warum haben manche menschen mehr leid zu ertragen als andere?

Answer 1

Der ersten Antwort kann ich nicht zustimmen. Es gibt durchaus Menschen die sich unverschuldet in Situationen befinden die Leid auslösen. bei manchen sogar sehr häufig. Nun ja, warum das so ist, kann wahrscheinlich keiner beantworten... Leider!

Answer 2

So sind sie eben diese Gene.

Answer 3

Hierauf gibt eigentlich nur die Idee von Wiedergeburt und Karma eine befriedigende Antwort!

Und dies ist auch genau einer der allerwichtigsten Aspekte, warum die Wiedergeburt am wahrscheinlichsten von allen Ideen zum Thema Tod und dem Danach ist. Allerdings nicht als Religion, sondern natürlich als Naturgesetz, welches dann eben auch die Funktion von Karma (= Tat, Tatsubstanz) umfasst.

Der Grundgedanke ist einfach:
Alles was man tut wirkt sich auch auf die eigene Situation aus.
Der Tod kann diese Kausalität nicht auslöschen, wenn der Mensch wieder geboren wird. Der Mensch erlebt dann eben im nächsten Leben den Rest der Auswirkungen, die seine früheren Taten auf seine Situation haben.

Jede andere Erklärung kann nur eine atheistische sein, weil ein liebender Gott nicht zulassen könnte,dass eine unschuldige Seele in eine Situation geboren wird, wo sie erlebt, wie sie als Kind einfach unverschuldet verhungern muss, wie das ja z.B. in Afrika täglich geschieht...!

Gruß,
Martin
http://www.jenseits-von-allem.de

Answer 4

das frage ich mich jeden tag auch wieder und ich finde es gibt einfach keine antwort darauf!
manche menschen könnten vllt etwas gegen ihr leid tun und diese verhindern aber viele können ja auch gar nix dafür das ihnen leid zustösst!

Answer 5

Das ist das Leben. Der mannhaft 30000 Genen. einige sind gut die andere schlecht

Answer 6

Weil manche Menschen zur falschen zeit am Falschen Ort sind zum Beispiel haben die Menschen in Europa haben gute wetterbedingungen usw also auch eine bessere wirtschaft und damit mehr wohlstand, während andere menschen die zum beispiel in Afrika leben Trockenheitsperioden haben also auch eine schlechtere wirtschaft und somit weniger wohlstand besitzen und daraus entwickelt sich alles, wenn man eine gute wirtschaft hat kann man in Bildung und Medikamenten investieren, da dies bei (z b)Europa der fall ist haben wir nicht so viel armut, krankheiten und leid zu ertragen

Answer 7

Die Frage ist gut, läßt sich aber natürlich nicht allgemein beantworten.

Denn zu jedem Leid gehört eine Ursache, die es hervorgerufen hat, gesundheitliche Probleme, Gesellschaftliche Umstände, Politische Fehlentwicklungen, Egoismus nahestehender Personen, die jeweils wiederum eine weitere Ursache haben.

Vielleicht doch etwas Allgemein kann man sagen: Die ganze Struktur des Universums, der Natur, der Erde, der Lebewesen und daraus resultierend der menschlichen Gesellschaften ist so beschaffen, das es eine ungleichmäßige Verteilung gibt. Andernfalls könnten keine Strukturen entstehen!

Die Natur hingegen kennt überhaupt kein Gerechtigkeitsempfinden bzw. eine Neigung zur "Gleichverteilung" - wie man anhand der vielen Fortpflanzungsstrategien sehen kann. Die meiste Nachkommenschaft der Tiere ist dazu "bestimmt", gefressen zu werden.

Wir Menschen hingegen haben die Fähigkeit zur Einfühlung in unser Gegenüber, und das sollten wir auch nutzen. Aber eine komplette Gleichverteilung wird wohl illusorisch bleiben und auch Naturkatastrophen und Krankheiten werden sich nie ganz vermeiden lassen. Wir können nur das Beste draus machen.

Answer 8

Ich glaube Leid ist eine Frage von Entwicklung. Leid (Probleme) ergiebt sich in jeder Stufe der geistigen, körperlichen und kulturellen Entwicklung einfach als natürliche Anforderung dieses erneut zu überwinden. Dass mit dieser neuen Stufe neues Leid Hand in Hand geht ergibt sich. Die alten Griechen haben sich zum Beispiel keine Gedanken über Feinstaub machen müssen, wärend dies das neue Leiden unserer Zeit ist.
Das gleiche gilt für Emotionale Zustände. Jede (konstruktive, destruktive) Erfahrung ermöglicht uns eine neue geistige Einstellung, die aber wahrscheinlich wieder zu Leid führt.

Ich finde also jeder Mensch hat auf seine Art und Weise (bedingt durch Umfeld usw...) Leid und daher befindet er sich im gleichen quantitativen Zustand wie alle anderen Menschen auch.

Answer 9

Ich persönlich glaube an so eine Art Belohnungssystem. Einige Menschen sind vielleicht von natur aus eher Kämpfernaturen und müssen sich durch schwerer Zeiten schlagen aber wenn sie es schaffen und nach all den Strapazen immer noch gut drauf sein können, werden sie irgendwann mit der Leichtigkeit des Seins belohnt und alles läuft ab dem Zeitpunkt an gut. Andere Menschen werden vielleicht nicht so auf die Probe gestellt und glauben alles fliege ihnen so zu, dadurch werden sie nicht um die schönen Dinge des lebens kämpfen und werden aber auch dementsprechend nicht so hoch "belohnt" wie die ersteren die ich oben erwähnt habe. Bestes Beispiel ist meine Mutter. Die hat Jahrzehnte lang gekämpft, wie eine Löwin, und ist dafür vor ein paar Jahren mit ihrem jetzigen Mann belohnt worden der sie auf Händen bis zu den Sternen hebt. Meine Mutter hatte es nie leicht und auch heute ist sie immer noch mit vollem Herzenseinsatz für andere da... Sie ist belohnt worden.

Answer 10

haben sie das wirklich?
sieht nicht fast jeder sein leid unbewusst (auch wenn ich denke, dass es kinder indien viel schwerer haben als ich) als das schlimmste?
ist leid objektiv messbar?
ist liebesleid schlimmer oder hungerleid?
les mal die "leiden des jungen werther" von goethe. ein reicher junger mann... hat keine leiden könnte man denken... doch der typ hat leiden en masse...
wer weiß schon, was leid ist?

gut für mich ist klar, dass an hunger leiden und folter so ziemlich die 2 schlimmsten leiden sind die es gibt. aber andere sehen das wohl anders, weisst du :)