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Warum glauben wir Gott existiert wirklich?
Vielleicht haben wir ihn nur Erfunden um all das Leid auszuhalten?

2006-11-18 09:52:27 · 23 antworten · gefragt von samsara_diana 1 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

23 antworten

weil es ist einfachere zu denken das etwas gutes am ende auf uns wartet, oder weil es tröstend ist zu denken das jemand auf uns aufpasst,

2006-11-18 09:57:06 · answer #1 · answered by Cookies&Cats 5 · 0 0

Für die Länder des damaligen Sozlager: Die Wechslung der politischen Systemen hat viele Menschen irritiert. Die Kommunisten haben die Gottesglaube fast verboten, aber was haben sie den Leute als Ersatz, außer Terror, gegeben?

Der Onkel meines Ehemannes (gestorben) ist katholischer Pfarren gewesen. Die ganze Familie ist aus der Kirche ausgetreten. Nicht jedem passen das angepasste kirchliche leben.
Eine befreundete Familie aus Spanien (es ist bekannt, dass bis vor 30 Jahren Spanien der Schwert des Christentuns war), wollte ihe 2 Kinder nicht taufen. In Spanien gibt es keine Alternative - entweden katholisch od. ungetauft. Ich habe sie überzeugt, dass ihre Kinder sich irgendwann schlecht fühlen werden, wenn alle Heiligen Kommunion machen und sie müssen zur Seite stehen. Dann haben sie ihre Kinder in Montenegro orthodox getauft.

Wenn man leidet/trauert, kann ihm keine Übermacht helfen, wenn er sich selber nicht hilft. Es gibt sehr schwierige Momente in Leben (den Tod meiner Eltern habe ich hinter mich) und kein Gott hat mir geholfen mit dem Leid und Trauer fertig zu werden. Schön, dass ich meine Familie und Beruf hatte. Meine Kinder sind normal erzeugt (nicht durch Riechen von Blume) und meinen Beruf habe ich nur meinem starken Willen zu verdanken.

Die Sehnsucht nach Gott ist, meiner subjektiven Meinung nach, eine Art Tröstung. Für die jüngeren Menschen ist Streben nach irgendwelchen Prinzipien, Glaube an den Menschen selber, Glaube an und Suche nach sich selber (die nicht existieren).

Ich würde sagen, die Prinzipien an denen wir hängen drücken die Sehnsucht nach Gott aus.
Die kann aber keinen Gott ersetzen, da jeder an verschiedene Prinzipien glaubt.

2006-11-18 22:44:39 · answer #2 · answered by Leony 7 · 1 0

Weil selbst heute noch die Wissenschaft viele Dinge nicht erklären kann, und sie wohl auch nie erklären können wird. Es gibt andauernd übernatürliche Phänomene u.s.w. die auf die Existenz einer höheren Intelligenz schließen lassen.

2006-11-18 20:34:56 · answer #3 · answered by dark_sara_667 2 · 1 0

Wenn Du Dir zum Beispiel Gottes Schöpfung, die Welt, die Lebewesen und Pflanzen und ihr Zusammenwirken ansiehst und Gottes Hand nicht erkennst, wer könnte es Dir dann erklären, daß es einen Gott gibt?

Vielleicht haben wir ihn nur erfunden, um all das Leid auszuhalten?
Wie könnte er uns helfen, Leid auszuhalten, wenn er nur eine Erfindung wäre?

Die Menschen erkennen, daß sie "kleine Würmchen" sind im Gegensatz zu ihm.
Manche meinen zwar, wunderbare, tolle Dinge geschaffen zu haben.
Doch dieses Schaffen ist so weit weg von dem was Gott geschaffen hat.
Der Mensch hat höchstens verändert, was von der Schöpfung Gottes vorhanden war.
Doch er hat nich den kleinsten Bestandteil an Materie oder Energie selbst geschaffen.
Menschen also, die seine Perfektion und Liebe erkennen, die sehnen sich nach ihm, weil sie selbst nicht über diese Liebe, nach eigenem Willen, verfügen.

