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Die Frage ist allgemein und jeder soll seine persönliche Ansicht schreiben.

2006-11-20 20:13:10 · 5 antworten · gefragt von Poison Ivy 6 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

5 antworten

Ich "verstehe" unter einem Apostaten einen Menschen, der das, was ihm per Zugehörigkeit zu einem bestimmten Glauben (durch Geburt, Taufe, Inititaion oder was auch immer) zu glauben gegeben ist, ablehnt, und darüber hinaus diese Ablehnung kund tun will. Daher wählt er statt Stillschweigen den offiziellen Austritt von diesem Glauben.

Geschaffen hat diesen Begriff die römisch-katholischen Kirche, im Can. 751 Satz 2 Codex Iuris Canonici 1983.

Ich persönlich finde, wenn ein Mensch aus welchen Gründen auch immer nicht mehr an das Glauben kann, was er bis dahin als seinen Glauben betrachtet hat, so sollte ihn keine Macht der Welt dazu zwingen, es - wenigstens vordergründig - zu tun. Wenn er darüberhinaus das Bedürfnis hat, dieses Nicht-Glauben öffentlich kund zu tun, denke ich auch, dass er seine Gründe dafür hat, schliesslich geht das ja meistens mit Repressalien seitens der Gläubigen um einen herum einher. Er hat sich diesen Schritt also sicher gut überlegt.

2006-11-20 20:31:56 · answer #1 · answered by Windi 5 · 1 0

Apostasie im Islam, meist Ridda oder Irtidad genannt, (arabisch: ردة ridda, ارتداد irtidâd), ist nach dem islamischen Recht (Schari'a) streng geregelt. Derjenige, der vom Islam abgefallen ist, wird Murtadd genannt. Der Koran sieht für den Apostaten nur eine Bestrafung im Jenseits vor. In der Schari'a dagegen ist die Todesstrafe die allgemein akzeptierte Bestrafung des Apostaten. Dabei bezieht sich die Rechtslehre auf Aussagen des Propheten Mohammed, Hadith, wie: „tötet denjenigen, der seine Religion wechselt“. Daneben wird zur Begründung auch noch das islamische Fitra-Konzept herangezogen, nach dem es die "natürliche Veranlagung" des Menschen sei, Muslim zu sein.

Religionswechsel vom Judentum zum Christentum und umgekehrt ist damit nicht gemeint. Der Prophetenspruch bezieht sich ausschließlich auf den Austritt aus dem Islam. Die Ehe zwischen dem Apostaten und dem muslimischen Ehepartner wird aufgelöst, die gemeinsamen Kinder bleiben Muslime und sind vom muslimischen Elternteil zu erziehen. Erbrechtliche Ansprüche eines Apostaten/Apostatin sind durch irtidâd islamrechtlich erloschen. Das Vermögen des Apostaten wird vom Staat eingezogen. Mit Ausnahme der hanafitischen Rechtsschule und den Wahhabiten ist auch die Apostatin zu töten; Schwangere aber erst nach der Niederkunft.

In der frühislamischen Geschichte bezeichnete die Ridda das Abfallen der arabischen Stämme Zentralarabiens von der Religion, die unmittelbar mit der Verweigerung der Zakat-Zahlungen an den ersten Kalifen Abu Bakr nach dem Tod des Propheten Mohammed verbunden war. Die abgefallenen Stämme wurden daraufhin gezwungen, den Islam anzunehmen. In jener Zeit waren auch einige nach der islamischen Tradition „falsche Propheten“ in Zentralarabien aktiv. Für die historische Bedeutung der Ridda spricht die Tatsache, dass islamische Historiographen des 8. Jahrhunderts diese Ereignisse in den sog. Ridda-Büchern (kutub al-ridda) nach älteren, überwiegend mündlichen Überlieferungen verarbeitet haben.

2006-11-21 05:51:45 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

Messianische Juden werden vom Judentum oft als Apostaten angesehen, was z.B. beim Bürgerrecht des Staates Israel eine Rolle spielen kann. ...

2006-11-20 20:23:45 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

Der Ausdruck Apostasie (v. griech.: apo = ab von, fern + stasia = Stand, Stehen, Haltung, Position) bezeichnet den Abstand von einer Religion durch einen förmlichen Akt (z.B. Kirchenaustritt, Übertritt zu einem anderen Bekenntnis, Konversion). Jemand, der Apostasie begeht, ist ein Apostat. Gebräuchlich ist dieser Begriff vor allem in der Römisch-katholischen Kirche.
Während Häresie nur eine oder mehrere überlieferte Lehren der Religion bestreitet, lehnt der Apostat die Religion, zu der er Abstand hat, selbst ab.

Diese Frage ist zu allgemein, weil ich kann aus der Katholischen Kirche austreten und bei den Protestanten beitreten.

Im Judetum werden die Juden die sich zum Christentum bekennen als Apostaten bezeichnet.

Religion ist freiwillig und jeder entscheidet selbst was er glauben will, darum spielt es für mich auch keine Rolle, wer wo austritt um einer anderen Religion beizutreten oder keiner.

LG

2006-11-20 20:23:39 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

na ein Abtrünniger ...jemand der die Glaubenslehre,deren er einmal angehörte,völlig ablehnt,,,,

2006-11-20 20:17:55 · answer #5 · answered by hekate4049 6 · 0 0

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