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Ist es erlaubt, dass bei einer evangelischen Taufe der Taufpate orthodox ist?

2006-11-19 05:49:00 · 12 antworten · gefragt von Sunny 2 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

Noch was: Darf die ältere Cousine Patin sein?

2006-11-19 06:21:10 · update #1

12 antworten

Hallo,

um die Frage von Swisstrotter zu beantworten: Die Katholische Kirche lässt nur Katholiken als Taufpaten zu.

Die evangelische Kirche lässt als Taufpaten zu, wer sich zu einem Christlichen Glauben bekennt.

Der Pate soll den Täufling begleiten und im christichen Glauben stärken und erziehen - und im Falle des Todes der Eltern sich der Kinder annehmen.

Insofern ist es (aus Sicht der Kirche) verständlich, dass es zumindest ein Christ sein muss - bei der Katholischen Kirche sogar ein Katholik. Denn wie sollte ein andersgläubiger Pate ein Kind im christlichen Glauben erziehen.

Ob das unmenschlich ist, ist eine andere Frage - in anderen Religionen würde ein Andersgläubiger evtl. aus der Religionsstätte geprügelt oder gar gesteinigt. Insofern sind die christlichen Kirchen (heute) nicht (mehr) soo unmenschlich.

Heute ist bei die ursprüngliche Bestimmung des Paten nicht mehr der ausschlaggebende Grund - der Pate ist vor allem zum Beschenken des Kindes da.

2006-11-19 06:09:38 · answer #1 · answered by Raptor 4 · 5 0

Es gibt ja auch Mischehen zwischen Mann und Frau zwischen Protestanten und Katholiken und warum soll es keine orthodoxen Taufpaten geben! Allerdings ist zu beachten, dass man in der Orthodoxie den Paten noch wirklich ernst nimmt und nicht nur als Statisten bei der taufe ansieht!

2006-11-26 07:12:29 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

Gern! Aber wer hat nicht einen ernsthaften Christenmenschen als Paten seines Kindes?

2006-11-26 12:46:05 · answer #3 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Von der evangelischen Seite wäre es kein Problem. Man braucht eigentlich nur einen Patenschein.
Die orthodoxe Seite wird aber keinen Patenschein ausstellen. Begründung: Die Paten sollen den Glauben des Täuflings haben.

Ich referiere nur, ohne diese Meinung zu teilen!

Verwandschaft ist kein Hinderungsgrund.

2006-11-20 13:02:10 · answer #4 · answered by JW 3 · 0 0

Ich bin selbst katholisch u. Taufpatin bei meinem evangelischen Patenkind - allerdings musste noch ein zweiter Taufpate gewählt werden. Mit evangelischer Konfession. (Umgekehrt wäre es nicht möglich gewesen - in der katholischen Kirche werden ausschließlich katholische Taufpaten akzeptiert.)

Ob nun noch ein zweiter Taufpate gewählt werden muss od. nicht, das halten die versch. ev. Kirchen unterschiedlich - Du müsstest also Deinen Pastor fragen.

Habe noch das hier für Dich gefunden:

"Wer kann Pate oder Patin werden?

Alle getauften Christinnen und Christen, deren Kirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) angehören. In einigen Landeskirchen muss ein Pate evangelisch sein. Evangelische Christen müssen konfirmiert oder mindestens 14 Jahre alt sein. Wer allerdings aus der Kirche ausgetreten ist, hat damit das Recht aufgegeben, Taufpate sein zu können." (Link s.u.)

Die Cousine kann Patin werden - wenn sie älter als 14 ist (u. eben nicht aus der Kirche ausgetreten ist).

Und ja, es hat nichts mit unmenschlich od. gar unchristlich zu tun, wenn der/die Taufpate/in einer christlichen Konfession angehören muss. Denn es ist nun einmal der hauptsächliche Sinn eines Paten, das Kind im christlichen Glauben zu unterstützen, zu lenken, auch zu erziehen. Ein Angehöriger einer anderer Religion kann diese Aufgabe wohl kaum erfüllen. (Und Paten sind enorm wichtig - zumindest gewesen. Stößt den Eltern etwas zu, haben sich die Paten verpflichtet, für das Kind zu sorgen.)

PS: Ich habe keinen Patenschein benötigt. (Ist wohl auch wieder von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich;)

2006-11-20 01:07:37 · answer #5 · answered by tippfeler 6 · 0 0

Hängt von der jeweiligen ev. Gemeinde ab. Die meisten Pastoren sind aber fortschrittlich genug, um sich mittlerweile auch als Dienstleister zu sehen.

2006-11-19 14:19:46 · answer #6 · answered by Ruhramazone 2 · 0 0

Yep bei den evangelischen is alles möglich...............also keine Panik

2006-11-19 14:12:22 · answer #7 · answered by kitchenwitch 2 · 1 1

Was wäre das für eine Kirche, die solches verbieten würde? UNCHRISTLICH, UNMENSCHLICH... Bei der Wahl der Paten zählen doch noch ganz andere Werte.

2006-11-19 14:01:38 · answer #8 · answered by Swisstrotter 7 · 1 1

Das ist kein Problem. es ist erlaubt, wenn ein Taufpate evangelich ist,

2006-11-26 09:12:34 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 1

Wie die evangelische Kirche reagiert weiss ich nicht.

Aber ich weiss, dass die orthodoxe Kirche nur einen orthodoxen Taufpaten erlaubt.
Ebenso wie z.b. auch der Trauzeuge dort unbedingt orthodox sein muss.

Ich hoffe dass die evangelische Kirche weltoffener ist, weil christliche Religionen sind es ja alle beide. An den gleichen Gott glauben beide und die Grundfesten der Religion sind sich sehr aehnlich.
Der Taufpate soll (im Notfall) ein Elternersatz sein. Ich glaube es ist wichtiger, dass er ein guter Mensch ist der den Taeufling wirklich gerne hat. Ob katholisch, evangelisch, orthodox, alle glauben an den einen und gleichen Gott.

2006-11-20 05:37:47 · answer #10 · answered by arwanitidis2000 2 · 0 1

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