2006-11-18 20:12:42 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

Weil sie sich nach Frieden sehnen nicht den Frieden den wir Menschen machen können indem wir uns nicht mehr gegenseitig umbringen wobei das schon super währe, sondern Frieden den wir in uns selbst suchen aber nie finden.
Diesen Frieden kann uns niemand geben auser Gott

2006-11-18 10:19:13 · answer #5 · answered by Laurin 2 · 1 0

weil sie ein teil davon sind und sich nicht verlieren wollen

2006-11-18 10:03:29 · answer #6 · answered by Anonymous · 1 0

Nun wissenschaftlich betrachtet ist Gott eine Figur die Geschaffen worden ist, weil der Menschliche Geist den Wert unendlich nicht fassen kann. Ein Mensch ist nicht in der Lage sich vorzustellen wo alles herkommt, und wo alles hingeht. Die Urknalltheorie von der entstehung des Universums ist zwar mittlerweile realistisch und ausgereift, kann aber nicht in die Grenzen gefahren werden, das der Mensch an sich diese als Real ansehen könnte. Wir sind nicht in der Lage uns vorzustellen das alles irgendwann einmal da war.

Aber wenn wir glauben Gott hätte uns geschaffen, und Gott könnte uns helfen wirft das wiederrum die Frage auf : "wer hat Gott geschaffen ?"

Wir merken also es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde die wir nie verstehen werden !

Nun aber zum eigentlich Teil deiner Frage :

Die Sehnsucht nach Gott kommt vor allem bei den Personen auf die sich alleine, oder vernachlässigt fühlen. Menschen denen etwas fehlt, diese sehnen sich Gott. Nur wer unzufrieden ist erwartet es von einer höheren Macht geholfen zu bekommen.

Das Gebet an Gott, und das erflehen von Hilfe gibt uns eine Sicherheit, die für uns schwere Phasen erträglicher macht. Gott ist eigentlich keine wirkliche Person, sondern eher eine Einrichtung die uns Hoffnung geben soll, und das auch kann.

Gruß Frank

2006-11-18 10:02:37 · answer #7 · answered by mrobelx 3 · 2 1

Einmal wohl deshalb, weil wir oft unzufireden sind und nach einer "höheren Macht" suchen, die in unserem Sinne Veränderungen bewirkt.

Andererseits - und mehr und mehr - aber auch deshalb, weil wir tief in uns spüren, dass unser Leben, wie wir es als Individuen führen, nicht das Leben der "Ersten Wirklichkeit" ist. Diese Erste Wirklichkeit ist transpersonal und abseits der Probleme, die wir durch unser "Ich-Dasein" erleben. Diese transpersonale Erkenntnis ist absolut real und gleichbedeutend mit der Erkenntnis des Göttlichen und im Grunde Ziel aller Religionen.

2006-11-19 01:51:12 · answer #8 · answered by ? 3 · 0 0

Eine gute und berechtigte Frage die förmlich nach Beantwortung schreit :-) Nur kann diese Frage wirklich jemand beantworten? So das sie für alle gilt. Eine Antwort die Millionen von Menschen befriedigt? Das ist dann schon eine ganz andere Sache und meines Wissens nach unmöglich, ja sogar schrecklich :-) Stellt euch mal vor Millionen von Menschen würden die gleiche Antwort für gut befinden - das würde auch bedeuten das Millionen von Menschen gleich denken - grauenhafte Vorstellung oder? Das würde den Einzelnen den Status eines Unikats absprechen, was wir alle aber sind (und hoffentlich auch leben). Soviel zum Vorwort (man möge mir verzeihen, ich bin eine alte Quasseltante gg).

Nun zur Frage. Was ist nur passiert das sich viele Menschen nach einem Wesen sehnen das offensichtlich nicht greifbar ist? Ein Wesen das einem buch entstammt, welches sehr genau ausgewählte Schriften enthält die zur Existenz Gottes beitragen, diese Untermauern und mehr noch - die Existenz Gottes über alles andere stellt.

