Haftelmacher stammt aus dem Wienerischen. Allerdings als "Haftelmacher", nicht "Heftelmacher". Und man verwendet es als: "Der/Die passt auf wie ein Haftlmacher" - sprich: Der/Die hört alles, sieht alles, merkt sich alles. Er/Sie passt sehr genau auf.
Die Redewendung wird in Zusammenhang mit "lauschen" verwendet. Also, wenn jemand die Ohren spitzt u. alles mitbekommen will, was gerade gesprochen wird, auch wenn es nicht für deren/dessen Ohren bestimmt ist.
Und "Haftel" sind Sicherheitsnadeln. Unklar ist nun allerdings, worauf ein Haftelmacher denn so genau aufpassen musste. Deshalb gibt es die Vermutung, dass das "Haftel" ursprünglich eine Bezeichnung für Geschlechtsverkehr war (ohne sich über den Ursprung des Wortes auszulassen), aber falls dies stimmt, dann ist wenigstens "aufpassen wir ein Haftelmacher" klar: Beim Geschlechtsverkehr aufpassen, kein Kind zu zeugen. Quelle: s. Link
---------
Radaumacher - "Radau" ist ein anderer Ausdruck für Lärm. (Bspw. auch Krawall/Krawallmacher) Also jemand, der ziemlichen Lärm macht - nicht nur schreien, sondern auch bspw. Möbel umwerfen, etc. während eines Streits.
Das Wort stammt aus der Umgangssprache u. hat wahrscheinlich einen lautmalerischen Ursprung. Es ist seit dem 19. Jhdt. aus dem Berlinerischen belegt.
2006-11-21 08:21:27
·
answer #1
·
answered by tippfeler 6
·
1⤊
0⤋
Ein Heftel ist eine Sicherheitsnadel. Der arbeitet wie ein Heftelmacher ist ein Ausdruck für jemanden, der emsig arbeitet.
Ein Radaumacher ist jemand, der Krach macht oder Streit sucht.
2006-11-21 07:10:34
·
answer #2
·
answered by Anonymous
·
2⤊
0⤋
Jeder, der Unruhe bringt. Radau ist Krach. Was Heftel ist, weiß ich nicht.
2006-11-21 08:36:44
·
answer #3
·
answered by Scarabaea 5
·
0⤊
0⤋
Radaumacher aka. Krawallmacher ist so ziemlich das selbe! uns AFAIK nennt sicht der Haft'lmacher und macht keine Heftel (what ever that means) ;-)
2006-11-21 07:11:11
·
answer #4
·
answered by Mario N 1
·
0⤊
0⤋