Wie nah waren die Nazis an der Atombombe? Washington hat u.a. aus Angst vor einer deutschen Atombombe...?

Question

...ihre eigene entwickelt? Wie weit waren die Deutschen wirklich mit der Arbeit daran?

Answer 1

Die Deutschen waren nie wirklich nahe an der Atombombe dran!
Es haben sich zwar verschiedene Wissenschaftler damit beschäftigt, aber zur Zeit des 3.Reiches hatte Deutschland keine Möglichkeit eine Bombe zu bauen, da die Ressourcen alle in den Krieg flossen. Außerdem hat sich Hitler nie wirklich mit der Wissenschaft beschäftigt, er wollte Dinge die sich schnell umsetzen lassen, die Bombe hätte Jahre gebraucht.

Die Amis hatten wirklich Angst das die Deutschen die Atombombe bauen könnten allerdings waren sie davon meilenweit entfernt, zumal alle großen Physiker Deutschland längst den Rücken gekehrt hatten.

Answer 2

gute Frage!!

Es war ein in Deutschland forschender Wissenschaftler, der herausfand, wie man Atomkerne spalten und ihre Energie freisetzen kann: 1938 beschoss der Chemiker Otto Hahn Uran mit Neutronen, und stellte das leichtere Element Barium in der Probe fest. Diese Teilchen konnten nur durch den Zerfall der Urankerne entstanden sein. Als Hahn seine Entdeckung veröffentlichte und ihr Potential erkennbar wurde, handelte er sich massive Kritik ein: Er habe einen möglichen Vorteil des Deutschen Reiches verspielt.

Einige seiner Kollegen drängten die politische Führung, massiv in die Uranforschung zu investieren. Doch die Aussicht auf eine atomare Superwaffe schien den deutschen Beamten wahrscheinlich zu abenteuerlich, und so kam die Forschung über Ansätze nicht hinaus. In der Schwäbischen Alb wurde lediglich ein Klein-Reaktor errichtet, der niemals ausreichendes Spaltmaterial hätte liefern können. Die befürchtete Nazi-Atombombe: es gab sie nicht.

Doch bis zum Zusammenbruch des Dritten Reiches konnte man das in den USA nicht wissen und so wurde dort ab 1940 der Bau der Atombombe vorangetrieben. Der Physiker Robert Oppenheimer leitete das Geheimprojekt «Manhatten» und im Sommer 1945 warf die US-Armee Atombomben auf die japanischen Städte Hiroschima und Nagasaki.

Wie Einstein seine eigene Rolle bei diesem Akt der Massenvernichtung auffasste, schrieb er 1953 einem japanischen Bekannten: «Ich bin ein entschiedener, aber kein absoluter Pazifist.» Seine Friedensliebe stoße dort an eine Grenze, wo es einen Feind zu stoppen gelte, der die Vernichtung von Leben als Ziel betreibt. Er habe die Entwicklung der Bombe nur unterstützt, damit man Hitlers vermeintlichem Projekt zuvorkommen könnte. Er sei und bleibe ansonsten ein «Verächter jeden Krieges». Sein Friedensengagement nach 1945 zeigte, dass es die Unberechenbarkeit des Nazi-Regimes war, die Einstein zu einem vorübergehenden Befürworter der Atombombe werden ließ.

Answer 3

Hätte es wirklich eine "deutsche" Atombombe gegeben, dann hätten die Nazis sie auch eingesetzt. Denn das der Krieg verloren gehen musste, dass wird den militärischen Oberbefehlshabern schon lange vor Kriegsende bewusst gewesen sein. Spätestens nach Stalingrad war doch klar: Dieser Krieg ist nicht mehr zu gewinnen!

Die Propagandamschinerie der Nazis hat das Volk ja auf den erwarteten "Endsieg" eingeschworen. Der wäre aber mit der geschlagenen, demoralisierten, an allen Fronten vergebens kämpfenden Wehrmacht gar nicht mehr zu erreichen gewesen. Es war immer von einer Wunderwaffe, der V2, die Rede, eine Rakete, die in Peenemünde gebaut wurde, aber nicht 100 % ig funktionierte. Mehr Wunderwaffen hatten die Nazis nicht.

ÜBRIGENS: Vorsicht mit der Behauptung, dass Washington aus Angst irgendetwas... Auch Saddam hatte anggeblich schon fast die Atombombe...

Answer 4

Die Entwicklung der "Letzten Waffe" (wie sie auch genannt wurde) erfuhr einen zeitverzögernnden Rückschlag, nachdem ein englischer Kommandotrupp das norwegische Wasserwerk zerstörte, welches schweres Wasser produzierte, das man für den von deutschen Physikern für den von ihnen eingeschlagenen Entwicklungsweg benötigte. . Die Westmächte hatten , wie daraus ersichtlich, sehr wohl Befürchtungen, dass es den Deutschen gelingen könnte Atombomben zu konstruieren. Sogar die Reichspost (!) beteiligte sich an den Forschungen mit ihren technischen Einrichtungen. Gegen Ende des 2. Weltkrieges gab es Gerüchte, dass man nur noch Schwierigkeiten mit der "Zündung" hätte. Aber zu diesem Zeitpunkt hätte selbst der Einsatz einer deutschen Atombombe am Kriegsausgang nichts mehr geändert. und ob das stimmt, wird wohl nie zu erfahren sein.

Answer 5

Die Nuklearwaffen wären auch so entwickelt worden, vielleicht nur etwas später.

Answer 6

Deutschland war auf diesem Gebiet aus folgendem Grund ins Hintertreffen geraten (zum Glück): Hitler sah die Atomwissenschaft als jüdische Wissenschaft an und die wollte er nicht fördern.
Hört sich hirnrissig an, war aber so.

Answer 7

Sehr nah dran - das waren sie. Sie scheiterten am "schweren Wasser", Norwegen u. an Anreicherungsanlagen.

Answer 8

Wenn man bedenkt, das die Geschichte von den Siegern geschrieben wird...würde es mich nicht einmal wundern, wenn die Hiroshimabombe eine fast fertige Deutsche Entwicklung war. Diese evtl noch etwas verfeinert und dann konnte es losgehen. Komischerweise nämlich kam diese Bombe erst einige Monate nach Kriegsende zum Einsatz... ausserdem waren die Alliierten wie verrückt hinter den Raketenwissentschaftlern her und die Rakete, der erste Düsenjet und vieles andere ist in Deutschland erfunden worden.

Answer 9

Näher als es heute geschrieben wird, allerdings bremsten damals einige Wissenschaftler die Weiterentwicklung, denn ihnen war der Weg des dritten Reiches nicht geheuer.
Die Theorie hatten sie schon entwickelt, aber das Material fehlte ihne zum Glück.

Gruß
Franky

Answer 10

Sie waren fast Fertig mit der Entwicklung. Das einzigste was ihnen fehlte waren die Abschuss möglichkeitn. Die V2 Raketen haben ja nie wirklich Funktioniert. Hätte die V2 richtig funktioniert hätte dies sicherlich Fatale auswirkungen gehabt. Somit wurden dann auch die Atombombenpläne der Deutschen zu nichte gemacht.