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen das Gott dies so gewollt hat :-) Wo bleibt dann die Entwicklung wenn wir nur einen von vornherein abgesteckten Bereich zur Verfügung haben. Bis hier und nicht weiter? Wo bleiben die Erkentnisse und Erfahrungen, wenn sich die Menschheit an bestimmte, eben die 10 Gebote halten würde (wenn sie es wenigstens würde, wäre ja schon vieles anders, aber nicht mal die Kirche selbst macht es seit Anbeginn der Zeit)? Wenn Gott allmächtig ist - wozu dann eigentlich 10 Gebote? Fragen über Fragen, aber wieder mal zurück zur eigentlichen Frage:

Wir leben in Europa (ich zumindest) und haben alles was wir uns vorstellen können, wir sitzen vorm TV mit dem Schnitzelbrot in der Hand (und diskutieren manchmal ebendort über die hach so armen Kinder die nichts zu essen haben anstatt ihnen zu helfen) - im Sommer is es kühl, im Winer schön warm, dank Heizung oder Klimaanlage, wenn wir weg müssen starten wir einfach das Auto und und und... und vor allem befinden wir uns im geistigen Niemandsland. Unsere Motivation und unser Glaube ist am tiefpunkt angelangt, unsere Zukunftsangst wächst von tag zu Tag, unsere Perspektiven sind vernebelt wenn wir überhaupt noch welche haben. Es scheint als ob die Menschheit, bzw zumindest die Europäische Zivilisation, an einem Scheidepunkt angelangt sei, wo sich viele die Frage stellen - wie wird es weiter gehen? Wohin gehen wir? Was wird morgen sein? Steuern wir in den Abgrund?

Und hier kommt dann der Hilfeschrei "Lieber Gott was sollen wir nur tun?" - "unser System hat sich als ein endliches erwiesen, es funktioniert nicht mehr lange, wir verpesten die Umwelt und bringen uns gegenseitig um - hilf uns". Also wenn ich dieser Gott wäre zu dem die Leute beten, nachdem sie es geschafft haben ein künstliches System aufzubauen das gegen sämtliche Richtlinien der Bibel arbeitet - ich würd Ihnen was pfeifen *lach*.

Nur, ich bin nicht Gott - oder doch? Steht nicht schon in der Bibel "Gott schuf Adam nach seinem Ebenbild" - und wenn dieser Gott uns Adamskis (die Männer unter uns) und Evas (die Frauen unter uns) erschaffen hat - hat er sie nicht zu einem Teil seiner selbst gemacht? Was ist Bewusstsein? Was sind Gedanken? Sind Gedanken nicht irrsinnig mächtig - wenn nicht sogar allmächtig? Ist der Glaube nicht ein herrliches Instrument seine eigene Welt zu erschaffen als Trillionen von Möglichkeiten? Erschafft das Bewusstsein die Realität oder ist es umgekehrt?

Kann es letztendlich sein, das in unserer heutigen - so wahnsinnig (im wahrsten Sinne des Wortes) aufgeklärten Zeit, die Wissenschaft ansteht? Das zuviele Fragen aufgetaucht sind, die nicht zu beantworten sind mit schulwissenschaftlichen Erkentnissen und Gesetzen? Stehen wir vor einem Paradigmenwechsel? Ist die Quantenphsyik der Auslöser dazu oder sind die Antworten dort zu suchen?

Und im Wirrwarr dieser Fragen auf der Suche nach Erkentnissen bietet sich eine herrliche Variante an: "Lieber Gott hilf mir, ich sehne mich nach dir"...

