Hi du,
auf jeden Fall lass es von niemandem anders machen, als von einem Hautarzt. Bitte!!!
Dann kommt es auf die Technik u die Farben an, wie das Tattoo gestochen wurde:
Eine laienhaft gestochene Rose oder ein schlichtes Herz lassen sich leichter entfernen als ein vom Profi tätowierter bunter Drachen. Früher z.B. war es gar nicht möglich, rot, gelb und grün verschwinden zu lassen. Jetzt geht das, weil der Laser jetzt gezielt die entsprechenden Pigmente vernichten kann.
Ganz schmerzfrei ist das nicht, aber lang nicht so (u auch nicht so teuer) als wenn du es dir stechen lässt.
Du musst dich auf mehrere Sitzungen einstellen. Mit jeder Sitzung wird das Tattoo ein bisschen schwächer, so lange, bis es endgültig verschwunden ist.
Eine Sitzung dauert so ca. 15 min. Und da hör dich lieber preislich vorher mal gut um. So eine Sitzung kostet in etwa zwischen 90 und 220 Euro.
Für ein Laientattoo brauchst ca. 3-6 Sitzungen, jeweils im Abstand von 4 Wochen.
Für ein Profitattoo brauchst auf alle Fälle mindestens 6 Sitzungen. Bei ganz großen und sehr bunten Sachen sogar bis zu 20 Stück!!!
In dieser Zeit darfst du (zumindest nicht die entsprechende Stelle) unters Solarium, an den sonnigen Strand etc. etc.
Da deins relativ klein ist, u angenommen einfarbig, u auch mal angenommen vom Profi, musst so mit 6-8 Sitzungen rechnen (auf alle Fälle über ein halbes Jahr...).
Sagen wir, du hast so eine kleine einfarbige Tätowierung vom Profi, musst ca. 6-8 mal hin, Durchschnittspreis gefunden, so 150 Euro, kannst dir ausrechnen...knapp 1000 Euro, würd ich mal so rechnen...
Wenns selber gemacht u einfarbig ist, weit weniger.
Für meine vom Profi gemachte mit Freundschaftspreis würde ich für die Entfernung ca. das 20-fache zahlen müssen. Keine Relation...hmmm...
Noch ein Tipp: mach auf psychische Belastung. Wenn du gut bist u bissle Glück hast, übernimmt die Krankenkasse 'nen guten Teil. Musst halt glaubhaft rüberbringen...Arbeit, Freundin...
Alles Gute dir!!!
LG, Steffi
2006-11-19 08:26:34
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answer #1
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answered by shirkychivas 5
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da kannst Du zwischen 500 und 1000 € rechnen! Das kommt auch auf die tiefe der Tattowierung an, und wie viele Sitzungen Du dafür brauchst! Kommt auf die Heilung an!
Mfg,
kruemmel
2006-11-19 14:17:52
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answer #2
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answered by kruemmel012 1
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Grundsätzlich sollte man davon ausgehen, dass die Kosten einer Tattoo-Entfernung nicht von den Krankenkassen übernommen werden - Ausnahmen sind möglich. So entstehen Schmutztätowierungen beispielsweise oft durch Unfälle oder Feuerwerkskörper. Die Kosten ihrer Beseitigung werden meist von der Haftpflichtversicherung des Verursachers oder einer Berufsgenossenschaft übernommen. Manche private Krankenkassen übernehmen auch die Kosten einer Laserbehandlung von Schmucktätowierungen - einen Anspruch auf die Kostenübernahme hat man nicht. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten einer Laserbehandlung von Tattoos grundsätzlich nicht. Sie sind auch dem Argument einer psychischen oder beruflichen Beeinträchtigung durch die Tätowierung nicht zugänglich. Rechnen Sie daher damit, dass Sie die Kosten einer Tattoo-Entfernung komplett selbst tragen müssen.
