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Ist euch das schon mal passiert das ihr z.b als Kölner mit einem ganz anderen Dialekt wie z.b Sächsisch oder Hardcore Bayrisch konfroniert wurdet und ihr probleme hattet den anderen zu verstehen oder ihr die deutsche sprache neu erlernen musstet das ihr ihn verstehen konntet ?

hier mal ein passendes Video zum Thema :-)
http://youtube.com/watch?v=CpfpAYlaABw

2006-11-19 11:37:06 · 6 antworten · gefragt von Kingzwriter 3 in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

6 antworten

Ich habe vor langer Zeit ein paar Jahre in Zuerich verbracht, und kam mir zu bloed vor, deren "Dialekt" zu sprechen. Vor allem, weil ich meinen "hauch-duetschen" Akzent im Zueri-Deutsch so gar nicht mochte.

Heute im hohen Alter sehe ich, das war eine RIESEN-dummheit. Um mich herum haben zwar alle nur Dialekt gesprochen, weil klar war, dass ich auch Feinheiten verstand. ABER, ich waere viel besser integriert worden, wenn ich den Dialekt richtig gesprochen haette (und sei es, mit dem Akzent eines "Sauschwoben" = das ist der Ehrenname dort fuer uns Deutsche).

2006-11-19 13:19:00 · answer #1 · answered by Heinz H 5 · 1 0

Boah...das is ja soooo gemein!!! ^^ Passe ma uff joa!? Isch kumme aus Sachen un find solsche Sprüsche doa nisch witzsch!!!! Nee so schlimm ist es nicht... Ich lebe schon zu lange in Brandenburg, um noch richtig zu sächseln! Aber das liegt in den Genen!! Sobald ich in der "Heimat" bin, wird auch wieder fleißig im Dialekt gesprochen! Dass ich Probleme mit anderen Dialekten hatte ist aber bisher nur einmal vorgekommen... und das war einer dieser "Hardcore-Bayern", die du da erwähnt hast! ;) Aber man gewöhnt sich da glaube ich ziemlich schnell dran... Die deutsche Sprache also nochmal komplett neu zu lernen dürft in meinen Augen überflüssig sein...
LG: brumi!

2006-11-20 13:23:12 · answer #2 · answered by brumi! 2 · 2 0

bin als gebürtige saarländerin nach ostwestfalen, dann nach hessen...bis dahin so weit und gute verständigung....und dann in die schweiz...musste mir ein jahr lang jeden satz im kopf wiederholen... die laute langsam wiederholen, bis ich die bedeutung verstand...das war einerseits lustig und andererseits verhalf es mir zu einem angemessenen tempo...take it easy

2006-11-20 05:43:55 · answer #3 · answered by Anonymous · 1 0

Die deutsche Hochsprache ist erst von Herrn Dr. Luther möglich gemacht worden. Mit seiner Bibelübersetzung mußte er sich für eine ganz bestimmte "Deutsche" Sprachform festlegen!
Damit fielen so manche umgangssprachliche, erst recht mundartliche Redewendungen unter den Tisch, die in womöglich ähnlicher Form noch heute in den deutschen Landschaften angewandt werden.
Wer aber in der Umgangssprache aufgewachsen ist, diese beinhaltet hier auch die verschiedenen regionalen und landsmannschaftlichen Mundarten und Dialekte, der hat seine Probleme mit der "amtlichen" Rede- und Schreibweise.
Ich selbst bin in Ostwestfalen aufgewachsen, habe da eine recht saubere Hochsprache erlernt - obwohl die Wiedenbrücker z.B. zum Steinerweichen "breites" Deutsch sprechen (können). Im Laufe meines Berufslebens bin ich in Mittelfranken, in Köln, in Mittelschwaben, in Südhessen, später dann in Rheinland Pfalz und Baden Württemberg (Schwäb. Alb + Stuttgart) rumgekommen. Allerdings haben Stuttgarter behauptet dass man mir nach einem WE in Köln den "Singsang" angehört hätte. Aber sicher nicht lange, dann war der "Anfall" vorbei!

2006-11-20 02:14:17 · answer #4 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 1 0

Also mal Vorweg, einen Dialekt zu "erlernen" finde ich ziemlich blöd. Und für Einheimische wird es sich immer grausig anhören.

Und die deutsche Sprache mußte ich deswegen nicht neu erlernen, die hat sich nämlich nicht verändert.

Aber in der Tat ging es mir als Baierin (altbayerische Schreibweise!) mit Hardcore-Schwaben so. Ich persönlich habe kein Problem damit auch noch zum drittenmal nachzufragen "können Sie das bitte noch einmal wiederholen, ich habe Sie nicht verstanden/ich spreche nicht Schwäbisch". Klar in acht Jahren habe ich gelernt, sie zu verstehen, aber ich "schwäble" nicht.

Und übrigens zu Deinem Link, die Filmchen haben zwar schon einen kleinen Bart ;-) - aber "Ostdeutsch" gibt es nicht. Ostdeutsch ist kein Dialekt. Sächsisch, und so wird da ja gesprochen, ist einer der Dialekte der ehemaligen(!) DDR, später nach der Kolonialisierung derselben auch 5NL genannt ;-)

2006-11-19 20:59:00 · answer #5 · answered by angel 5 · 1 0

ja und nein würde ich mal sagen.

2006-11-19 20:45:04 · answer #6 · answered by marc 3 · 0 1

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