Gott ist ja bekanntlich alles, kann alles, und macht alles. Er hilft wenn wir zu ihm beten, er erfüllt uns unsere Wünsche wenn wir brav sind, er straft die Bösen und belohnt die Guten. Tut er das wirklich? Wo kommt Gott her? Wenn wir ein teil von ihm sind - sind wir dann nicht ein göttlicher Teil? Kann es dann nicht so sein, das wir göttlich sind, aber dies im Laufe der Zeit (dank der lieben Kirche die uns ja enorme Verantwortung abgenommen hat) in Vergessenheit geraten ist? Was sehr ihr für eine Welt wenn ihr euch umseht? Eine göttliche, oder eine weltliche? Eine Welt die durch die Gedanken der Menschen erschaffen wurde, oder eine Welt die einfach so entstanden ist?

Wir schöpfen jeden Tag, wir gestalten unsere Welt, jeder von uns ist Gott! Jeder! Die Ausrede das Gott an allem schuld ist und die Menschen verflucht weil wir ja so böse waren muss nicht sein - es reicht wenn man das göttliche in sich selbst erkennt und sich der Verantwortung bewusst ist, das jede Tat die man setzt Auswirkungen auf das Ganze hat. Diese Verantwortung trägt jeder von uns, jeder ist verantwortlich für sein Tun und Lassen! Zu 100%!

Andererseits ist es auch etwas wundervolles das göttliche in sich zu erkennen und die Wahl zu haben aus tausenden Sichtweisen und Möglichkeiten seine Welt zu erschaffen. Du kannst alles erreichen in deinem Leben was du dir vorstellen kannst - kannst du es dir nicht vorstellen, stellt sich die Frage des Zieles erst gar nicht. Die Grenze der Vorstellungskraft, die Grenze des Glaubens ist der eigene Kopf! Die eigenen Entscheidungen sind es, welche zu weiteren Entwicklungen und Erkenntnissen führen, und wiederum zu einer neuen Sichtweise - zur erweiterten Vorstellungskraft - Göttlich eben.

Die Menschen suchen und suchen, in einer Welt mit der sie bereits abgeschlossen haben, die offensichtlich als gescheitert betrachtet werden darf - die andere Seite wäre ein Bewusstseinswandel. in der endlich jeder Mensch vom Geschöpf zum Schöpfer wird.

Die Menschen sehnen sich nicht nach Gott - die Menschen sehnen sich nach sich selbst. Endlich das leben zu dürfen was Ihnen Spass macht, endlich frei zu sein und zu gestalten, endlich Lieben zu können ohne Hass, geben zu können ohne zu nehmen, endlich zu Leben, anstatt zu existieren.

Das kann jeder, jeder ist Gott.

Und was kann der einzelne schon machen? Alles! Alles was er sich vorstellen kann. Der Friede, das Glück, die Liebe beginnt im eignenen Heim. Mach deine Welt zu eienr Insel des Friedens, zu einem berg des Glaubens an das Gute und lebe das woran du glaubst. Es reicht nicht und macht auch nicht glücklich Wasser zu predigen und Wein zu trinken, aber es macht unsagbar glücklich am Ende des Tages zurück zu blicken und zu erkennen wie schön die Welt doch ist. Und gespannt zu sein, wieviele Möglichkeiten sich morgen wieder bieten, die neuen Erkentnisse zu leben und weiter zu geben.

Es gibt nur das woran wir glauben - wie dies aussieht bestimmt jeder kraft seiner Gedanken und Vorstellungskraft selber - du hast die Wahl. Das Leben ist wertfrei und neutral - du machst es zum Guten oder Schlechten - das was du aussendest kommt auch retour. Immer.

2006-11-19 01:39:33 · answer #9 · answered by moonysterium 1 · 0 0

Das ist wie mit Durst. Der würde auch keinen Sinn haben, wenn es kein Wasser gäbe.
Ich glaube, dass Gott existiert, weil ich das täglich erlebe.

2006-11-18 23:53:02 · answer #10 · answered by lordseagle 6 · 0 0

Die meisten Menschen sehnen sich nach Gott? Was Du alles weißt ist bemerkenswert.

2006-11-18 22:53:40 · answer #11 · answered by mbraun01 7 · 1 1

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