Gütegeschaltete Laser für die Tätowierungsentfernung sind extrem teuer in der Anschaffung und im Unterhalt. Regelmässige Wartung und sicherheitstechnische Kontrollen sind gesetzlich vorgeschrieben. Die Kosten einer Lasersitzung beginnen - je nach Grösse des Tattoos - bei etwa 80 Euro. Bei grösseren Tattoos können aber durchaus Kosten in mehrfacher Höhe anfallen. Bei Laientattoos sind meist zwischen 4 und 8 Sitzungen, bei Profitätowierungen 8 - 12 Sitzungen notwendig. Sollte man Ihnen die Behandlung wesentlich günstiger anbieten, wird wahrscheinlich nicht mit einem gütegeschalteten Laser gearbeitet - mit entsprechend schlechterem Ergebnis.
Welche professionellen Möglichkeiten der Tattoo-Entfernung gibt es?"
Grundsätzlich gibt es folgende professionellen Wege der Tätowierungsentfernung:
1) Laserbehandlung
Die Laserbehandung hat sich schon seit einigen Jahren als die beste Methode bewährt und durchgesetzt. Ärzte setzen verschiedene Lasersysteme ein: gütegeschaltene Ruby-Laser, q-switch nd-Yag-Laser, Erbiumlaser, CO2-Laser, Blitzlampengeräte (kein Laser, wird aber meist als "Laser" beworben). In der Therapie von Laien- und Profitätowierungen werden auch gute kosmetische Ergebnisse durch den gütegeschalteten Alexandritlaser und den PDPL (pulsed dye pigmented laser, 510 nm) erreicht. Laser arbeiten sauber, sicher und schmerzarm. Ausführliche Informationen zur Laserbehandlung folgen weiter unten.
2) Cover-Up
Weit verbreitet zum Kaschieren eines unschönen Tattoos ist das "Cover-Up". Dabei wird das alte, ungeliebte Bild überarbeitet und in ein neues eingebunden, also übertätowiert. Die sorgfältige Auswahl eines erfahrenen Tätowier-Experten ist wichtig. Vor dem Cover-Up kann durchaus ein unschöner Teil des Tattoos mit dem Laser entfernt werden, um die Ergänzungstätowierung erst möglich zu machen (typisches Beispiel: Entfernen eines "unpassenden" Namens aus einer ansonsten schönen Tätowierung).
3) Diathermie
Bei der Diathermie werden hochfrequente elektrische Ströme durch die Haut geleitet; deren Energie wird am Tattoo-Farbstoff in Wärmeenergie verwandelt. Der Farbstoff verkocht oder verdampft - er wird also letztlich verbrannt, die Hautzellen sterben ab. Bei professioneller Anwendung ist die Narbengefahr gering. Die abgestorbenen Hautzellen werden nach außen abgestoßen, gesunde Haut wächst nach. Die Farbpigmente lösen sich mit der typischen Kruste über der Behandlungswunde. Bei falscher Anwendung ist der Effekt der gleiche wie beim Verbrennen der Tätowierung mit offener Flamme. Die oft stark juckende Kruste darf keinesfalls abgekratzt werden - Infektion und Narbenbildung wären die Folgen. Der Vorteil gegenüber dem Laser: mit Glück können alle Farben zerstört werden. Die Nachteile: höheres Narbenrisiko, höheres Infektionsrisiko, genauso schmerzhaft wie Tätowieren. Die Methode ist noch nicht völlig ausgereift und wird nur an wenigen Stellen angeboten.
4) Waterjet-Cutting
Das Waterjet-Cutting wurde ursprünglich entwickelt, um die Haut - statt mit einem Skalpell - mit Wasser zu schneiden. Gearbeitet wird mit einem feinen Wasserstrahl, dessen Durchmesser, Druck und Pulsfrequenz variiert werden kann. In Vollnarkose (!) wird die tätowierte Haut betäubt und unterhöhlt, um an die Farbpigmente zu gelangen. Diese werden dann aus der Haut weggespült. Es handelt sich um eine richtige Operation, die im Krankenhaus durchgeführt wird. Es bleiben Narben. Vorteil: alle Farbarten können beseitigt werden. Auch großflächige Tätowierungen können behandelt werden. Nachteile: das Verfahren ist nicht ausgereift - also noch experimentell - , sehr aufwändig (Krankenhaus!) und teuer. Es wird nur in wenigen Hautkliniken angeboten.
