück od. seine Zufriedenheit spricht, böse Geister anziehen könnte, die das Glück zerstören. Deshalb der Lärm, denn der verscheucht die Geister.
Dazu kam dann noch die Bedeutung des Holzes - auf ein Holzkreuz zu klopfen sollte die Wirkung verstärken (mit Gottes Beistand sozusagen).
Und die Zahl Drei ist die Zahl des Glücks u. Erfolgs. Aber auch die magische Zahl genannt. Vieles in der Natur beruht auf Dreierschritten; Im chr. Glauben auch die Zahl der Dreieinigkeit, etc.
Mehr zu Aberglaube u. Brauchtum findest Du bspw. hier: http://www.kirchenweb.at/gluecksbringer/
(Bspw. auch, warum man die Daumen drückt - ist ziemlich eklig: Die Körperteile von Gehängten sollten Glück bringen, insbesondere dem Daumen wurde Wunderkraft zugeschrieben. Den Daumen eines Gehängten bei sich zu tragen u. ab u. an zu drücken, sollte also enormes Glück bringen. ... - Die Erklärung dieses Brauches wurde bereits in den ersten Wörterbüchern so dargestellt!)
2006-11-21 17:56:44
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answer #1
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answered by tippfeler 6
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[1] In der Seefahrt hatte ein Matrose vor dem anheuern das Recht, am Mastfuss auf das Holz zu klopfen um sich ein Bild über den Zustand des Schiffs zu machen
[2] Bergarbeiter klopfen auf das Holz der Stollen, womit diese abgestützt sind, um den Zustand des Holzes zu beurteilen
2006-11-22 01:48:27
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answer #2
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answered by Fabianhannover 7
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Das Holz ist von je her ein lebendiger Werkstoff. Er besitzt eine eigenen Persönlichkeit und dadurch kann er demjenigen helfen, der auf es klopft, Glück zu bringen.
Hinzu kommt, dass die Zahl Drei, die Zahl des Glücks ist, verbunden mit dem Glauben und dem Lärm, der verursacht wird, werden so die Geister verscheucht.
2006-11-21 23:46:09
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answer #3
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answered by Vergissmeinnicht 7
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Kommt aus dem Mittelalter. Da gabs ne Methode, um böse Geister abzuwehren: 3mal ausspucken. Das war aber halbwegs eklig, und so hat man nur mehr das Spuckgeräusch gemacht:
1) Toi toi toi sagen
2) 3 mal auf Holz klopfen (tock tock tock)
2006-11-22 08:10:35
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answer #4
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answered by nightgirl1200 4
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Das Klopfen auf Holz war früher nur die Geste des Berührens von Holz. Hier war das Kreuz des Erlösers gemeint. Teile des Kreuzes Jesu waren im Mittelalter an viele Kirchen verteilt worden. Da die Splitter zum Teil mikroskopisch klein waren, wurden sie an größeren Holzteilen befestigt, die Pilger und Gläubige berühren durften und dadurch gesegnet wurden.
2006-11-22 01:08:56
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answer #5
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answered by Besserwisser 2
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Auf das Kreuz des Erlösers haben römische Legionäre viel zu oft geklopft. _ Also ob uns das oder irgendwem wirklich Glück gebracht hat, sei dahingestellt!
Die Kreuzzüge wurden ja nicht zuletzt für die Durchsetzung des Kreuzes als Glaubenssymbol durchgeführt - und natürlich um arbeitslose Ritter am K...ken zu halten, die dabei auch noch die eine oder andere "Eroberung" und vor allem Plünderung vollbracht haben.
Das auf Holz klopfen ist ein Bestandteil des Volksglaubens. Hier spielt unter anderem die Magie der Zahlen - nämlich die 3 - als glücksbringende Zahl hinein und Holz war nun mal bis vor kurzem noch der am meisten verbreitete Werkstoff und das Material "sogar" von Stühlen und Tischen - bis IKEA kam!
2006-11-22 02:51:02
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answer #6
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answered by Anonymous
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