5) Exzision/ Ausschneiden
Tätowierungen können operativ entfernt werden, wenn Form und Grösse nicht zu ausladend sind. In örtlicher Betäubung wird die farbige Haut einfach herausgeschnitten. Die Wunde wird mit verschiedenen Techniken wieder verschlossen. Je nachdem, wie gross der Defekt ist, wird die Haut mit Haut-Transplantaten bedeckt oder mit Verschiebungen anderer Hautareale versorgt. Die Exzision ist empfehlenswert nur für längliche, nicht zu grosse Tattoos. Vorteil: definitive Beseitigung, einmaliger Eingriff. Nachteil: immer mit mehr oder weniger grosser Narbe verbunden. Bei einer neuen, bisher experimentellen operativen Methode wird die Haut operativ gespalten. Die eingefärbten Hautschichten werden entfernt, die normal gefärbten Hautschichten dagegen wieder an Ort und Stelle verpflanzt. Die Trennung der beiden Gewebeschichten erfolgt durch Enzyme in Speziallabors.
6) Dermabrasio / Abschleifen
In speziellen Situationen wird von Hautärzten eine Tätowierung zuweilen noch abgeschliffen. Man nennt dieses, früher in fast allen Hautkliniken verbreitete Verfahren Dermabrasion. Die chirurgische Dermabrasion ist ein richtiger chirurgischer Eingriff und nicht mit der "Microdermabrasion" in der Kosmetik vergleichbar. Vorteil: gründliche Methode, in speziellen Situationen die beste Massnahme. Nachteile: hohes Narbenrisiko, operativer Eingriff, oft unvollständige Entfernung, aufwändig, nicht für "normale" Tattoos geeignet.
7) Erbium-, CO2-Laserabtragung
Die Erbium- und CO2-Laser erlauben hauchfeines Abtragen der Haut und haben sich in der ästhetisch-operativen Dermatologie sehr bewährt. So lassen sich Muttermale, Pigmenttumore, Warzen, Altersflecken, Falten, Tatoos und viele andere Hautveränderungen entfernen. Da der Laserstrahl meist narbenlos oder (bei tiefen Hautveränderungen) narbenarm arbeitet, ist die Laserbehandlung besonders geeignet für ästhetische Eingriffe wie z.B. die Faltenbehandlung. Mit dem Laserstrahl kann aber auch wie mit einem Skalpell Gewebe blutungsfrei operativ zerschnitten werden. Bei der Tattoo-Behandlung mit einem Erbiumlaser oder C02-Laser wird die gefärbte Haut im Prinzip durch extrem kurze und schnelle Lichtimpulse "kalt verdampft". Im Gegensatz zum Ruby-Laser werden allerdings auch die Hautschichten geschädigt, die über der Tätowierung liegen. Allerdings erfolgt diese Hautabtragung wesentlich präziser und schonender als mit Schleifgeräten oder Chemikalien. Diese Art der Laserbehandlung hat ihre Berechtigung in speziellen Fällen, sollte aber nicht mit der "richtigen" Laser-Tattoo-Entfernung, der "selektiven Phototermolyse" verwechselt werden. Die Narbengefahr ist relativ gross.
"Welche anderen Möglichkeiten der Tattoo-Entfernung gibt es?"
Bis vor wenigen Jahren gab es zwar viele Versuche, aber keine zuverlässige Methode, das Pigment des Tattoos wieder aus der Haut zu bekommen. Seit 2000 Jahren werden Tattoos mit chemischen Methoden attackiert. In Griechenland wurde die Haut mit einer Mischung aus Knoblauchzwiebeln und Kantharidin eingecremt. Die Haut entzündet sich stark und tief, das Tattoo wird mit der Haut abgestoßen - eine Narbe bleibt. Bei verzweifelten und schmerzunempfindlichen Sträflingen, Soldaten und Seemännern tausendfach erprobt ist das Abkratzen oder Herausbrennen der Tätowierung - das narbenreiche Ergebnis erübrigt jeden Kommentar und verbietet sich von selbst. Grundsätzlich ist von allen Selbstversuchen abzuraten: unnötige Schmerzen, hohe Infektionsgefahr und garantierte Narbenbildung sind bei allen Laienentfernungen vorprogrammiert. Die Folgen einer unprofessionellen Tattooentfernung können noch auffälliger, störender und unschöner sein als das ursprüngliche Tattoo.
2006-11-20 05:22:33
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answer #5
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answered by glücklicheW 3
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